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BRD-Orden sind wertlos

Reinhard Heuschneider:

Bekanntlich wurde nach dem Krieg von den Feinden Deutschlands die sogenannte „Entnazifizierung“ durchgeführt; die Knechte der Sieger nahmen diese Maßnahme dankbar auf, haben sie liebgewonnen und betreiben sie seit achzig Jahren in immer skurrileren Formen. Der folgende Fall beweist es wieder einmal.

Eine propagandistische Aufgabe von größtem Ausmaß fällt dem Spitzenverband der Filmwirtschaft (SPIO) zu. Er wurde 1923 gegründet, 1933 aus nachvollziehbaren Gründen verboten und kroch 1949, dem Gründungsjahr der fremdbestimmten und deutschfeindlichen BRD, wieder aus seinem Loch. Nach seinen eigenen Worten ist sein Ziel,

„den deutschen Film in seiner Vielfalt, Qualität und internationaler Wahrnehmung zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschafts- und Kulturgut zu sichern.“

Das heißt, der nationalsozialistische Deutsche wird der Welt nur als Bestie, seine Feinde nur als Engel präsentiert. Das Verständnis des Vereins von Kultur entspricht dem einer Claudia Roth und dem der mit der Antifa-„Kultur“ eng verbundenen Nancy Faeser.

So unterstützt er, seinen eigenen Worten zufolge, natürlich auch das erst kürzlich gegründete Bündnis „Dach gegen Haß“ und setzt ein Zeichen gegen – gegen was wohl? Richtig! Gegen „Antisemitismus“.

Dieser Verband hatte dem in München ansässigen „Institut für Zeitgeschichte“ (IfZ) eine Entnazifizierungs-Studie in Auftrag gegeben, welche vierzehn Schauspieler des nationalsozialistischen Deutschen Reichs bewerten sollte, eine Studie mit dem Ergebnis:

Dreizehn wurden als „NS-belastet“ oder „NS-konform“ eingestuft und die vom SPIO ihnen nach dem Krieg einst verliehenen Ehrenzeichen posthum aberkannt. Darunter Heinz Rühmann, Leni Riefenstahl und Olga Tschechowa.

Heinz Rühmann war nicht einmal Mitglied der NSDAP, und Leni Riefenstahl eine hochgeschätzte hervorragende Fachfrau der Filmwirtschaft in der Kameraführung und Photographie, doch bei einer politischen „Studie“ im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus zählt nicht fachliches Können, sondern Deutschenhaß, den man selbst an nicht mehr Lebenden ausschwitzen kann.

Der einzige von den 14 Geprüften, der rehabilitiert wurde, war Hilmar Hoffmann, ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main; Begründung: Hoffmann habe sich nach 1945

„wirksam für eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit eingesetzt und Akzente für eine künstlerische Gegenposition zum nationalsozialistischen Filmerbe gesetzt.“

Mit anderen Worten, wie so viele Chamäleons nach dem Krieg, entdeckte auch er seine Liebe zu Deutschlands Feinden und seinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Nachhinein. Zu diesen „Akzenten“ gegen das NS-Filmerbe zählte auch seine Gastprofessur an den Universitäten Jerusalem und Tel Aviv, wofür ihn letztere 1989 sogar zu ihrem Ehrenbürger machte …

Auffallend ist, daß sich das Münchner „Institut für Zeitgeschichte“ mittlerweile zum Institut für jüdische Geschichtsbetrachtung gewandelt hat.

Die ersten Jahre nach dem Krieg und auch die Zeit, als der Kalte Krieg zu Ende ging, konnte ihm partiell noch ein kleiner Wille zur geschichtlichen Objektivität bescheinigt werden. Dazu ein Beispiel:

Immer wieder wurden in den Archiven der Siegerstaaten Dokumente freigegeben. Darunter war eines, aus dem hervorgehen sollte, daß die SS- Reichführung Mißhandlung von Häftlingen in den Konzentrationslagern streng bestrafte.

In einem Schreiben hatte ich das IfZ um Aufklärung gebeten, und tatsächlich sandte mir das Institut am 15.3.1999 (Datum des Poststempels) das gewünschte Dokument in Kopie kommentarlos zu; zur Angabe seiner Herkunft bzw. wo das Dokument gespeichert, war ein Kärtchen beigefügt mit dem Wortlaut:

„Die US-Signatur lautet: T 175, roll 40“.

Der Wortlaut des Dokuments:

„Mißhandlung von Häftlingen [unterstrichen im Original, d. V.]

Der SS-Oberscharführer Zeidler hat im Konzentrationslager Sachsenhausen infolge sadistischer Anwandlungen einen Häftling in gemeinster Weise geschlagen. Er wurde zum SS-Mann degradiert, für dauernd aus der SS ausgeschlossen und dem Strafrichter übergeben.

Dieser Fall wird als warnendes Beispiel bekanntgegeben. Im Unterricht soll fortgesetzt auf die Folgen einer Gefangenenmißhandlung hingewiesen werden.

Eine einfache Ohrfeige ist bereits vollendete Mißhandlung. Die Strafen, die ein Lagerkommandant über widerspenstige Häftlinge verhängen kann, sind so scharf und durchgreifend, daß es keiner Selbsthilfe bedarf. Das Ansehen der Schutzstaffel wird in allen Fällen durch die Ausstoßung des Täters rein gehalten.“

Dieses von dem Inspektor der Konzentrationslager, dem SS-Gruppenführer Eicke, am 4. Juni 1937 herausgegebene und gezeichnete Befehlsblatt wurde an mehrere KL verteilt. Es ist zusätzlich vom SS-Standartenführer und Stabsführer Glücks mit Unterschrift beglaubigt.

Offenbar gab es früher Angestellte des IfZ, die noch ein Interesse an der geschichtlichen Wahrheitsfindung und -verbreitung haben mochten. Diese Zeiten sind längst vorbei.

Weil viele Dokumente und Fakten das Gegenteil der Greuelpropagandisten aussagen, werden, wie im vorliegenden Falle die SPIO-Studie zeigt, tüchtige Menschen, die damals lebten, von den Akteuren des gegenwärtigen Versagersystems herabgesetzt, und nur Kollaborateure, die stets mit den Mächtigen mitjaulen und allzeit ihr Fähnchen in den Wind hängen, werden akzeptiert.

Doch was für einen Wert haben Orden und Ehrenzeichen überhaupt, verliehen oder aberkannt durch ein antideutsches System, daß 1945 in Deutschland Einzug gehalten hat? Nicht den geringsten! Mehr noch, sie muten wie Hohn oder Zynismus an, mit dem die Menschen belästigt und beleidigt werden.

Zum Beispiel, wenn der üble Rassist Coudenhove-Kalergi als „Vordenker der europäischen Einigung“, 1950 den nach dem Krieg ins Leben gerufenen „Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen“ verliehen bekam; der bereits vor über hundert Jahren geschwärmt hat von einer

„eurasisch- negroiden Zukunftsrasse“1 und vom Judentum, das der „Schoß (ist), aus dem ein neuer geistiger Adel Europas hervorgeht; der Kern, um den sich ein neuer geistiger Adel gruppiert.

Eine geistig-urbane Herrenrasse ist in Bildung: Idealisten, geistvoll und feinsinnig, gerecht und überzeugungstreu, tapfer wie der Feudaladel in seinen besten Tagen, die Tod und Verfolgung, Haß und Verachtung freudig auf sich nehmen, um die Menschheit sittlicher, geistiger, glücklicher zu machen.

Die jüdischen Helden und Märtyrer der ost- und mitteleuropäischen Revolution stehen an Mut, Ausdauer und Idealismus den nichtjüdischen Helden des Weltkriegs in nichts nach – während sie dieselben an Geist vielfach überragen.“2

Als weiteres anschauliches Beispiel: Wenn einer der größten Massenmörder und Kriegsverbrecher, namens Winston Churchill, 1956 mit dem Karlspreis geehrt wurde für seine angeblichen „Verdienste um die Freiheit und die Einigung Europas“ –, was für einen Wert soll dann so eine Auszeichnung haben?

Oder nehmen wir den ehemaligen Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedmann. Wie Jesus während seiner Missionierungswanderungen, so eilte auch Michel der Ruf als „moralische Instanz“ voraus, und als Anerkennung überreichte man ihm u. a. das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, natürlich auch den BRD-Fernsehpreis, und 2001 die Goethe Plakette, wegen angeblicher „Verdienste um die Kultur“.

Und wie sah Michels Kultur und Moral aus? Er war 2003 bekannt geworden als ständiger Gast im Frankfurter schwerkriminellen Rotlichtmilieu, als Kunde von Zwangsprostituierten und Konsument von Kokain.

Wurden dem Kulturträger die Ehrenzeichen aberkannt, so wie sie Heinz Rühmann und Leni Riefenstahl aberkannt wurden, obgleich letztere sich nicht die geringsten Schweinereien hatten zuschulde kommen lassen?

Davon ist nichts bekannt. Warum? Die Antwort kann man sich sparen, weil sie jeder kennt. Im übrigen reist Friedman noch immer als Moralprediger in deutschen Landen herum; die Medien haben ihm jetzt das Prädikat „Philosoph“ verliehen.

Eine besondere Ehren- und Ordensrolle spielt eine der größten Kriminellen der BRD-Geschichte: Angela Merkel. Deren Auszeichnungen, vor allem verliehen von Israel, sind nicht mehr zu zählen. Und jedesmal, wenn sie einen Glitzerstern umgehängt bekam, dann strahlte sie über das ganze Gesicht so selig, wie der Indianerhäuptling Nebelkrähe strahlte, als er sein Land für ein paar Glasperlen verschenkte.

Kein integrer Mensch kann m. E. von diesem BRD-System „geehrt“ werden, sondern müßte ein solches Ansinnen eher als grobe Beleidigung empfinden und zurückweisen.

Rühmann und Riefenstahl könnten wegen des Entzugs der zweifelhaften Ehrenzeichen nur nachsichtig lächeln.

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Anmerkungen

1Richard Coudenhove-Kalergi, „Praktischer Idealismus“, 1925, S. 22f

2Ebenda S. 51

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