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Waren die früheren Deutschen besser als die heutigen? Hören wir einmal, was

Hermann Löns

über sie schreibt. Er war ein Selbstdenker, so wie viele von uns Nachfahren skeptische Beobachter der internationalen Politkaste und deren „Werke“ sind. Wir sehen in ihnen Macher, die seit Jahrhunderten, ja Jahrtausenden die Vereinheitlichung der Menschen-welt erstreben und im Zuge dessen die Völker abschaffen wollen.

Welche Menschenart finden sie zur Zeit in den aus dem 2. Weltkrieg hervorgegangenen Deutschen vor? Sind die gegenüber früher verändert? Haben die Propagandisten wie Sefton Delmer ein Volk von gehirngewaschenen Deutschen hinbekommen, oder waren die nie anders? 

Hermann Löns (Wikipedia)

Hermann Löns ist 1866 in Culm, West-preußen, geboren. Er fiel bereits 2 Monate nach Beginn des 1. Weltkrieges in Frank-reich. Er gehörte zu den Freiwilligen, die sofort nach Verkündung und Ausbruch des Krieges zur Armee eilten, um ihr Leben für das Vaterland einzusetzen.

Er hatte die Heide geliebt, war Jäger gewesen und hatte Gedichte und Geschichten über Natur und Heimat geschrieben, die er auch als Naturforscher zu schützten getrachtet hatte.

So ist es kein Wunder, daß er sich nach sich selbst richtete und die „goldene Mittelmäßigkeitsstraße“ verachtete und mied. 

Ich bleib’ ja doch der Hermann Löns,

zitiert ihn Rainer Kaune*.

*) Quelle: „Hermann-Löns-Blätter“ des Verbandes der Hermann-Löns-Kreise in Deutschland und Österreich e.V., 47. Jahrgang Heft 3/2008

Nein, „die goldene Mittelmäßigkeitsstraße“, wie er es verächtlich nannte, ist Hermann Löns nicht gegangen. Die allgegenwärtige Diktatur des „Man“ und des „Wir“, die er-kannte er einfach nicht an. Zornig erregt, klagte er einmal:

„,Ich‘ ist abgeschafft, wir reisen, wir lieben, wir finden das wundervoll, wir
finden das scheußlich, wir sind eine Hammelherde.“

Als ganz besonders schlimm empfand er, der Verfechter eigenständigen Denkens, Formu-lierungen wie:

„,Man‘ schreibt heute so was nicht, ,man‘ schreibt heute so. ,Man‘ liest heute das…“

Seine Entgegnung:

„,Man‘ ist immer der Esel par excel-lence…“

Typisch für ihn auch:

„… kein Mensch will die Wahrheit hören.“

Und:

„Es wird solange irgendwie im Chor gebrüllt, bis es alle glauben.“

Daher seine tief pessimistischen Worte:

„Wer hat ein sicheres Urteil? In der ganzen Welt keine zwanzig Menschen.“

Und natürlich stand er auch seinem ureigenen Metier, der Presse, mit Skepsis gegenüber:

„War zwanzig Jahre Zeitungsmann, kenne die Ruhmfabrikation.“

Doch andererseits galt in diesem Zusammen-hang:

„Daß ich jahrelang nur Journalist war, war gut für mich, man lernt kritisch zu sein.“

Alles in allem: Hermann Löns besaß einen sehr entschiedenen Mut zum eigenen Ich. Er war einer, der selbst sehen und selbst prüfen wollte. Und zeitlebens sperrte er sich dage-gen, nivelliert und gleichgeschaltet zu wer-den.

Ein Greuel waren ihm Konformismus, Unter-tanenmentalität und Nachmeinerei. Seine Liebe, sie galt dem autonomen und kreativen Individuum.

Auf eine Kurzform gebracht:

Hermann Löns war ein Eigener, war weitge-hend Selbstdenker.

Zu ihm paßt das Wort Lessings:

Man fragte den Adler:

Warum erziehest du deine Jungen so hoch in der Luft?

Der Adler antwortete:

Würden sie sich, erwachsen, so nahe zur Sonne wagen, wenn ich sie tief an der Erde erzöge?

So lesen wir bei Hermann Löns auch seine wider den Strom laufenden Worte über

unsere Monatsnamen:

Einst hatten wir Namen für die zwölf Monde, bei denen wir uns etwas denken konnten. Sie bestanden nicht aus Papier und Blech: sie hatten Leben und Farbe, blühten wie die Blu-men am Rain und ragten wie die Eichbäume des Waldes.

Auf dem Boden unserer innersten Eigenart waren sie gewachsen; sie flüsterten uns zu von verborgener Weisheit und rauschten kostbare Geheimnisse.

Mit dem herben

– Hartung begann das Jahr; er erzeugte den milderen

– Hornung; diesem entsproß der ahnungs-volle

– Lenz, der zum eiszerbrechenden

– Ostermond hinüberführte; der bunte

– Wonnemond löste ihn ab, die Zeit der Blu-men und der jungen Liebe, nach dem der lachende

– Brachet in das Land zog, um Kraft zu sam-meln für den 

– Heuet und

– Aust, in denen das Gras fiel und das Korn sich der Sichel beugte. Der

– Scheidung, der Meiding, trennte den Som-mer vom Herbst, der mit dem fröhlichen Weinmonde begann und im müssischen

– Gilbhart, dem brummigen

– Nebelung, Laubriß und Nachtfrost brachte, bis im 

– Julmond, dem Weihemond, die stille Zeit kam, da die Arbeit ruhte im weißverschneiten Land.

Sind das nicht Namen, die wie Buchenlaub flüstern und wie Eichenbaumkronen? Um die es summt und knistert wie Bienengesumme und Faltergeflatter? Die Farbe und Gestalt haben, wie Blumen am Rain und Blüten im Felde? Gesichter mit redenden Augen, wie Menschen unserer Art?

Hundertemale mehr sind sie wert als die rö-mischen Einfuhrwaren aus dünngewalztem Blech, die wir dankbar und bescheiden hin-nahmen, als wir sie in welscher Strohpapier-verpackung ins Haus geschickt bekamen, und die nicht mehr wert sind als leere Einmach-büchsen …

Wie viel sinnvoller, weil naturverbunden sind unsere deutschen Monatsnamen. Wie sinnlos dagegen die heute üblichen, bei denen der 9. Monat im Jahr der September, der Siebte genannt wird, der 10. Monat der 8. Monat, Oktober, genannt wird bis hin zum 12. Monat, dem Dezember, also der 10. Monat heißt.

Was für ein ausgemachter Blödsinn, der aber welt-weit über die Jahrhunderte hin bestehen bleibt.

Sinnvollerweise könnte man auf die schönen deut-schen Monatsnamen zurückgreifen, was auch viele bewußt lebende Deutsche tun. Nur stoßen sie bei der Menge auf der „goldenen Mittelmäßigkeitsstraße“ auf Unverständnis und bringen sich in Verdacht, „rechts-extrem“ zu sein.

Na und? Meinen die linksextremistischen Meinungs-führer wirklich, ihr bolschewistisches Zerstörungs-werk sei das Bessere? Und meint die ihnen folgende Hammelherde zu den „Gutmenschen“ zu gehören, weil ihre Sinnesart „woke“ sei?

Wir haben jedenfalls einen Schiller auf unserer Seite:

„Ans Vaterland, ans teure schließ dich an, hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft …“

und neben anderen großen Dichtern und Denkern auch mit Hermann Löns, den Heide(n)dichter, an unserer Seite abseits der „goldenen Mittelmäßig-keitsstraße“ durchs Leben zu wandern mit freiem Blick auf Mutter Natur und ihre Gesetze!

 

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KWHugo
KWHugo
5 Stunden zuvor

Der römische Ungeist dreht bis heute an der Uhr, wie passend: Heute Nacht stellen wir sie wieder auf „normal“. Jedes Jahr hoffe ich auf ein politisch vernunftbegabtes Frühjahr, aber nicht mit dieser EU, dieser Rattenfalle für alle europäischen Völker die einer Knechtung und Zersplitterung des deutschen Reiches nicht nur zusahen, sondern auch ihren Nutzen zogen—-und sich selbst zerstörten.

An allem Traditionellen wird seit dem letzten Jahrhundert herumgedoktert, woran auch Adolf seine Aktien hatte (Schrift). Hatte nicht auch er Pläne zur Uhrzeit? Die jetzigen Jacobiner sind jedoch in punkto Dummheit nicht zu überbieten.

Bessere Deutsche werden wir erst, wenn das Schulsystem wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird. Friedrich Schiller spielt selbst in Gymnasien keine Rolle mehr. Hermann Löns kenne selbst ich nur aus der „Deutschen Warte“, die aber auch letztes Jahr eingestellt wurde.

2000 nach der Hundeverordnung schrieb eine Betroffene „Gebt mir mein Leben zurück“, das möchte ich jeden Tag herausschreien. Normal ist das alles nicht.

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