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Gedanken zum 3. Oktober am 3.10.2025

Thomas Engelhardt

macht sich Gedanken zum 3. Oktober 2025:

Der Zufallstag 3. Oktober kann kein Grund zum Feiern sein. Der Anschluß der DDR an den Weststaat war auch nicht das Procedere, das sich patriotische und noch in nationalen Bezügen denkende Deutsche vor 1989/1990 gewünscht hatten.

Das alte Grundgesetz hatte ein völlig anderes Procedere vorgesehen: Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung und Verabschiedung einer neuen gesamtdeut-schen Verfassung (das bundesdeutsche Grundgesetz ist keine Verfassung, besitzt jedoch den Charakter einer solchen!).

Nach der auch unter Berücksichtigung außenpolitischer Konstellationen getroffenen Entscheidung für eine schnellstmögliche Vereinigung beider deutscher Staaten führte die Debatte um die Frage nach dem „besten“ Weg zur Einheit zu den bekannten Entscheidungen.

Zur Wahl bzw. zur Entscheidung standen die beiden Grundsatzfragen: Sollte die Einheit Deutschlands durch Beitritt nach dem damaligen Art. 23 GG (altes Grundgesetz) erfolgen, oder war eine Vereinigung beider deutschen Staaten über den Prozeß der gesamtdeutschen Verfassungsgebung nach Art. 146 GG anzustreben?

Während der Weg des Art. 23 GG eine Beibehaltung bei gleichzeitiger Ausdehnung des Grundgesetzes auf das Gebiet der bisherigen DDR vorsah, hätte das Grundge-setz beim Gang über Artikel 146 GG seine Geltung verloren, wäre also vollständig abgelöst worden.

Heute, nahezu vier Jahrzehnte später wird deutlich, wo diese Bundesrepublik heute steht. Ohne das jetzt und hier weiter zu kommentieren. Das internationale Groß- und Finanzkapital hat in einem über zwei Jahrzehnte sich hinziehenden Prozeß die deutsche Volkswirtschaft zerlegt und sich angeeignet. Nahezu alle Dax- und auch alle anderen bundesdeutschen Großunternehmen befinden sich heute im Besitz von in der Regel überseeischen Kapitalgruppen und Finanzinvestoren.

Und wer hat die Möglichkeiten hierfür geschaffen? Die rot-grüne Regierungsko-alition in der Zeit der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder. In der damaligen Regierungszeit wurden mehr als 40 Einzelgesetze zur sog. Liberalisierung des Kapital- und Arbeitsmarktes (das ist eine eher euphemistische Umschreibung für die Strangulation des Modells „soziale Marktwirtschaft“) verabschiedet.

Mit allen bekannten Folgen: Erosion des Mittelstandes, Altersarmut, Hartz IV-Regelungen bzw. deren Entsprechnungen, Flaschensammler, Wohnungsnot und und und.

Was – wohlgemerkt – nicht bedeutet, daß eine auferstandene DDR gewünscht wäre. Das schon gar nicht. Aber die sog. Bundesrepu-blik ist alles andere als ein demokratisch legitimierter Staat, auch wenn Medien und Politik uns das täglich vermitteln.

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KWHugo
KWHugo
18 Tage zuvor

Die Dunkelmacht im Hinterhalt pflegt schnell zu handeln und damit Tatsachen zu schaffen. Ich denke an die Eile, mit der sie sich die Finanzen in den uSA sicherte, was man mit einem Staatsstreich vergleichen kann. Und gleich nach dem Schrecken des I WK sicherte sich Paul Warburg das Schuld- und Kreditmonopol, nachzulesen bei
Eustace Mullins „Die Bankierverschwörung“, sehr zu empfehlen, um ihre Überraschungstaktik für ihre seit 1945 hergestellte globale Finanzmacht zu erkennen.

Die deutsche Teilvereinigung ging überraschend schnell, doch wer wollte sich dem widersetzen? Es entsprach dem Wunsch aller deutsch Gesinnten. Aber sie verlief von deutscher Seite aus planlos und chaotisch, die Gegenseite aus dem Westen war auf Diebstahl und Betrug ausgerichtet wie alle ihre Raubzüge.

Da Kohl dem Mord an Rohwedder sprach- und tatenlos zusah, gehe ich von einem Komplott der Bundesregierung mit den imperialen Banditen aus.

Das Volksvermögen der DdR verscherbelte die Bankiersdame Breul an ihre globalen Gesinnungsbrüder aus dem Westen, deren Erscheinung ich schon damals intuitiv ablehnte.

Und Schröder/Fischer, die mich auch immer schon anwiderten, ließen das Kapital von der Leine, das bis heute nicht schafft, sondern mit unlauteren Methoden rafft. Lafontaine nahm damals als Finanzminister seinen Hut, weshalb ich davon ausgehe, daß er weiß, was hier vor sich geht, und somit wohl auch seine Frau.

Schweigen ist bei diesen Verbrechern die Voraussetzung, um nicht auf dem Friedhof zu landen. Gesetze wie bei der Mafia eben…

Soros ruinierte beinahe die englische Wirtschaft, aber nichts passiert bis heute, was die Machtverhältnisse offenlegt. Damals ließ man die 2 Resthälten von Deutschland zusammengehen, weil das den Markt im Ostblock öffnete. Welch ein Reibach auf allen Gebieten.

Weil der Raubzug in der ddR so erfolgreich über die Bühne ging, erfolgten sofort die Privatisierungen der alten bRD. Mit den Medien hat Kohl schon gute Vorarbeit geleistet, so daß jeder Widerstand lächerlich gemacht werden konnte.

Und wie in den uSA ist auch hier niemand willens, diese kleine Gruppe Scharlatane weltweit zu entmachten und festzusetzen, was nur noch militärisch möglich ist bei gleichzeitiger Entwertung des Dollars. Dann entfiele ihre politische Macht, die sie sich bis zu den Omas gegen Rechts erkaufen.

ABER, gugge da, es tut sich hinter den Kulissen doch etwas, wenn man das laute, schillernde Theater, das uns gezeigt wird, ignoriert und den Hintergrund verfolgt.

Putin hat den Vertrag mit Rothschild von 1917 2016 (99 Jahre) nicht verlängert. Seitdem ist er böse. Auch die Saudis verlängerten 2024 nicht den 50-jährigen Vertrag mit dem alten Fuchs Kissinger unter Nixon, aber das haben alle wieder vergessen. Es war ja auch nur eine kleine Zeitungsnotiz. Da schiebt im Hintergrund doch jemand die Kulissen.

3.10.1990 = 23, noch Fragen zu dem krummen Datum?

Gestern erschien ein interessanter Artikel von Hans-Peter Krause in der Freien Welt zu den Enteignungen bis 1949. Im 2+4 Vertrag heißt es dazu: „Die Rechtmäßigkeit dieser Beschlüsse zu den Vermögens- und Bodenfragen unterliegt KEINER Neuüberprüfung oder Neubewertung durch die DEUTSCHEN Gerichte oder anderen DEUTSCHEN Staatsorgane.“

Die vielbeschriebene Souveränität hat sich somit erledigt. Und Herrn Krause fragte ich gestern – da sich die Enteignungen durch die Sowjets durch den gesamten Ostblock zogen, ob diese dann noch anwesend sind, wenn sie ihr Raubgut behalten dürfen? Ich wiederhole: Ost und West sind nicht unsere Freunde, aber wir können auf die Vernunft und eventuelle Gerechtigkeit ihrer jetzigen Machthaber hoffen…

Potsdam 0,2 zur Wiederherstellung unserer Rechte ist dringend nötig.

Dr. Gunther Kümel.
Dr. Gunther Kümel.
18 Tage zuvor

1990 ging ein Hoffnungsleuchten durch die BRD. Hätte die offizielle Politik nur einen Finger gerührt, dann wäre es zu dem vielbeschworenen „Ruck“ gekommen.

Aber wir hatten Kohl.

Hätte es damals wenigstens eine ähnlich starke AfD gegeben, hätte sich die erweitertwe BRFD – vielleicht, vielleicht – zu einer Art Deutschland entwickeln können.

Aber diese unter falschem Vorzeichen inszenierte Vereinigung wurde mit Mord (Herrhausen usw.) Betrug (Banken!), Raub (Grundstücke!) und vielfacher Existenzvernichtung durchgezogen.

Jeder darf raten, wer abkassiert hat.

KWHugo
KWHugo
17 Tage zuvor

@ Dr. Kümel
Dieser Ruck erfolgte aus vielerlei Gründen nicht. Es gab keine nationale Kraft wie 1933, als Adolf die dekadente amerikanisierte Räterepublik aus dem moralischen Sumpf zog, indem er aus dem Völkerbund austrat, die Freimaurer und jeden Schmutz (Porno/Drogen, Bücher) verbot, um ein neues Leben zu organisieren. In nur 6 Jahren war die Wirtschaft auf Vordermann gebracht.

Was hat er getan? Er hat mit staatlichen Vorgaben und auch Zwang die Menschen umerzogen, aber leider nicht alle, was die große Anzahl von Verrätern während des uns aufgezwungenen Krieges beweist. Fehler durch die Parteienhierarchie und Charakterschwäche einzelner stießen etliche ab, wie der Fall Hans von Dohnany zeigt.

Zurück zu 1990: Die Mehrzahl der Menschen in der ddR wollte die amerikanisierte Lebensweise der BRD übernehmen, mich eingeschlossen. Wir sahen nichts Dekadentes, weil die Presse übernommen wurde, die alles Satanische noch anheizte und anheizt bis zum heutigen Tag. Die Reps und die NPD bis zur DVU wurden totgeschwiegen, das Parteienpersonal war in der Nachkriegszeit längst amerikanisch, weil ausgewählt worden.

Keine Empörung beim Erscheinen der grünen Spalter und Spinner. Die Politik macht bis heute US-Politik und keine deutsche. Dazu kam der Verkauf der dDR-Industrie an globale Kräfte statt ein Umbau zu neuem Mittelstand mit neuen und gesunden Produkten, weil es über die vorhandenen Mängel in Landwirtschaft, Lebensmittel- und Pharmaindustrie keine Aufklärung gab, nicht einmal vom Karl Eduard zu dDR Zeiten.

Ich selber habe mich nach dem 14.10.89, meinem Eintreffen in der bRD, überzeugt, daß die in der Werbung angepriesenen Lebensmittel ungenießbar sind, weil zu süß. Von den Begleiterscheinungen durch Cola hatten wir gehört und vermieden die braune Suppe, auch wenn die Werbung bis in unser HH Viertel drang, wo unsere Kinder beim Rollschuhlaufen mit Cola Kühltaschen beschenkt wurden.

Kurz: Wir hatten Negativmedien, keine Führung und folglich keine Aufklärung. 35 Jahre sind vergangen, trotzdem halten sich die Aufgeklärten oder Unbeeinflußten bei 20% +?, wie Corona ergab.

Die Zeit war nicht reif, und den Menschen ging es noch zu gut.

Das ändert sich gerade. Sie schüren in uns Aggression gegen die Buntheit auf der Straße oder gegen den Osten, aber die Menschenfeinde sitzen in den uSA. Was tun? Gib Deinen Feinden keine Energie, weder durch Konsum, die Medien oder negative Gedanken zum Tagesgeschehen, was mich nicht interessiert. Ich sehe eher unsere wirklichen Feinde in den uSA, die Deutschenhasser, weil sie den germanischen Geist nie erhalten oder verstehen können, wir ihn aber haben, ohne es zu wissen. Im Tricksen, Täuschen und Betrügen sind die in jahrhundertelanger Übung. Ich ignoriere die gelenkten Medien seit Juni 2000, der HH Hundeverordnung, der unglaubliche Hetze einhergegangen ist. Und trotzdem schläft die Masse so lange, bis es sie selbst betrifft.

Der Wolf
Der Wolf
17 Tage zuvor

Sowohl die BRD vor 1990 als auch die DDR waren in staatsrechtlicher Hinsicht reine Besatzungskonstrukte, denn sonst hätte es ja 1990 keinen sog. Friedensvertrag geben können. Dieser sog. Friedensvertrag war allerdings gar keiner und nennt sich ja nicht einmal so (nämlich: „Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland“, umgangssprachlich auch „Zwei-plus Vier-Vertrag“ genannt).

Und der Begriff Wiedervereinigung ist ebenfalls eine reine Augenwischerei. Denn was ist mit Österreich und den Sudetengebieten? Was ist mit Ostdeutschland, also Schlesien, Pommern, Ostpreußen? Was ist mit Danzig und dem Memelland? Von Westpreußen und den anderen ehemaligen deutschen Gebieten wollen wir erst gar nicht reden. Erinnern wir uns: Nach der Teilvereinigung Deutschlands im Jahre 1871 unter preußischer Führung (die sog. kleindeutsche Lösung), kam es im Frühjahr 1938 zur (freiwilligen) Wiedervereinigung mit Österreich, welches über ein ganzes Jahrtausend immer zu Deutschland gehörte und zwischen dem Ende des 15. Jahrhunderts bis 1806 in ununterbrochener Linie das deutsche Herrscherhaus stellte und erst 1866 aus dem Deutschen Bund ausschied. Was die Wiedervereinigung mit Österreich und die deutschsprachigen Gebiete der ehemaligen Kuk-Monarchie anging, wäre diese übrigens schon 1919 aufgrund des freiwilligen Beschlusses des Wiener Parlamentes möglich gewesen, wenn die Entente-Allianz dies nicht verboten hätte.

Übrigens soll Gorbatschow bereit gewesen sein, Ostpreußen an Deutschland zurückzugeben. Wer hat es abgelehnt? Genscher und Co.! In wessen Auftrag? Ja, das möchten wir auch mal gerne wissen. Schenkt man denn so einfach sein Land her? Und was ist mit den Rechten der Vertriebenen? Die politisch-korrekte Frage ist hier natürlich, ob Deutsche überhaupt so etwas wie eine Heimat haben dürfen. Denn eine Heimat hat man nicht, darunter leidet man. Jedenfalls als Deutscher.

Und was die angebliche Souveränität dieses neuen Gebildes angeht, brauchen wir uns ja nur die De-facto-Politik der letzten 35 Jahre in diesem Lande anzuschauen. Das sagt bereits alles. Von den sog. Überleitungsregelungen (d.h. Übernahme der alliierten Gesetzgebung) wollen gar nicht erst sprechen. Denn ein wirklicher souveräner Staat würde niemals Besatzungsrecht übernehmen. Ein bißchen schwanger geht eben leider nicht. Entweder man ist es – oder nicht.

Ein anderer merkwürdiger Punkt bestätigt dies: Warum gilt das deutsche Reich auch nach diesem sog. Friedensvertrag immer noch als Feindstaat der UNO? Wäre dieser Passus in der UNO-Charta (Artikel 107) mit dem Friedensvertrag nicht hinfällig geworden? Anscheinend nicht. Offiziell hat sich die BRD damit allerdings zum Feindstaat des Deutschen Reiches erklärt. Und so benimmt sie sich ja auch. Nun ja, vielleicht ist die BRD ja eine Art Staat – was manche durchaus in Abrede stellen. Aber souverän ist dieser sog. Staat nicht. Das ist offensichtlich.

D.h. Wir wollen doch mal hübsch bei den Tatsachen bleiben und auch die korrekten Begriffe benutzen! Was in diesem Links-Staat natürlich äußerst pfui ist. Es ist natürlich absolut niederträchtig von den Deutschen, sich dieser Tatsachen überhaupt zu erinnern. Die hiesige sog. Erinnerungskultur besteht ja in der Hauptsache darin, woran wir uns als Deutsche nicht mehr erinnern dürfen, einschließlich der konzertierten Verbrechen der Alliierten am Deutschen Volk.

Deutschland, das wirkliche Deutschland ist – nicht nur in geographischer Hinsicht – viel größer als diese mickrige BRD, die gerade dabei ist, sich nicht nur von ihren wirtschaftlichen Grundlagen, sondern vor allen Dingen von ihrem Staatsvolk mit allen Mitteln zu trennen, weil die eigentlichen Herren Deutschlands, sprich: unsere alten Feinde, dies so wünschen. Die diesbezügliche Ersatzmigration ist in vollem Gange. Kann man in jeder deutschen Stadt besichtigen, sofern man die Bereitschaft zum Hinsehen hat. Aber lieber leidet der Michel in seiner Mehrheit weiter still an seiner Identitätsneurose dahin, als sich der rauhen Wirklichkeit zu stellen und den damit naturgemäß verbunden Realängsten. Verdrängen heißt die Devise – selbst auf Kosten der eigenen Existenz. Und selbst auf Kosten eines von den Hintergrundmächten befohlenen, erneuten europäischen Vernichtungskrieges, der – nach den Ukrainern – vor allen Dingen uns treffen würde.

Naja, nun scheinen die Deutschen ja aus der ihnen verabreichten Propaganda-Narkose allmählich aufzuwachen: In allen östlichen Bundesländern liegt die AfD nahe der 40%-Prozentgrenze und ist damit eindeutig die stärkste Partei. In den süddeutschen Bundesländern einschließlich Hessen und Rheinland-Pfalz sowie in Berlin liegt sie bereits an zweiter Stelle, in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein immerhin an dritter und nur in Hamburg, der alten Freimaurerstadt, an fünfter Stelle. Man staunt! Doch bei den Wahlen ist ja nicht unbedingt entscheidend, wie gewählt, sondern wie ausgezählt wird.

Im übrigen sind wir natürlich gar nicht so sicher, ob die AfD überhaupt das Problem lösen kann oder will. Denn wer, genauso wie die Merkel, erklärt, daß Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson zählt, kann nicht ernsthaft am Frieden interessiert sein.

Aber immerhin, es ist ein Anfang.

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