Transhumanismus
Montag, 14. Juli 2025 von Adelinde
Von Anderweltonline übernommen erscheint mit freundlicher Genehmigung die unten stehende Abhandlung von
Peter Haisenko,
dem Netzbetreiber von Aderweltonline:
Transhumanismus oder „Deus ex machina“
Im Jahr 1958 hat der deutsche Sprinter Armin Hary die Strecke von 100 Metern in 10,0 Sekunden hinter sich gebracht. Das wurde noch mit der Hand gestoppt.
Bis heute wurde dieser Weltrekord nur um Hundertstel-Sekunden unterboten, und es ist fraglich, ob das den neuen Meßmethoden geschuldet ist. Offensichtlich hatte Hary die Grenze der menschlichen Leistungsfähigkeit erreicht. Das wird aber nicht akzeptiert.
Ohne technische Hilfsmittel kann ein guter Leichtathlet etwas höher als zwei Meter springen. Nimmt man einen Stab zur Hilfe, heutzutage einen extrem biegbaren Fieber-glasstab, sind Sprünge über sechs Meter machbar.
Allerdings sind dann für die Landung auf dem Boden schon weitere Hilfsmittel nötig, ent-sprechende Gummimatten, um sich nicht ernsthaft zu verletzen.
Einen Sprung aus sechs Metern Höhe kann man ohne Hilfsmittel kaum unverletzt bewältigen. Das heißt, mit technischen Hilfsmitteln ist der Mensch fähig, Leistungen zu erbringen, die weit über die natürlichen Fähigkeiten hinausgehen. Ist das schon Transhumanismus?
Schon lange ist der Begriff „Cyborg“ bekannt. In seiner Reinform beschreibt er die integrale Kombination von Mensch, menschlichem Gehirn und Maschine.
Als ich selbst die großen Passagierflugzeuge flog, kam ich mir beinahe wie ein Cyborg vor. Ich kleiner Mensch war in einer riesigen Maschine steuernd integriert und konnte nahezu mit Schallgeschwindigkeit Ozeane und Kontinente überwinden, mit mehr als 100 Tonnen Fracht oder 400 Menschen im Gepäck.
Die Kombination zwischen Mensch und Maschine macht es möglich. Der Transhuma-nismus stellt die Frage, in welchen Bereichen des menschlichen Daseins weitere Höchstlei-stungen durch diese Kombinationen erreicht werden können.
Oder ob gar durch Eingriffe in die mensch-liche DNA der Mensch selbst „verbessert“, über seine natürlichen Grenzen hinaus getrieben werden kann. Da sind wir mitten im Transhumanismus.
Darf man das menschliche Genom manipulieren?
Das ist über die Theorie hinaus schon ge-diehen. Man denke an die „Impfungen“ mit mRNA-Inhalten. Diese sollen den mensch-lichen Organismus, die DNA, so verändern, daß er sich gegen bestimmte Viren besser wehren kann.
Ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen wurde so das größte Massenexperiment am Men-schen durchgeführt. Wir wissen, daß da einiges daneben gegangen ist. Auf der anderen Seite werden die menschlichen Fähigkeiten bis ins Groteske übertrieben dargestellt.
Ich beziehe mich hier auf den „menschenge-machten Klimawandel“. Da wird behauptet, der Mensch sei in der Lage, das Klima zu verändern. Man maßt sich an zu wissen, wie das Klima in 50 Jahren sein wird, obwohl es bis heute kaum möglich ist, eine zuverlässige Wetterprognose für die nächste Woche zu geben.
Ist das nun reine Überheblichkeit oder hat das andere Ziele, die im Verborgenen bleiben sollen?
Die Natur hat uns zwei Geschlechter gege-ben. Auch das wird nicht mehr hingenom-men. Ich habe es aufgegeben, die Anzahl der möglichen Geschlechter zu zählen, die es jetzt geben soll.
Tatsächlich ist es so, daß mit hormonellen und chirurgischen Eingriffen das optische Erscheinungsbild so verändert werden kann, daß das ursprüngliche Geschlecht kaum noch zu erkennen ist.
Die Zeugungs- und Gebärfähigkeit wird davon aber nicht übertölpelt, obwohl die Zeugungsfähigkeit nach einer solchen „Transformation“ zumindest stark in Frage gestellt ist.
Damit sind wir angekommen in einem Todeskult, wie es unser Autor Karl Pongracz nennt. Dazu gehört auch Krieg. Krieg löscht immer Leben aus, in industriellem Maßstab.
Man kann folglich sagen, wer zum Krieg aufruft, kann nur ein Anhänger eines Todes-kults sein, der zumindest Teile der Mensch-heit ausrotten will. Natürlich nur die „über-flüssigen“, die für das gierige Gewinnstreben nicht mehr benötigt werden.
Luxus ohne menschliche Arbeit?
Mindestens 80 Prozent der mechanischen Tätigkeiten, die zum Überleben und luxu-riösem Dasein notwendig sind, werden von Maschinen geleistet, und die können das nur mit enormen Energiemengen. Atom, Öl, Gas und ein wenig Kohle.
Es ist nicht bekannt, ob und wann diese Energiereserven ausgehen werden. Das Ge-spenst steht im Raum, daß es bald geschehen könnte. Könnte! Mit dem Lithium für E-Autos ist das aber schon klar. Aber das ist auch kein Energielieferant.
Was wäre also logischer für die „oberen Zehntausend“, als die Menge an überflüs-sigen Kostgängern zu reduzieren, damit für erstere die Vorräte länger erhalten bleiben?
Damit sind wir aber mitten in Verschwö-rungstheorien angekommen. Kann es glaub-würdig sein, daß eine elitäre Minderheit tatsächlich massenweise Menschen umbrin-gen will, die sie für ihr elitäres Luxusdasein für überflüssig halten?
Oder Menschen züchten wollen, die als un-überwindbare Soldaten ihre Macht sichern sollen? Ohne soziale Bedürfnisse?
Deus ex machina
Ein kleiner Teil der Menschheit maßt sich an, die Schöpfung „verbessern“ zu wollen. Sich gleichsam als Gott zu betätigen, indem Menschen wie Maschinen optimiert werden sollen.
Ist schon bisher eine Technikgläubigkeit zu beobachten, die unsere Lebensumstände bestimmt, ohne darüber nachzudenken, inwieweit jede technische Entwicklungs-möglichkeit auch unser Dasein verbessert, wird die Frage gar nicht erst gestellt, ob es gut und richtig sein kann, auch noch in unseren Genen herumzupfuschen.
Bei Pflanzen ist man da kritischer, weil man auch da nicht weiß, ob nicht die Veränderung eines einzigen Genstrangs eine Abart hervor-bringen kann, die derart dominant wird, daß sie alle andern Pflanzen ausrotten könnte. Oder eben sich deren Verzehr negativ aus-wirken könnte auf unsere Gesundheit.
Bei Menschen ist das einfacher. „Mutanten“ sind erkennbar und können aussortiert und getötet werden. Wollen wir wirklich, daß eine kleine „Elite“ Gott spielen darf? Die Menschen wie Maschinen behandeln und „optimieren“ wollen?
Kann der Mensch ein gottgleiches Wesen erschaffen, das dann als „natürlicher“ Führer für die Menschheit alternativlos ist? Denken wir dazu nur mal an die sogenannte KI, die auf dem Weg ist, die ultimative Autorität zu werden.
Über diesen großen Themenkomplex müßte ein ganzes Buch geschrieben werden, um halbwegs verstehen zu können, was da mit uns gemacht wird und wie es in der Zukunft weiter gehen soll.
Wieviele Verschwörungstheorien haben sich mittlerweile als real, als Fakten herausge-stellt? Wo lohnt es sich, offen Stellung zu beziehen, gegen den ganz normalen Wahn-sinn? Und gibt es noch Hoffnung, diesen Todeskult zu überwinden?
Nun, dieses Buch hat Karl Pongracz verfaßt und hat es Todeskult genannt. Es ist ein Werk geworden, in dem Sie umfassend informiert werden, wie und warum das gemacht wird.
Damit beläßt er es aber nicht, sondern spendet auch Zuversicht, daß es letztlich in unserer Hand liegt, wie weit wir diese Psychopathen noch gehen lassen wollen. Voraussetzung für Widerstand ist natürlich als erstes das Wissen darüber.
Transhumanismus ist die nächste Stufe, nachdem man den Menschen beigebracht hat, nicht mehr zu wissen, ob sie Männchen oder Weibchen sind, jetzt sollen Sie zu dienenden Maschinen werden.
Das Wesen Mensch lebt in dieser Welt mit den vielen Wenns und Abers. Es gibt keine Abriegelung wie in einer Blase. Ist der Mensch eine Gefahr für diese Welt? Wer gibt mir eine Antwort?
Jörn Uhl
„Ist der Mensch eine Gefahr für diese Welt?“
Ist er, und zwar dadurch, daß ihm die Wahl gegeben ist, sich der Vollkommenheit des Wesens des Weltalls zuzuwenden oder sich davon abzuwenden, um seiner Habgier zu frönen. Die allermeisten Menschen wählen das Letztere, manche erfrechen sich, das in einem Ausmaß zu tun, das die Natur mit allem Leben, das sich darin regt, betrifft: die überstaatlichen Mächte, die die Weltherrschaft anstreben.
Daran sieht man auch die Möglichkeit der Menschenseele, sich dahin umzugestalten, daß sie das Lebendige so sehr als ihm zuwider zu hassen lernt, daß sie nicht umhin kann, absichtlich alles Gute, Schöne, Wahre zu töten.
Mathilde Ludendorff zeigt, wie um der Möglichkeit der freien Hinwendung zum Wesen des Alls, zum Göttlichen, willen, das selbst frei ist von den Formen der Erscheinungswelt, eine Unvollkommenheit in der Evolution des bis dahin vollkommenen Weltalls hingenommen werden mußte: die des menschlichen Selbsterhaltungswillens. Dieser kann sich zur Gier auswachsen, die sich sogar selbst schadet, auf jeden Fall aber der Schöpfung schadet.
Irgendwann – so schätze ich – ist das Maß voll, alles göttliche Erleben der Menschenseelen erstorben und die Welt tritt den Rückzug an, das heißt, sie löst ihre Willensrichtungen, die das Leben, vor allem das gottbewußte Leben erhalten haben. Dann fällt alles in sich zusammen.
Wenn man das bei der Philosophin liest, durchzieht einen tiefer Friede, so wie schon beim schmerzfreien Sterben des Einzelwesens.