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Deutsche Physik

Unter diesem Titel lebte einst seit 1929 die Pro-fessorenorganisation „Deutsche Physik“. 1945 wurde sie von unseren „Befreiern“ verboten und das Deut-sche Volk damit – wie so vieler anderer Werte – beraubt.

Philipp Lenard (1862 bis 1947)

Der Gründer des Vereins war ein deutscher Professor der Experimentalphysik: Philipp Lenard (1862 bis 1947), Nobelpreisträger für Physik 1905, der die alles zerteilende mathematische Physik durch eine ganz-heitliche ablösen wollte.

Denn die mathematisierte Physik konnte viele Naturerscheinungen nicht erklären. Sie stand ihnen fremd gegenüber. Sie war vorangetrieben worden – wie Sigurd Schulien in der Zeitschrift „Not-Wende“ berichtet

durch die Physiker Albert Einstein, Max Born, Wolfgang Pauli, Niels Bohr, Werner Heisen-berg, Carl Friedrich von Weizsäcker, allesamt Vertreter des berechnenden Welt-Geistes, nicht des naturverbundenen, schöpferischen deutschen Geistes.

In seinem Lehrbuch „Wissenschaftliche Abhandlun-gen“ Band 4, herausgegeben und kritisch kommen-tiert von Charlotte Schönbeck, Diepholz, Berlin 2003, schreibt Lenard:

Der unverbildete deutsche Volksgeist sucht nach Tiefe, nach widerspruchsfreien Grund-lagen des Denkens mit der Natur, nach ein-wandfreier Kenntnis vom Weltganzen. Fragen an die Natur können nur durch das Experi-ment beantwortet werden. Die aus der Ant-wort sich ergebenden theoretischen Überle-gungen müssen immer auf den Antworten aufbauen und anschaulich sein, sie dienen der Beschreibung des untersuchten Natur-phänomens.

Dazu Sigurd Schulien:

… bei dem aus Millionen Atomen aufgebau-ten Grundstoff des Lebens – dem Makromole-kül Protein, das in vielen Millionen verschie-denen Aufbauformen existiert – ist das bisher nicht gelungen.

Jedes dieser Moleküle ist eine eigene Welt für sich. Auch die Grundlage der Energieversor-gung lebender Systeme durch Photosynthese ist ungeklärt.

– Wieso entstanden Chloroplasten in den Pflanzenzellen der Urzeit?

– Weshalb entwickelte die Natur das Molekül Glukose als Speicher für Solarenergie?

Lenard schlug vor, das Äthermodell zur Lö-sung dieser Fragen weiterzuentwickeln. … Der deutsche Denker Martin Heidegger (1889 bis 1976) lehnte die „Seinsvergessenheit“ der modernen Wissenschaft und Technik eben-falls ab. Stattdessen wird ein Erkennen („Ent-bergen“) erst in der Hingabe an das lebendige Sein und damit an die Natur möglich.

Der deutsche Wissenschaftler und der deutsche Philosoph – hinzugenommen Johann Wolfgang von Goethe, Caspar David Friedrich und Konrad Lorenz – finden aus deutscher Naturverbundenheit heraus denselben Sinn:

Der deutsche Mensch ist ein Teil des Natur-ganzen und in diesem Sinne erkenntnisfähig. Dieses tiefgründende Vermächtnis unserer Art weist uns den Weg in die Zukunft.

Lenard hatte sich auch der Streitfrage nach dem Bestehen oder Nichtbestehen des Äthers zuge-wandt,

des den ganzen kosmischen Raum erfüllenden Mediums „Äther“,

den die Naturwissenschaft in die Physik einführen sollte.

Dieses Medium war schon von Huygens und Fresnel zur Erklärung der Lichtübertragung im materiefreien kosmischen Raum vorge-schlagen worden, später auch zur Erklärung der Übertragung elektromagnetischer Energie im Vakuum.

Die Äthertheorie wurde von den oben er-wähnten mathematischen Physikern Albert Einstein, Niels Bohr, Max Born, Wolfgang Pauli, Werner Heisenberg, Carl Friedrich von Weizsäcker abgelehnt und bekämpft.

Mathilde Ludendorff, die schon mit manchen Hin-weisen die Naturwissenschaft befruchtet hat, zeigt überzeugend an Beispielen der Natur, daß der Äther in allem da ist und wirkt. Wie kann in einem Lebe-wesen, das ja aus lauter nichtbewußten, elektronisch nichtverbundenen Einzellern besteht, eine Einheit im Willen und Handeln entstehen? Es sind drahtlose „Mitteilungen“, die alle Zellen miteinander verbinden und wirken lassen.

Wie kann ein Soldat in Rußland seiner Frau 1500 Kilometer entfernt seine tödliche Verwundung „mitteilen“, so daß sie mitten in der Nacht im Bett auffährt und weiß, ihrem geliebten Mann „ist was passiert“? Wie kommt es, daß zwei verwandte, ein-ander verbundene Seelen immer wieder dasselbe denken und wollen? Es ist der Äther, der sie ver-bindet, der Äther, der alles miteinander verbindet.

Mathilde Ludendorff nennt den Äther, der noch nicht – wie die werdende Erscheinungswelt – begrenzt ist von Raum, Zeit und Ursächlichkeit, dennoch da ist und das All erfüllt: die „Vorerscheinung Gottes“. Das Göttliche ist jenseits der Erscheinung. Der Äther ist noch nicht Erscheinung, dennoch da, also eine Vor-Erscheinung.

Dies zu denken ist mathematisierter Naturwissen-schaft fremd, nicht möglich. Darum kommt sie in vielem zu keinem Ergebnis wie Einstein, dem in seiner Denkweise nicht gelingen konnte, Lichtwelle und Lichtteilchen in seinem Denken zu vereinen.

Im materialistisch denkenden Nachkriegs-Deutsch-land haben wir Deutschen uns von den Besatzern unseres diesbezüglichen Denkens berauben lassen. Doch weil es in unserem Erbgut verankert ist, wird sich das ganzheitliche Denken wieder durchsetzen und zu weiteren Erkenntnissen über die Geheim-nisse unserer Mutter Natur führen.

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