Christentum, die jüdische Religion für Nichtjuden
Sonntag, 7. September 2025 von Adelinde |
Welche Religion ich bekenne?
Keine von allen, die du mir nennst.
Und warum keine? Aus Religion!
Schiller
Reinhard Heuschneider
spricht aus, wozu nur wenige in der Geistes-geschichte der Menschheit den Mut hatten:
Für Christen ist sowohl das Neue als auch das Alte Testament bindend, und das ist so para-dox, als wenn jemand sagte: Ich lehne Gewalt ab, akzeptiere aber Raub und Mord.
Juden sind in dieser Beziehung ehrlicher, sie stützen sich auf den völkermörderischen Wüstengott des Alten Testaments und lehnen das gegensätzliche Neue Testament und deren Künder Jesus, als Lehrer der Barmher-zigkeit, Vergebung und Feindesliebe, logi-scherweise ab; nach manchen jüdischen Aussagen soll der sanfte Christengott zur Strafe in kochenden Exkrementen waten.
Gerade jetzt, wo die Talmud-Juden dabei sind, den Befehl ihres Gottes Jahwe zu voll-enden, indem sie sich das gesamte Gebiet der Palästinenser gewaltsam aneignen, wird of-fenbar, in welchem unlösbaren Widerspruch sich die Christen befinden:
Einerseits müßten sie, gemäß dem Neuen Testament und den Worten ihres Gottes Jesus Christus, dem alttestamentarischen Raub- und Mordbefehl Jahwes widersprechen; ande-rerseits müssen sie schweigen oder aber das Verbrechen in eine sakrale Tat umlügen, weil sie ja das Alte Testament und somit auch den Völkermörder Jahwe anerkannt haben.
Greifbar nahe wird dieses Dilemma, wenn man Personen hört, die sich als Berufs-Christen hervortun und das Wort Jesus als die Lösung aller Probleme beschwören. So hielt die Evangelische St. Martini Gemeinde Bre-men am 23. August 2025, anläßlich 500 Jahre protestantischer Verkündigung, eine mehr-stündige feierliche Messe ab, dominiert von zwei Predigten sowie einem Vortrag, wobei vor allem die erste Predigt, vorgetragen vom Pfarrer der Gemeinde, Pastor Olaf Latzel, das heillose Durcheinander zwischen Christentum und Judentum, zwischen Neuem und Alten Testament aufzeigt.
Obgleich ein sich ausweisender Christ, wählte der Pastor für diese außerordentlich bemer-kenswerte christliche Feier ein jüdisches, alttestamentarisches Thema: Das Buch Josua, mit dem Kapitel 24 und den Versen 1 – 15. Einleitend sagte Pastor Latzel salbungsvoll:
„Josua blickt noch einmal zurück, was der Lebendige in der Geschichte Israels getan hat, wie er gesegnet und geführt hat; und er vergewissert das Volk noch einmal, eben, in diesem Gott.“
Wie, auf welche Art und Weise, hat „der Le-bendige“ das Volk Israel denn „gesegnet und geführt“, daß sie der christliche Prediger auch für seine Gemeinde und die gesamte Chri-stenheit als Muster, als nachahmenswert empfiehlt? Latzel zitiert begeistert die ge-samten 15 Verse, mit der zusammenfas-senden Aussage des Josua in den Versen 11 und 13:
„Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hetither, Gigasiter, Heviter und Jebusiter gab ich in eure Hände (…) Und ich habe euch ein Land gegeben, daran ihr nicht gearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, daß ihr darin wohnt und esset von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.“
Es ist wahrlich erstaunlich, wie Pastor Latzel diesen vom jüdischen Wüstengott Jahwe befohlenen Landraub, die Unterjochung fremder Völker und Mord und Raub fremden Eigentums – ein Menschheitsverbrechen, das heute im Nahen Osten wiederholt wird! – mit dem christlichen Gott Christus in Einklang bringen will. Wohlweislich verschweigt er Kapitel 10, Vers 24-26, in dem ersichtlich wird, was für ein Schurke, trotz biblisch aufgesetztem Heiligenschein, Josua tat-sächlich war:
„Da aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua das ganze Volk Israel und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen:
‚Kommt herzu und setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige‘.
Und sie kamen herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse. Und Josua sprach zu ihnen:
‚Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn also wird der Herr allen euren Feinden tun, wider die ihr streitet‘.
Und Josua schlug sie darnach und tötete sie und hängte sie an fünf Bäume; und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend.“
Nach dem „Amen!“ am Ende seiner Predigt, sagte der Kirchenmann Olaf Latzel:
„Wir wollen beten. Lieber Herr Heiland, wir wollen Dank sagen für dein heiliges Wort, das wir gerade hören dürfen; von dem, was vor über 3000 Jahren Josua damals dem Volk zugerufen hat. Anläß-lich der Besinnung darauf, was Du mit Israel getan hast, das er Israel einge-schworen hat, darauf, daß es dir allein dienen sollte und Dir nachfolgen.
Wir stehen heute als Gemeinde eines wunderbaren Jubiläums. Wir dürfen denken darauf, daß von dieser Stätte aus 500 Jahre lang Dein Wort ausgerufen wurde. Herr, wir blicken zurück auf all die Segenshandlungen, die Du geschenkt hast. Alles in diesen 500 Jahren, was gelingen durfte, ist nur Deine Gnade gewesen, Herr.
Das wollen wir bezeugen und ausrufen vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Aber wir wollen uns auch daran vergewissern, und auch morgen, Herr, daß wir an Dich glauben, Dir dienen und Dir nachfolgen.“
Latzel bemühte den Christengott („Lieber Herr Heiland“), vermischte ihn aber gleich-wohl mit dem von Josua gepriesenen räu-berischen Wüstengott. Das wirkt unver-ständlich oder gar lächerlich, denn diese beiden Götter sind nun einmal nicht mit-einander in Einklang zu bringen.
Hinzu kommt die Krux des gegenwärtigen jüdischen Völkermordes an den Palästi-nensern, der von Christen nicht als solcher bezeichnet werden darf, sofern sie das Alte Testament nicht verwerfen wollen. Aber gutheißen dürfen sie den Völkermord eben-falls nicht, wollen sie sich nicht völlig un-glaubwürdig machen und noch mehr Kir-chenaustritte riskieren.
Also bietet sich den Berufs-Christen nur an, „so nebenbei“ alttestamentarische Greuel-geschichten von Landraub, Mord und Tot-schlag, wie die vom Buch Josua, in gottge-wollte segensreiche Epistel umzuwandeln. Wer weiß, vielleicht machen sie auch aus Benjamin Netanjahu noch einen heiligen Propheten.
Nach Olaf Latzel hielt Peter Hahne eine längere Predigt; das Motto:
„Jesus sagt: Wer mich liebt, der hält mein Wort.“
Darüber redete Hahne viel, zitierte auch im-mer wieder Martin Luther, sagte aber kaum etwas. Wie sollte er auch, denn wenn er das gewählte Motto wirklich ernst nehmen würde, dann könnte er nicht mehr verschweigen, daß das Alte Testament mit der christlichen Reli-gion faktisch nicht in Einklang zu bringen ist.
Doch wäre es zuviel verlangt, daß bekannte und geachtete Personen der Christenheit, wie er, diese Unvereinbarkeit zur Disposition stellen und sich damit freiwillig auf die sozi-ale, gesellschaftliche und religiöse Schlacht-bank legen.
Die Protestanten haben das Recht verwirkt, sich auf Martin Luther zu berufen. Aus des-sen zahlreichen Schriften und Reden, u. a. das 1543 geschriebene Buch „Von den Jüden und ihren Lügen“ ist bekannt, wie er die Juden einschätzte.
Doch mit ihrer Emanzipation wurden alle die Juden entlarvenden Kriterien verworfen, so daß nur noch eine verfälschte Darstellung der beiden großen christlichen Kirchen betreffs der Juden übriggeblieben ist. Denn nicht zu vergessen:
Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) hat sich auch die Katholische Kirche dem Zeitgeist gebeugt; vor allem positionierte sie ihr Verhältnis zur jüdischen Religion ganz im Sinne des Judentums, wodurch das Alte Testament faktisch eine viel höhere Gewichtung bekam als das Neue Testament.
So wird in den katholischen Predigten Israel verstärkt wieder als „auserwähltes Volk“ her-ausgestellt, und weder ein katholischer Prie-ster noch ein evangelischer Pastor wird es wagen, die Kreuzigung Jesu den Juden anzu-lasten. Dafür werden nun die Römer verant-wortlich gemacht, was ein Beweis dafür ist, daß auch die Bibel gemäß dem Zeitgeist, also jüdischem Glauben und Interesse dienend, umgeschrieben wird. Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wenn die Christen im Neuen Testament, Johannes 8; 44, das Zitat Jesu streichen oder entscheidend abmildern:
„Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eige-nen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.“
Eine dem jüdischen Jesusforscher David Flusser zugeschriebene Äußerung heißt:
„Das Christentum ist die jüdische Religion für Nichtjuden“.
Dies leuchtet ein, angesichts der Tatsache, daß für Juden nur das Alte Testament, für Christen jedoch beide Testamente gültig sind; das bedeutet: das AT zwingt Christen, die jüdischen Verbrechen als gottgewollt anzunehmen, und gleichzeitig die neutesta-mentarische Barmherzigkeit, Nächsten- und Feindesliebe zu praktizieren, wann immer es die Juden von den Christen fordern, selbst wenn es den Selbstmord der Nichtjuden bedeutet.
Und sie fordern es immer dann, wenn es ihren Interessen dient. Das Kardinalbeispiel ist die gegenwärtig stattfindende ethnische und damit identitäre Auflösung aller Völker – mit Ausnahme des israelischen Volkes; ein Plan, der schon seit vielen Jahren besteht, und den der überaus einflußreiche Zioni-stenführer Nahum Goldmann in seinem 1915 geschriebenen Buch „Der Geist des Milita-rismus“ sowie der Philosemit Richard Coudehove-Kalergi ebenfalls in seinem vor über hundert Jahren geschriebenen Buch „Praktischer Idealismus“ klar umriß.
Martin Buber (1878-1965), der bekannte jüdische Philosoph, bestätigte im Zweiten Band der Werksausgabe „Schriften zur Bibel“, Kösel-Verlag, München, 1964, S. 107 f, die jüdische Feindschaft gegenüber den nicht-jüdischen Völkern mit dem Satz:
„Das Judentum prätendiert das Absolute zu lehren, aber faktisch lehrt es nur das Nein zum Leben der Völker. Vielmehr ist es dieses Nein und nichts mehr.“
Und wenige Monate bevor Angela Merkel, die größte Rechtsbrecherin der BRD-Geschichte, alle Grenzen niederriß und alle Schleusen öffnete, hatte der Präsident des „Zentralrats der Juden in Deutschland“, Josef Schuster, gefordert, diese ethnische Vernichtung, mit dem neutestamentarisch verbrämten, weil an die Feindesliebe appellierenden Satz, oben-drein unterstützt mit der bewährten Ausch-witzkeule:
„Deutschland hat so viel Unheil über die Welt gebracht. Es steht bei so vielen Ländern tief in der Schuld – es ist das letzte Land, das es sich leisten kann, Flüchtlinge und Verfolgte abzulehnen.“ (Welt, vom 3. 5. 2015)
Und die höchsten Christen-Funktionäre der BRD, Kardinal Reinhard Marx, damals Vor-sitzender der sogenannten „Deutschen Bischofskonferenz“, sowie Heinrich Bedford-Strohm, damals Ratsvorsitzender der EKD, fuhren persönlich nach München, um die aus aller Welt hereingeschleusten Schlaraffia-Suchenden, davon 99.8 Prozent umgelogen als „Schutzsuchende“ und „Flüchtlinge“, zu begrüßen.
Sie hatten den Spruch der … Merkel, „Wir schaffen das!“, neben ihr Banner „Christus siegt“! aufgepflanzt. (Bei den beiden handelt es sich übrigens um dieselben Personen, die bei ihrem gemeinsamen Besuch 2016 in Je-rusalem ihr Christenkreuz aus „Friedensliebe“ – so ihre eigene Begründung – abhängten und sich deshalb von dem bekennenden religiö-sen Juden Michael Wolffsohn zu recht mittels Offenem Brief ihre Schande vorhalten lassen mußten).
Und nun, im zehnten Katastrophenjahr der Überflutung schalten die neutestamentari-schen Berufs-Christen auf den alttesta-mentarischen Modus um: Sie ignorieren die von den „Schutzbedürftigen“ zur Gewohnheit gewordenen Abschlachtungen, verübt an den zum Narren gehaltenen „schutzgebenden“ Einheimischen, oder verharmlosen sie, – gleichzeitig aber wird ihr Geheule über an-geblichen „Antisemitismus“ immer lauter!
So wird Völkermord – ob in Deutschland und Europa oder in Palästina – de facto mit Hilfe des Neuen Testamentes unterstützt. Und wenn der letzte Weiße „weggezüchtet“, ver-schwunden ist im einheitlichen „eurasisch-negroiden“ Völkerbrei (wie von dem mit dem Aachener Karls-Preis ausgezeichnete Cou-denhove-Kalergi angekündigt), dann hat das Christentum, die jüdische Religion für Nicht-juden, ihre Aufgabe erfüllt und kann in der Versenkung verschwinden.
Ob sich Christen überhaupt im klaren sind, wofür sie sich hergeben und was sie anzu-richten mithelfen?
Soweit Reinhard Heuschneider!
Seine letzte Frage ist psychiatrisch zu beantworten: Schöpfungsfremde religiöse Kindheitssuggestionen führen zum „induzierten Irresein“. Denn das alles, was hier beschrieben wurde, ist gegen die Schöp-fung, gegen das Gute und Schöne gerichtet allein aus national-religiösem Chauvinismus heraus. Das ist zutiefst verbrecherisch, kann nur zu Verbrechen veranlassen und wird von seelisch Gesunden verabscheut.
Denn was hier von Vertretern des Juden-Chri-stentums der übrigen Menschheit vorgeführt wird, ist nicht nur schöpfungsfremd, sondern in hohem Maße gottfern, ja -widrig. Das wahre Göttliche, das die Schöpfung hervorbrachte und durchseelt, befiehlt nichts und läßt sich nicht in schriftlich fixierten Vorschriften und „Gesetzen“ – von Egoisten, noch dazu chauvinistischen Ausmaßes, ersonnen – fassen.
Es kann kein Heil, es kann nur Unheil bringen.
Ludwig Feuerbach:
Nicht die Götter haben den Menschen erschaffen, sondern die Menschen haben die Götter erschaffen.
