Das Selbstverhöhnungs-Gesetz
Dienstag, 26. August 2025 von Adelinde
Reinhard Heuschneider
spießt ein im Deutschen Bundestag herumgei-sterndes Irrlicht auf: das „Gesetz über die Selbst-bestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“, ein Gesetz – ausgedacht vom völkermörderischen „Tiefen Staat“, um die Leute – wie das hebräische Wort so treffend sagt – meschugge zu machen, so daß sie bald nicht mehr wissen, wer oder was sie eigentlich sind:
Am 1. November 2024 trat das am 12. April 2024 von benebelten Bundestagsabgeord-neten beschlossene Selbstverhöhnungsge-setz, das „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“ (SBGG), in Kraft. Es besagt, daß Männlein oder Weib-lein alle Jahre nach Lust und Laune bestim-men dürfen, ob sie als Mann oder Frau oder nach einem sonstigen undefinierbaren Ge-schlecht anzuerkennen und zu respektieren sind.
Dabei spielt es keine Rolle, welchem der beiden realen Geschlechter man tatsächlich angehört, ob man sich etwas einbildet, ob kindliches Gemüt mißbraucht wird, willkür-liche Selbstverstümmelung inbegriffen. BRD-Polit-Witzfiguren die sonst immer großartig von der „Würde des Menschen“ fabulieren, haben mit diesem Gesetz die Würde des Menschen in einer unerträglichen Art und Weise in den Schmutz getreten.
Daß dies schief gehen muß, war vorauszu-sehen. Das Gesetz war kaum in Kraft, schon rächte sich der Irrsinn, wie zwei Musterbei-spiele zeigen.
2023 wurde ein gewisser Sven Liebich, ein angeblicher „Rechtsextremist“, vom Amts-gericht Halle wegen „Volksverhetzung“, übler Nachrede und Beleidigung zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt.
Nach der Verurteilung erklärte er sich plötzlich zu einer Phantasiesexualperson namens Marla-Svenja Liebich. Da er vor seiner Verurteilung stets seiner Empörung und Verachtung über den Wahn von tausend eingebildeter Geschlechter Ausdruck verlie-hen hatte, ist seine plötzliche eigenmächtige Geschlechtsumbenennung nur als drastische Protestveranstaltung zu verstehen.
Diese Vermutung hatte auch der linksgedrall-te „Deutschlandfunk“, der – dieses Verhöh-nungsgesetz grundsätzlich befürwortend! – in seiner Ausgabe vom 19. 8. 2025 nicht versäumte, aufgeregt mit dem fettgedruckten und zusätzlich unterstrichenem Satz darauf hinzuweisen, dass laut Medienberichten Liebich vorgeworfen wird, „mit der Änderung ihres Geschlechtseintrags vermutlich nur das neue Selbstbestimmungsgesetz lächerlich machen zu wollen.“
Und dann ist da der Fall „Maja T“., eine Per-son, die vor nicht langer Zeit ein junger Mann war. Nachdem ihm aber vorgeworfen wird, einer antifaschistischen Bande anzugehören, die im Februar 2023 in Ungarn zahlreiche Menschen überfallen und mit Hämmern die Knochen zerschmettert hatte, nannte er sich plötzlich „non-binär“ und „Maja T.“
Auch hier ist, wie im Falle Liebich, davon auszugehen, daß die plötzliche Geschlechts-umwandlungserklärung reale Gründe hat: Ungarn hatte die Auslieferung beantragt, und in Ungarn ist die Justiz auf dem linken Auge nicht blind wie in der BRD. Das von der deutschfeindlichen Bundesregierung faktisch abhängige Bundesverfassungsgericht wollte eine Auslieferung verhindern, doch zu spät, das Berliner Kammergericht war dem Aus-lieferungsantrag schon nachgekommen.
Auch über diesen Fall hatte der „Deutsch-landfunk“ am 15. 7. 2025 berichtet, aller-dings war da keine Rede davon, daß die Person „Maja T.“ mit der Änderung des Geschlechtseintrags das Gesetz vermutlich nur „mißbrauchen“ wolle; nein, jetzt unter-stützte das Medium die arme „nonbinäre“ Maja voll und ganz, die angeblich „grauen-haften Haftbedingungen: Fehlen von Sonnenlicht, Entzug menschlicher Nähe, psychische Gewalt“; das könne man einem armen, schutz- oder geschlechtslosen Wesen nicht zumuten.
Nun ja, seien wir ehrlich: die Empörung steht in keinem Verhältnis zur Realität, denn die Knochen hat die ungarische Justiz ihr/ihm gewiß nicht zerschlagen. Das aber nur ne-benbei.
Diese beiden Fälle sind erst der Anfang, zwingen aber schon jetzt zu der Frage: Warum ist es verboten, Politiker, die solche Gesetze zustande bringen, Schwachköpfe oder Hanswurste zu nennen?
Die Peinlichkeiten gehen weiter. Sven Liebich, nunmehr Marla-Svenja Liebich, hat seinen bzw. ihren Bescheid zum Haftantritt erhalten – ins Chemnitzer Frauengefängnis. Jetzt herrscht große Aufregung! Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Detlef Müller (61), schimpft, Liebich gehöre in die Männer-JVA, er mißbrauche das Selbstverhöhungsgesetz. Er, Müller, habe damals im Bundestag zwar für das Gesetz gestimmt, habe „Hinweise und Kritiken nicht ernst genug genommen“, aber das sei halt ein „Fehler“ gewesen.
Welch herrliche Komödie! Da sorgt Detlef Müller für die Etablierung dieses Wahnge-setzes tatkräftig mit, schimpft aber wie ein Rohrspatz, weil Liebich dieses Gesetz in Anspruch nimmt. Und nicht zu vergessen: Daß dieses Gesetz auf Lug und Trug aufge-baut und ein Schwindel per se ist, gestand auch der CDU/CSU-Vizefraktionschef Günter Krings ein. Auch er forderte, lt. Magazin „Stern“ vom 22. 8. 25, Sachsen solle den Liebich doch in eine Männer-JVA stecken, denn:
„Ob eine Person in ein Frauengefängnis kommt, sollte sich nach den biologischen und nicht nach dem rechtlichen Ge-schlecht bestimmen, weil letzteres inzwischen keine Aussagekraft mehr hat.“
Biologisches Geschlecht? Rechtliches Ge-schlecht? Damit hat Krings klar eingeräumt, daß man sich als Frau ausgeben darf, obwohl man ein Mann ist, und umgekehrt; was wie-derum das Eingeständnis ist: Lug und Trug, Schwindel und Idiotie wurde legalisiert und in einem Gesetz verankert. Im übrigen, warum sollte nach Meinung von Krings das „recht-liche Geschlecht“ inzwischen keine Aussage-kraft mehr haben? Es hat von Anfang an bis dato die einzige Aussagekraft: Es ist boden-loser Unfug, aus zwei biologischen Ge-schlechtern rechtlich tausend künstliche Geschlechter machen zu wollen!
Nebenbei fällt auf: Wenn der/die „rechts-extreme“ Liebich das SBGG in Anspruch nimmt, heult die Meute von „Mißbrauch“ des Gesetzes und fordert daher seine Annullie-rung im Falle Liebich; wenn aber der/die „linksextreme“ Maja T. sich auf das Gesetz beruft, dann beschwert sich die gleiche Meute, das Gesetz würde nicht genügend eingehalten.
Und wie äußert sich der Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dazu? Er meint (nach-zulesen in AFP vom 24. 8. 2025):
„Die Justiz, die Öffentlichkeit und die Politik werden hier zum Narren gehalten, weil das Selbstbestimmungsgesetz die Möglichkeit dazu bietet.“
Offenbar lebt Dobrindt noch immer im Wolkenkuckucksheim, denn sonst müßte er wissen, daß die Justiz und die Öffentlichkeit (einschließlich der Personen Liebich und „Maja T“) von Politikern zum Narren gehalten werden, weil sie solche unsäglichen Gesetze fabrizieren. Und wie will der Innenminister Abhilfe schaffen? Er meinte, man müsse wieder darüber debattieren,
„wie wieder klare Regeln gegen den Mißbrauch des Geschlechtswechsels verankert werden können.“
Aha! Seiner Meinung nach muß also nicht der durch dieses unmögliche Gesetz legalisierte Mißbrauch des männlichen und weiblichen Geschlechts schnellstens rückgängig gemacht werden, sondern Bürger mit rechter Gesin-nung müssen zur Rechenschaft gezogen wer-den, sofern sie sich daran halten?
Daß der Mißbrauch dieses zum Mißbrauch einladenden Katastrophengesetzes nicht mehr möglich wäre, wenn es schnellstens aus der Welt geschafft würde, das kommt dem CSU-Mann offenbar nicht in den Sinn. Diese Realitätsverweigerung wundert mich bei Dobrindt und seinesgleichen nicht, ist er, der Versteher und Unterstützer des Staatsterro-risten und Völkermörders Benjamin Netan-jahu, doch bekannt für seine Verdrehungs-künste.1
Die Stimmabgaben beim Gesetzesbeschluß am 12. April 2024 im Bundestag waren fol-gendermaßen. Von 636 abgegebenen Stim-men waren 374 für und 251 gegen das Ge-setz; elf Abgeordnete enthielten sich. Das heißt, die große Mehrheit der Parlamentarier sprach sich für dieses Gesetz aus.
Die Frage, wer die Schwachköpfe sind: die dieses Gesetz erfunden haben oder die es anwenden, dürfte damit beantwortet sein.
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Anmerkung
1Dobrindt sagte bei seinem letzten Israel-Besuch u. a.: „Der Iran destabilisiert seit Jahrzehnten diese Region mit seiner Unterstützung von Terrorgruppen. Und deswegen hat Israel auch unsere Unterstützung bei den Maßnahmen der vergangenen Woche, das Nuklearprogramm des Iran zu zerstören.“
Die Natur läßt sich nicht betrügen.
So wie eine Katze eine Katze bleibt, auch wenn sie im Pferdestall geboren wird, so bleibt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau.
Alles andere sind Hirngespinste.