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Wir machten aus Hitler
ein Monstrum, einen Teufel.
James Baker 

Der Wirklichkeit der „Aneignung fremden Hoheits-gebietes“, die Hitler verbrochen haben soll, und wie sie aussah 2. Teil.

Doch zuvor soll eine Schilderung von Dr. Jutta Rüdiger, die große Mädelführerin im Dritten Reich, uns auf den letzten Reichsparteitag der NSDAP 1938 führen.

In diesem glücklichen Reich – des Aufbaus nach den Zerstörungen durch das Versailler Vernichtungs-Diktat, der Volksgesundung, der Hilfsbereitschaft, der seelisch-geistigen Verwurzelung der Deutschen in ihrem Volkstum, besonders der Jugend in der reichen deutschen Kultur – erhalten wir tiefe Ein-blicke in das innenpolitische Streben der Führung.

Baldur von Schirach (ghettyimages)

In ihrem leichtlesbaren, lebendig geschriebenen Buch „Ein Leben für die Jugend“ (Adelinde) schildert sie u.a. auch Vorgänge auf den Reichsparteitagen und die tiefen Einblicke in das Denken des Führers Adolf Hitler und der Führer einzelner Gebiete, wie z.B. Baldur von Schirarchs, ihres Vorgesetzten im Bereich der Jugendführung.

So erfahren wir auch von dem Reichsparteitag im September 1938, dem letzten vor dem uns aufgezwungenen Krieg, Einzelheiten, die uns heutigen Deutschen von der seit 80 Jahren nach dem Krieg herrschenden Feindpropaganda und Ge-hirnwäsche verschwiegen bzw. lügenhaft verzerrt übermittelt wurden und werden.

Auf dem besagten Reichsparteitag waren unter anderen Jugendlichen auch 5000 Führerinnen des Bundes Deutscher Mädel (BDM) zugegen, die

Bamberger Dom (Wikipedia)

von der gesamten Bevölkerung … und bei Familien in Pri-vatquartieren herzlich aufgenommen worden waren …

Für den BDM fand abends eine ein-drucksvolle Feier vor dem Bamberger Dom statt. Auf dem Marktplatz wurde gesungen, und an Spielen nahmen auch die Einwohner Bambergs mit Freude und Humor teil.

Auf der Jugendkundgebung in Nürnberg wurde Adolf Hitler von 60.000 Jungen und Mädeln begeistert begrüßt. Erstmals sangen sie dort

„Deutschland, heiliges Wort,
du voll Unendlichkeit,
über die Zeiten fort,
seist du gebenedeit …“

Tanz der 5200 Mädel (Bild: Rüdiger)

Am 8. September, dem „Tag der Gemeinschaft“, haben zum ersten-mal in der Geschichte der Reichs-parteitage 5.200 Mädel auf der Zeppelinwiese Tänze vorgeführt und damit eine neue Note in den Ablauf der Veranstaltungen ge-bracht, die bisher durch Aufmarsch und Übungen des Arbeitsdienstes, der Politischen Leiter, der Hitler-Jugend, der Wehrmacht und der Polizei gekennzeichnet waren. Der „Illustrierte Beobachter“ schrieb damals:

„1938 war für den BUND DEUTSCHER MÄDEL Höhepunkt seiner Arbeit. Die Mädel ernteten auf dem Parteitag den stärksten Beifall. 5200 Mädel brachten durch Mädeltänze von lieblicher Schönheit und strahlender Buntheit in den Parteitag eine anmutige weibliche Note. Dadurch trat dieses Element erstmals neben die harte männliche Darstellung vorheriger Parteitage.

Es war die Stunde der jungen Mädel, die sich hier im Schaufenster der Nation be-währten und in so begeisternder Ein-dringlichkeit Ausschnitte ihrer Arbeit zeigten. Das Fluidum ihrer anmutigen Mädchenhaftigkeit ergriff alle Teilneh-mer.

Der Parteitag war der des BUNDES DEUTSCHER MÄDEL!“

Hier folgt nun die 2. angeblich „gewaltsame An-eignung fremden Territoriums“ durch Hitler, die des

Sudetenlandes

Wie war es wirklich:

Am 12. September

folgte die große Schlußrede des Führers vor dem Parteikongreß. Dabei kam er auf das brennendste Thema der damaligen Zeit zu sprechen, die Lage der nationalen Minder-heiten in der Tschecho-Slowakei, die, obwohl sie zusammen die Majorität in diesem Staat ausmachten, von den Tschechen politisch beherrscht und ihrer Rechte beraubt wurden. Wörtlich führte er aus:

„Unter der Mehrheit der Nationalitäten, die in diesem Staat unterdrückt werden, befinden sich auch dreieinhalb Millionen Deutsche, also ungefähr so viel Men-schen unserer Rasse, als auch Dänemark Einwohner hat …

Die Zustände in diesem Staat sind, wie allgemein bekannt, unerträgliche … Dieses Elend der Sudetendeutschen ist ein namenloses. Man will sie vernichten.

Menschlich werden sie in unerträglicher Weise unterdrückt und entwürdigend behandelt … ich stelle die Forderung, daß die Unterdrückung der dreieinhalb Millionen Deutschen in der Tschecho-Slowakei aufhört und an dessen Stelle das freie Recht der Selbstbestimmung tritt.“

Das war also die gewaltsame Aneignung des deutsch besiedelten Sudetenlandes? Nein, es war die Fürsor-ge für die Angehörigen eines vom Mutterland abge-trennten Volksteiles, der Hilfe brauchte. Aber ir-gendwie brach sich bei den Deutschen dieses letzten Reichsparteitages der Nationalsozialistischen Deut-schen Arbeiter-Partei die Sorge vor einem bevorste-henden Krieg Bahn. In Eile packten Schirach und andere die Koffer. Rüdiger:

Gott sei Dank ging die Sache damals glimpf-lich aus. Auf Druck Englands und Frankreichs stimmte die tschecho-slowakische Regierung wenige Tage später der Abtretung der sude-tendeutschen Gebiete an Deutschland zu, und Ende September wurden auf der Münch-ner Konferenz zwischen Deutschland, Italien, England und Frankreich Etappen und Zeitplan dieser Übergabe vereinbart.

Am 1. Oktober 1938 marschierte unter dem Jubel der dort lebenden Deutschen die Wehr-macht in das Sudetenland ein. Es war ein großes Erlebnis für mich, wenig später die wunderschöne Landschaft des Elbsandstein-gebietes, Marienbad und Franzensbad, Orte, an denen schon Goethe geweilt hatte, und deren Menschen, insbesondere die Jugend, besuchen zu dürfen.

3. Südtirol

Die Südtiroler müssen bis heute darauf warten, „heim ins Reich“ kommen zu dürfen. Das Reich gibt es nicht mehr, es hat den gegen es aus Neid geführ-ten Vernichtungs-Krieg nicht überstanden, und der Rest, der uns verblieben ist, ist seit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 nicht mehr frei, ist gründlich gehirngewaschen, hat alle Liebe zu sich selbst verloren und kümmert sich um die abgetrenn-ten Volksteile nicht.

So leiden die Südtiroler bis heute unter der Herr-schaft Italiens. Aus politischem Kulkül überließ Hitler das wertvolle, urdeutsche Land seinem Mitstreiter Mussolini. Ihre „gewaltsame Aneignung“ blieb aus. Geben wir dem hochedlen Völkermörder Winston Churchill das letzte Wort:

Dieser Krieg wird wegen der Stärke des Deutschen Volkes geführt, das ein für alle Mal zu Brei gemacht werden muß.

Fortsetzung mit Jutta Rüdiger folgt

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Waffenstudent
Waffenstudent
2 Monate zuvor

Baldur von Schirach

Fatalerweise gehörte Baldur von Schirach zu den Wehrkraftzersetzern des archaischen Völkischen Deutschen Geistes. Und ich werde diese Aussage anhand der philosophischen Begriffe vom „unbedingtem Glück“ und dem „bedingten Glück“ belegen.

Das Empfinden für unbedingtes Glück, es wurde uns bereits vor der Geburt in die Wiege gelegt und ist eingebettet in den natürlichen Jahreskreislauf mit Vergänglichkeit und Wiederauferstehung. Es wird zeitlos und passiv erlebt. Zum Beispiel, man verliert einen Freund, man trauert, aber die Erinnerung macht dennoch glücklich.

Das Empfinden für unbedingtes Glück entsteht erst mit der Inkarnation und Menschwerdung. Es wird nur zeitweise und aktiv erlebt. Zum Beispiel, man wünscht sich ein Gebäude, in der Hoffnung, daß man erst dann glücklich ist, wenn es zum Eigentum wird. Auf die Aneinanderreihung von Wünschen folgt eine zeitliche Aneinanderreihung von Zuständen des Glücklichsein.
 
Ich komme zum arischen Zweikampf auf Leben und Tod, welcher ungeschriebener Bestandteil des Ehrenkodes der Deutschen Elite war, bis der „Gutste Baldur von Schirach“ dafür sorgte, daß er nach der Beseitigung von Ernst Röhm im Deutschen Reich verboten wurde.
 

Die „Alten SA-Kämpfer“ muß man mehrheitlich der Gruppe zurechnen, welche sich am Lebensfaden des unbedingten Glückes vorbeibewegen. Das Gesicht von Ernst Röhm war von Mensurnarben gezeichnet. Ich bin mir sicher, daß auch Hitler keinem Duell ausgewichen wäre, wenn es seiner Sache gedient hätte. Zumal es seinen Vorstellungen von einer biologischen Auslese in vollem Umfang entsprach. „Rank und schlank soll der deutsche Junge sein, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl“
 
Ich komme schließlich zu Herrn Baldur von Schirach. Baldur von Schirach war Mitglied der pflichtschlagenden Studentenverbindung Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller in Jena. Er war aber auch Mitglied der Lia Sachsen zu Jena. Zeitzeugen berichten, daß sich der Gutste dem Ehrenkodex der Burschenschaft und seinen damit verbundenen Mensurverpflichtungen aus Feigheit entzog. Und da ist es wieder, das bedingte Glück: „Der Herr Studioso von Schirach“ kann nur glücklich sein, wenn die angesetzte Mensur unblutig verläuft oder gar nicht stattfindet. So kam es, daß der „Narzist Baldur“ aus seiner Burschenschaft unehrenhaft ausgeschlossen wurde. Auch sein Studium der Germanistik und Kunstgeschichte schloß er nicht ab. 
 
Gerne möchte ich hinzufügen, daß ihm anschließend „ohne jede sportliche Leistung“ sein Durchmarsch in der NSDAP gelang, wenn es nicht den nachfolgenden Hinweis geben würde:
 
homosexuelle Neigungen nachgesagt, beispielsweise in Flüsterwitzen. Ihren Ausgangspunkt dürften die Gerüchte in dem – im Vergleich zu anderen führenden Nationalsozialisten – „wenig ausgeprägten Männlichkeitsgehabe“ Schirachs gehabt haben, womit er zeitgenössischen Klischees von Homosexuellen entsprach. Derlei Gerüchte wurden von ausländischen Rundfunksendern und Kreisen des Exils aufgegriffen: So behauptete der Schriftsteller Lindsay Drummond in London erschienenen Roman, Schirach habe eine Beziehung mit dem Hauptdarsteller des Films Jürgen Ohlsen gehabt. Nach der Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 zog Schirach als Mitglied der NSDAP-Fraktion in den Deutschen Reichstag ein. –

Nach der „Machtergreifung“ und der „Gleichschaltung“ aller Jugendverbände ernannte ihn Hitler am 17. Juni 1933 zum Jugendführer des Deutschen Reiches. Am selben Tag löste Schirach den Großdeutschen Bund und seine Mitgliedsbünde auf, zu dem sich die Freischaren und Pfadfinderbünde erst im März davor zusammengeschlossen hatten.

Unter Schirach hielt die Denunziation Hochzeit mit den „Ehren-Säulen des Deutschen Reiches“. Denn anschließend sorgte er, ohne die Tragweite seines Handelns zu überblicken, dafür, daß die gewachsene Elite der deutschen Wandervogelbewegung und Bündischen Jugend im Abseits oder KZ landete. Und wenn der „Schwule“ erst einmal die Macht erlangt, dann beginnt er seine Hetzjagd auf alles, was auch nur im Entferntesten nur irgendwie schwul sein könnte.

Ich kenne den Nerother Wandervogel sehr gut und konnte dort nie homosexuelle Auffälligkeiten entdecken, trotzdem plaziere ich für Interessierte diesen „LinK“… Rosa Winkel – Die Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus.

Von Schirach verbot den Deutschen Korporationen das „Mensurenfechten“, ein Recht, das ihnen Kaiser Barbarossa gewährt hatte. Außerdem schaltete er sie gleich, das heißt, ihre Freidenker, Trotzköpfe und Haudegen wurden ins geistige Abseits gestellt.

Im nächsten Schritt sorgte er dafür, daß man den Offizieren der Reichswehr das „Sich Duellieren“ mit möglichem tödlichen Ausgang verbot. ANMERKUNG: Ferdinand Lassalle, Mitglied der „Alten Breslauer Burschenschaft der Raczecks, starb im Alter von 39 Jahren an den Folgen eines Duells, das er mit Janko von Racowitza am 28. August 1864 in Carouge bei Genf austrug. Lassalle hatte sich mit Racowitza duelliert, um die Ehre von Helene von Dönniges zu verteidigen, die sich von ihm losgesagt hatte. Das Duell fand nach einem Streit um Helene statt, in die sich Lassalle während eines Kuraufenthalts verliebt hatte.

Mit der Möglichkeit, seine Offiziersehre im Pistolenduell zu verteidigen, hätten die Affären Blomberg, Fritsch ein ganz anderes Ende gefunden. Ab diesem Zeitpunkt verwandelte sich jeder frei geborene Deutsche Ehrenmann von Format, auch der Tiroler Reichsunmittelbare Bauer, in einen „Zahnlosen Greis“. Die kleine Gruppe aller aus der „Menge bedingtes Glück“ bestehenden, versklavt, seit Baldur von Schirachs Machtergreifung, die viel größere Gruppe, die für das unbedingte Glück steht.

SCHLUßWORT: Gäbe es in der BRD immer noch das Recht, Ehrverletzungen ganz im Sinne des Juden Ferdinand Lassalle zu regeln, dann wäre Deutschland, wie einst, ein Vorbild für die ganze Welt. Durchgeistigte Deutsche Frauen, vom Format einer Dr. Jutta Rüdiger haben den fatalen „NS-Bürgerkrieg“ zwischen den Gruppen „Unbedingtes Glück“ auf der einen Seite und „Bedingtes Glück“ auf der anderen Seite leider nie wahr genommen.

KWHugo
KWHugo
2 Monate zuvor

Die Schilderung des Reichsparteitages erinnert mich fatal an die ddR, wo solche Treffen mit Kindern und Jugendlichen im Fernsehen übertragen wurden. Ich mochte an diesen Veranstaltungen nie teilnehmen, denn ich bin kein Massenmensch, war es nie. Ich schaute als Kind dieses Spektakel im Fernsehen, es grauste mich wie auch sowas wie die „Weltfestspiele“. Hochgejubelte, gleichgeschaltete Gemeinschaft, die keine ist.
Die Kinder- und Jugendorganisationen der ddR stießen mich ab. Ja, manches machte Spaß, aber gewiß nicht die Versammlungen nach Ritual.

Ich war immer eine sehr gute Schülerin, zitierte jahrelang bis Klasse 12 Gedichte beim Fahnenappell vor der ganzen Schule, war aber nie Vorsitzende der Jugendorganisation, oft nicht einmal im Rat. Es fehlte mir die Leidenschaft, der Eifer. Ich, das Energiebündel, wurde bei Politik ganz still. Das fiel auf und mir zur Last.
Ich war kein Gegner, aber diese Gezwungenheit spürte ich und entzog mich dem. Hitler wäre nichts für mich, genauso wenig wie seine Lager, egal, wie gut sie gemeint waren.

Im Ferienlager hielt ich es bis zu 3 Tagen aus und mußte dann abgeholt werden. Organisiertes Gemeinschaftsleben stößt mich ab, auch der Zwang zu bestimmten Regeln. Regeln im Zusammenleben hat man oder hat sie nicht, aber Zwang hasse ich seit meiner dDR-Erfahrung.
Die Werte des Zusammenlebens zerstörten die 68er. Die wußten, was sie taten. Die heutigen Politiker haben alle kein Benehmen und keine Bildung wie die Masse da draußen.

Wir setzen bei der Aufarbeitung zu spät an, die Ursache allen Übels ist der 1. WK und Versailles, wo die überstaatlichen Kräfte ein Verbrechen begingen, das nicht aufgearbeitet wurde wie auch St. Germain und Sykes-Picot.
England/Frankreich nahmen sich das Recht, fremdes Land an 3. zu verteilen. Dieses schnelle Zupacken bei Rechtlosigkeit kennt nur die kleine, wertelose, üble Clique, die homogene Völker haßt und bekämpft..

Dieses damalige Unrecht besteht bis heute. Sie trennten Völker. Überall gibt es deshalb große Unruhe, im Orient bis heute. Auch Rußland kommt nie zur Ruhe, wenn es die Verbrechen der UdSSR an den Völkern nicht aufarbeitet. Überall stochern heute die überstaatlichen Kräfte und wiegeln auf, was bei dem Unrecht nicht schwer ist: Tschetschenien, Georgien, Ukraine, Kasachstan, Baltikum. Dort wird das Unrecht nur vergraben. Putin versucht mit eiserner Hand den Deckel unten zu halten, aber er braucht Ehrlichkeit bei der Aufarbeitung.
Auch er stürzt sich auf den Naziquatsch, macht mit.
Und dabei müßte er die wahren Übeltäter nennen, aber die deckt er sicher nicht umsonst… In Rußland ist jeder erpreßbar.

Auf uns Deutschen lastet der Stiefel, der uns seit 80 Jahren niedertritt, und alle schauen zu oder machen mit. Und wenn die EU jetzt politisch und wirtschaftlich ächzt, lehne ich mich zurück, Ihr alle seid jetzt mit unten!!! Bezahlt die Sause gegen Deutschland!!!
Ich lehne mich auch beim Ukrainekrieg zurück. Putin ist selber schuld, er trägt die Lüge 80 Jahre mit.

Dr. Gunther Kümel.
Dr. Gunther Kümel.
2 Monate zuvor

Künstlicher Vielvölkerstatt „Tschechoslowakische Republik bzw. später Tschechoslowakei“(CSR)
Die CSR war ein nach dem WKI von Frankreich und England künstlich zusammengeschusterter Vielvölkerstaat aus Tschechen, 3,5 Millionen Deutschen, Slowaken, Ungarn, Ukrainern, einigen wenigen Polen und Rumänen sowie kleinen slawischen Völkchen (Slonzaken, Hultschiner), die sich den Deutschen zugehörig fühlten. Die einzelnen Völkerschaften in der CSR hatten meist keinen Bezug zu den anderen, historisch und kulturell waren sie einander fremd, wurden in diesen Staat hineingezwungen, teils mit brutaler Gewalt.
Gefragt wurde keiner. Zum Beispiel hatten die Hultschiner sogar selbst eine Volksabstimmung organisiert, in der sie sich zu 99 % für die Angliederung an Deutschland aussprachen. Die Deutschen, „Altösterreicher“ und 1918 Angehörige des Nachfolgestaates Deutschösterreich, protestierten in riesigen Demonstrationszügen friedlich gegen den Zwang. Die Protestzüge wurden von den Tschechen zusammengeschossen. Die Einheimischen beklagten 56 Tote und Hunderte Verletzte. England und Frankreich dekretierten dennoch, gegen den ausdrücklichen Protest der Betroffenen, den Anschluß der deutschen Gebiete, und des Hultschiner Ländchens an den Kunststaat.

Frankreichs perfider Plan zur Niederhaltung Deutschlands
Besonders Frankreich verfolgte die Politik, rund um Deutschland und Österreich Staaten mit großen deutschen Minderheiten in geschlossenen Siedlungsgebieten zu errichten, in denen jeweils eine Zentralmacht autoritär die Staatsführung beanspruchte. Der britische Premier Lloyd George warnte ausdrücklich vor dieser Politik. Ziel der französischen Bestrebungen war die Einkreisung und politische Eindämmung der Deutschen, was durch ein Netz von Militärbündnissen realisiert wurde.

In Polen etwa lebten kaum über 50% ethnischer Polen neben Deutschen, Ukrainern, Weißrussen, Großrussen, Litauern, Kaschuben und Oberschlesiern. Das Volk der Kaschuben hatte sich jahrhundertelang gegen die Übergriffe der Polen zur Wehr gesetzt, betrachtete sich als Glied des deutschen Volkes und pflegte (ähnlich wie die Masuren, Lausitzer und Oberschlesier) nur als Haussprache ein slawisches Idiom. In Jugoslawien unterdrückten eine Minderheit von 23 % Serben große Volksgruppen von Kroaten, Slowenen, Ungarn, Albanern, Bosniern, Mazedoniern und Deutschen.

Tschechen stellen weniger als die Hälfte der BevölkerungDie größte Volksgruppe der CSR (Tschechen) machte nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung aus. Sie errichteten aber unter MASARYK und BENES eine chauvinistische, sehr autoritäre Zentral-Herrschaft, die die anderen Völker im Staat existenzgefährdend benachteiligte und zu entnationalisieren versuchte. Clemenceau hatte zwar ein weitgehendes Minderheiten-Schutzabkommen durchgesetzt, aber die Tschechen brachen es systematisch und kündigten es bald. Deshalb standen alle Minderheiten der Zentralmacht höchst skeptisch gegenüber. Außenpolitisch räumte die CSR der UdSSR einen erheblichen militärischen Einfluß auf dieses mitteleuropäische Land ein (Schultze-Rhonhof, „Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939).

Deutscher Oppositionsführer Konrad Henlein
Als Opposition zur staatstragenden tschechischen Partei von Benes (der „nationalsozialistischen Partei der CSR“) etablierten sich Parteien der Deutschen, die sich schließlich unter dem Druck des Staates zu einer Gesamtpartei zusammenschlossen; ihr Vorsitzender wurde der Turnlehrer Konrad Henlein.
Henlein wandte sich an England und Frankreich, intervenierte immer wieder bei Churchill, Vansittart und einer Reihe anderer hochrangiger britischer Politiker. Als dies wenig Erfolg brachte, wandte er sich zuletzt an Hitler.
Schließlich erkannten die Regierungen von Frankreich und England, daß die Unterdrückung der Deutschen in der CSR einen Grad erreicht hatte, der mit dem normalen Leben in Europa nicht mehr zu vereinbaren war. Sie machen die erzwungene Angliederung der deutschen Gebiete von 1918/19 rückgängig und entwickeln einen Plan zur Rück-Abtrennung der mehrheitlich von Deutschen bewohnten Gebiete Böhmens und Mährens und ihre Angliederung an Deutschland. Die CSR akzeptiert diesen Plan schließlich (DBFP, 3. series, Volume II, Doc.1005).

Auf der Konferenz von München werden nur noch die technischen Details der Übergabe der Gebiete besprochen. Der Münchner Vertrag beginnt entsprechend mit den Worten:
„Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien sind unter Berücksichtigung des Abkommens, das hinsichtlich der Abtretung des sudetendeutschen Gebietes bereits grundsätzlich erzielt wurde, … übereingekommen, …“

Nach dem „Münchner Abkommen“: CSR zerfällt
Nun fordern aber alle anderen Minderheiten ebenfalls „LOS von PRAG!“, der Staat zerfällt sehr schnell. Die Polen erzwingen von der CSR die Abtretung eines Industriegebietes durch Kriegsdrohung und Ultimatum und fordern weitere Landstriche; Ungarn marschiert ein und gliedert die ungarischen Gebiete der Slowakei wieder Ungarn an. Tschechen, Slowaken und Ukrainer befürchten weitere Angriffe der Nachbarstaaten (und der UdSSR !) und wenden sich in getrennten Demarchen an Deutschland, sie wollen „deutschen Schutz“, also den Protektorats-Status. Hitler lehnt das Ersuchen der Ukrainer ab, offensichtlich hat er keine Pläne, „die Ukraine zu erobern“. Er akzeptiert das Ersuchen der Slowakei. Dann kündigt sich der Präsident der verbliebenen Tschechei, HACHA, an. Er ist bekannt dafür, daß er eine Selbständigkeit von Böhmen und Mähren für eine schlechte Lösung hält.

Das deutsche Außenministerium wendet sich an England (Konsultativ-Abkommen). Chamberlain erklärt das „Desinteressement“ Englands, Hitler habe „freie Hand“ (DBFP IV, No332). Hacha verhandelt mit Hitler einen Protektoratsvertrag und akzeptiert nolens volens die militärische Besetzung des Landes. Dies ist für Deutschland von existentieller Bedeutung, da STALIN offensichtlich erwägt, Böhmen und Mähren zu besetzen. Rumänien gewährt ihm zwar keine Durchmarschrechte, die UdSSR hat jedoch umfassende Landungsrechte für Militärflugzeuge auf böhmischen Flugplätzen. Diese Gefahr hat wohl auch Chamberlain zu seiner Politik der freien Hand motiviert.

Nach der CSR: Blühendes Protektorat Böhmen und Mähren
Die Tschechei prosperiert unter dem deutschen Protektorat. Die Tschechen zählen zu den wenigen Europäern, die im WKII nicht als Soldaten an die Fronten müssen. Die 1000 Jahre alte Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Tschechen im Kurfürstentum und Königreich Böhmen erwacht wieder. Wirtschaft und Handel blühen, es gibt keine Versuche, Deutsche einzusiedeln oder die Autonomie der tschechischen Kultur zu verletzen. Die Tschechen sind zufrieden und kooperieren vollkommen mit den Deutschen. Dies läßt die Briten nicht ruhen. Bewaffnete Agenten werden mit dem Fallschirm abgesetzt und führen einen erfolgreichen Mordanschlag auf den Chef der Protektoratsverwaltung durch. Tschechische Polizei erschießt die Männer der Ortschaft Lidice, die die Agenten unterstützt haben.

KWHugo
KWHugo
2 Monate zuvor

Liebe Heidrun, natürlich gibt es sehr viele Menschen, die organisiertes Leben in der Gemeinschaft schätzen, lieben und die darin aufgehen.
Ich wollte mit meinem Beitrag auch auf die Gemeinsamkeit der 12 Jahre mit den 40 unaufgearbeiteten der dDR hinweisen, in der so viel Unrecht geschah, von dem heute keiner spricht. Auch da gab es zuhauf politische Gefangene und Todesurteile.
Nicht umsonst spricht Steve Bannon in der Freien Welt heute von Trumps Gegnern in Gestalt von bestimmten Anwaltsbüros und eben LInken. Diese Art von „Linken“ deckeln die Aufarbeitung der Oktoberrevolution als auch die der ddR, denn sie waren stark an deren Entstehung beteiligt.
Adolfs 12 Jahre werden dagegen verteufelt. Er wurde mit seinem Tauschgeschäft zum Gegner der Hochfinanz.
Steve Bannon, den ich seit 9 Jahren beobachte, wies übrigens wie Thorsten Schulte dieser Tage auf Watergate hin, der nur deshalb inszeniert wurde, um hintenrum und unbemerkt den Staat umzubauen, die US-Präsidenten ein Stück zu entmachten und den Tiefen Staat weiter zu stärken, nachdem sie 1913 mit der Fed die Finanzen an sich gerissen hatten. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Trump aufräumen wird.
Sicher verklären heute viele Beteiligte das dDR-Leben wie Margot Honecker, aber beide Systeme, Hitlers 3. Reich wie auch die dDR waren nicht das, wie ich leben möchte und es nie konnte, denn auch die bRD garantiert keine Freiheit mehr. Die Freiheit, von 40 Joghurtsorten eine auszuwählen, während ja doch alle gleich sind, genügt nicht.

Jede Diskussion über die Organisation unseres Lebens macht die Hintergrundmacht mit ihren Sprach- und Gedankenverboten zunichte. Und wie hier sichtbar, dirigiert sie auch die Sicht auf unsere Vergangenheit. Das ist eine Anmaßung sondergleichen.

Waffenstudent
Waffenstudent
2 Monate zuvor

Werte Frau KW Hugo!

Ich kenne sie nicht, stelle aber fest, daß uns zumindest ein mentales Flatterband verbindet, das da heißt, meide Menschenmassen; denn die machen uns krank! Als 1946 geborener Rebell, aufgewachsen in einer deutsch nationalen, rebellischen Sippe, erlebte ich die Kehrseite der photogenen Aufmärsche, im Großen, wie im Kleinen!

Damit Goebbels seiner Leni Riefenstahl ihre, von ihr geforderte Filmkulisse in ihrer Vollkommenheit darbieten konnte, mußten erst mal zig Rückgräte der rebellischen Jugend gebrochen werden. – Wir beide sollten uns mal zum Gedankenaustausch verabreden!

Auch hier gilt die Heisenbergsche Unschärfenrelation:

Das Produkt, gebildet aus der „Malaufgabe“, die Macht des Morphogenetischen Feldes aller Massen, multipliziert mit der Macht aller rebellischen Einzelkämpfer ist immer kleiner als das „Plancksche Wirkungsquantum“.

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