Feed für
Beiträge
Kommentare

Nachdem die Lügen über Deutschland und den Nationalsozialismus und dessen angebliche Erobe-rungssucht – obwohl hundertfach widerlegt – kein Ende finden, ist es aufschlußreich, einmal genau hinzublicken auf die wirklichen Kriegstreiber und Lügner seit Jahrhunderten, in diesem Falle die USA.

Die US-Amerikaner blicken auf eine mehr als un-rühmliche Geschichte zurück: Sie befinden sich in dem herrlichen Land, das sie ihrem Völkermord an den Ureinwohnern, den Indianern, verdanken.

Das entleerte Land mußte dann wiederbevölkert werden, es wurde „Einwanderungsland“, so konnte kommen, wer wollte. Und es kamen Glücksritter aus aller Welt, darunter solche, die sich besonders gut darauf verstanden, ohne viel Arbeit zu viel Geld zu kommen.

Sie verstehen es auch glänzend, die US-Präsidenten zu Kriegen in aller Welt zu überreden und mit ent-sprechenden Lügen auszuhelfen, die sie in ihren Medien den Menschen vorerzählen. Kriege sind es, die ihre wachsenden Geldsäcke füllen.

Und so kam es, daß der Krieg ein Meister aus USA wurde.

Thomas Engelhardt

hat die nicht abreißende Kette der von den USA verbrochenen Kriege einmal aufgelistet:

In der fast 250jährigen Geschichte der Verei-nigten Staaten haben diese mehr als 200 Kriege weltweit geführt. Ihre Streitkräfte wa-ren in jedem Jahr ihres Bestehens irgendwo auf diesem Erdball in militärische Aktivitäten verwickelt und führten Militäroperationen durch.

Die Grundlage dieses imperialen Strebens war und ist die US-Marine. Bis heute operiert in jedem  Ozean eine Flotte, die aus einem oder mehreren Flugzeugträgern, U-Booten und modernsten Kriegsschiffen und Versorgungs-einheiten besteht.

Mittels dieser Marine-Streitmacht kann jeder Punkt in jedem Land der Welt innerhalb kur-zer Zeit unter Feuer genommen, bombar-diert oder mit Raketen, Lenk- und Marsch-flugkörpern angegriffen und zerstört werden.[1]

Wie die USA ihre heimtückischen Interventi-onskriege propagandamäßig kaschieren und der Weltöffentlichkeit als angeblich völker-rechtlich legitim präsentieren, kann ein-drucksvoll an vier Beispielen verdeutlicht werden:

Um einen Kriegsgrund mit Spanien zu finden, fingierten die USA im Jahre 1898 einen Sprengstoffanschlag auf die im Hafen von Havanna (Kuba) ankernde „USS Maine“ (US-amerik. Panzer-kreuzer bzw. Schlachtschiff).

Die Maine explodierte am 15. Februar 1898 um 21:40 Uhr an ihrem Ankerplatz und sank mit zerstörtem Vorschiff auf Grund; 266 Mann der Besatzung starben. Die USA erklär-ten daraufhin Spanien den Krieg.

Ebenso wurde der Eintritt in den Vietnam-krieg 1964 mit einem vorgetäuschten Zwi-schenfall im Golf von Tonking begründet, die Bombardierung Serbiens erfolgte 1999 auf-grund der Lüge von einer „Hufeisenoffensive“ gegen die Albaner im Kosovo, und der Zweite Irakkrieg begann 2003 wegen einer angeblich akuten Bedrohung durch (nicht vorhandene) irakische Massenvernichtungswaffen.

Und blickt man weiter zurück wird ein immer wiederkehrendes Muster deutlich (nachste-hend lediglich eine Auswahl):

[1] Annexion der Republik Texas durch die USA  (19. Februar 1845)

Dem ging der Anspruch voraus, der Rio Grande stelle sowohl die südliche als auch die westliche Grenze dar und ginge über den nunmehrigen Bundesstaat Texas auf die Vereinigten Staaten über.

Dieser Anspruch war jedoch keinesfalls gesichert. Unter mexikanischer Verwaltung war die Grenze zwischen den Provinzen Texas und Coahuila der Nueces River gewe-sen. Nach mexikanischer Auffassung bildete der Nueces River trotz der Unabhängigkeit Texas’ weiterhin die Grenze.

[2]  Mexikanisch-Amerikanische Krieg  (25. April 1846 bis 2. Februar 1848)

Mexiko akzeptiert im Vertrag von Guadalupe Hidalgo den Rio Grande als Grenze zu Texas und tritt ein 1,36 Mio. km² großes Gebiet ab, das im Westen die heutigen Staaten Arizona, Kalifornien, Nevada, Utah sowie Teile von Colorado, New Mexico und Wyoming umfasst. Die USA annektieren dieses gewaltige Gebiet.

[3] Spanisch-amerikanischer Krieg  (23. April bis 12. August 1898)

Er endete mit der Inbesitznahme Kubas, Puerto Ricos, Guams und der Philippinen durch die USA und bedeutete für Spanien den Verlust seiner letzten bedeutenden übersee-ischen Kolonien.

Kriegsziel der USA war die Kontrolle der Überseegebiete Spaniens und der Zugang zu asiatischen Märkten über die Philippinen.

Um einen Kriegsgrund zu finden fingierten die USA 1898 einen Sprengstoffanschlag auf die im Hafen von Havannas (Kuba) ankernde USS Maine (US-amerik. Panzerkreuzer bzw. Schlachtschiff).

„Die Maine explodierte am 15. Februar 1898 um 21:40 Uhr an ihrem Ankerplatz und sank mit zerstörtem Vorschiff auf Grund; 266 Mann der Besatzung starben. Die meisten Offiziere des Navy Depart-ment nahmen einen Unfall an, wie er be-reits auf den Schiffen New York, Oregon, Philadelphia, Boston, Cincinnati und  Atlanta passiert war; dagegen vermutete die US-Regierung (Kabinett McKinley) damals einen spanischen Terroranschlag mit einer Mine oder einem Torpedo gegen die Maine.“

„Das Wrack der USS Maine ist Gegenstand vieler Nachforschungen geworden. Unter anderem kam eine Untersuchung 1976 zu dem Ergebnis, daß nicht, wie seiner-zeit von der US-Regierung behauptet, eine Mine unter dem Schiff detonierte, sondern die Explosion im Innern der USS Maine stattfand.

So könnte womöglich ein unentdeckter Schwelbrand in einem der Kohlebunker, der auf ein benachbartes Magazin über-griff, die Katastrophe ausgelöst haben (s. a. Kohlebrand). Eine neuere Untersu-chung, in Form einer Simulation, des National Geographic Magazine (1999) schließt eine extern verursachte Minen-explosion nicht aus, ohne genügend Beweise für diese These zu besitzen.“

Qu.: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanisch-Amerikanischer_Krieg#Ursachen_und_Anlass

[4] Philippinisch-Amerikanischer Krieg  (1899 bis 1902)

Um die spanische Herrschaft auf den Phi-lippinen zu brechen, aber auch aufgrund der argwöhnisch betrachteten Unabhängigkeits-erklärung wurden in der Folge Truppen asús den USA in Marsch gesetzt, die im August die spanische Garnison in Manila besiegten und von da ab die Stadt besetzt hielten. Dies war gleichzeitig die letzte Kampfhandlung und der Abschluss des Spanisch-Amerikanischen Kriegs.

Im Philippinisch-Amerikanischen Krieg 1899 bis 1902 standen sich die philippinische Unabhängigkeitsbewegung und US-amerik. Streitkräfte gegenüber.

Die US-Amerikaner massakrierten im Verlauf des dreijährigen Krieges (4. Februar 1899 – 4. Juli 1902) etwa 1,5 Millionen Filipinos (20 % der damaligen Bevölkerung).

[5]  I. Weltkrieg

Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten wurde infolge des fingierten Torpedoangriffs auf die „Lusitania“ erzwungen.

„Im Ersten Weltkrieg wurde die RMS Lusitania am 7. Mai 1915 von SM U 20, einem U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine, vor der Südküste Irlands ver-senkt, wobei 1.198 Menschen ums Leben kamen. Die Proteste der USA wegen des Todes von 128 US-Amerikanern (Lusita-nia-Affäre) führten zur Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs durch das Deutsche Reich bis zum Februar 1917.

Gemessen an der Zahl der Todesopfer war die Versenkung der Lusitania der größte Schiffsverlust im Ersten Weltkrieg, hinsichtlich der Tonnage der drittgrößte Verlust nach dem der Britannic 1916 und dem der Justicia 1918“.

(Qu.: https://de.wikipedia.org/wiki/RMS_Lusitania)

Heute, mehr als hundert Jahre danach, steht fest, daß kein Torpedotreffer Ursache des Untergangs der RMS Lusitania war, sondern mit einiger Sicherheit die Explosion von an Bord befindlichen Sprengstoffen. Getarnt als Passagierdampfer diente die „Lusitania“ als Waffentransporter.

Bis heute dominiert in der Literatur die Dar-stellung, das deutsche U-Boot U-20 wäre für den Untergang der „Lusitania“ verantwortlich. Siehe hierzu auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/RMS_Lusitania#Verschw%C3%B6rungstheorie

Man muß jedoch fragen: Cui bono.

Sowohl Briten als auch US-Amerikaner hatten 1915 ein erhebliches Interesse an einem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten in den I. Weltkrieg.

Die britische Armee war eine Freiwilligen- und Söldnerarmee. Gegen die gut organi-sierte und hervorragend geführten deutschen Armeen (im I. Weltkrieg existierte noch keine Reichsarmee; jeder deutsche Einzelstaat sandte eigene Kampftruppen an die Fronten) hatten britische Streitkräfte keine Chance.

Bedeutsamer war das Interesse der US-Amerikaner am Kriegseintritt. Zur Finan-zierung des Krieges hatte sich das Vereinig-te Königreich erheblich gegenüber den Vereinigten Staaten verschuldet.

Wäre der Krieg an der Westfront für die En-tente verloren gegangen hätten die massiven Kredite US-amerikanischer Banken abge-schrieben werden müssen. Dies galt es zu verhindert, weil dann auch das US-Finanzsy-stem kollabiert wäre.

[6] 1926 – 1933  Invasion in Nicaragua

US-Militärintervention in Nicaragua 1926–1933, Besetzung Nicaraguas. Ihr widersetzt sich Augusto César Sandino in einem Guerillakrieg. 

[7]  II. Weltkrieg 

Nach ebendiesem Muster wurde auch die Kriegserklärung Deutschlands an die Ver-einigten Staaten provoziert. Voraus gegangen war der Angriff japanischer Seefliegerstreit-kräfte auf die US-amerikanische Marinebasis in Pearl Harbor (Hawai) am 7. Dez. 1941. (Hawai wurde 1898 von den USA annektiert; dieser Tatbestand bleibt im Allgemeinen ungenannt).

Durch die japanische Operation sollte die Pazifik-Flotte der USA ausgeschaltet werden, um ungehinderten Zugriff auf Rohstoffe in Südost-Asien zu erhalten (die USA hatten in den Jahren davor den Zugang des rohstoff-armen Japan zu den Erdöl- und Erzlagerstät-ten blockiert, d.h. den Angriff direkt provo-ziert).

Nach der Kriegserklärung der USA an Japan am 8. Dezember erklärten daraufhin das mit Japan verbündete nationalsozialistische Deutschland und Italien am 11. Dezember 1941 den Krieg gegen die USA.

Dieser Ablauf war kalkulierbar, weil Deutschland, Italien und Japan im Dreimäch-te-Pakt (27. September 1940) vereinigt und einander vertraglich gebunden waren.

Daher scheint die Annahme durchaus be-rechtigt, daß die Vereinigten Staaten den Angriff Japans auf Pearl Harbor (dessen Vorbereitung infolge eines abgehörten und dechiffrierten Funkspruchs der US-Marine-leitung bekannt geworden war) bewußt in Kauf nahmen, um in den bis dahin europä-ischen Krieg eintreten zu können, ohne Deutschland den Krieg erklären zu müssen.

Aufgrund der eingegangenen Bündnis-verpflichtungen war die Kriegserklärung Deutschlands an die Vereinigten Staaten infolge der voran gegangenen Kriegser-klärung der USA gegenüber Japan alter-nativlos.

[8] Tonkin-Zwischenfall 1964  (Beginn des US-amerik. Vietnamkrieges)

Als „Tonkin-Zwischenfall“ (auch Tongking-Zwischenfall) werden die Ereignisse am 2. und 4. August 1964 im Golf von Tonkin vor der Küste Nordvietnams bezeichnet. Dabei sollen nach Angaben der United States Navy nordvietnamesische Schnellboote zwei US-amerikanische Kriegsschiffe mehrmals ohne Anlaß beschossen haben.

Damit begründete die US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson ihre Tonkin-Resolution:

Diese forderte das direkte Eingreifen der Vereinigten Staaten von Amerika in den seit 1956 andauernden Vietnamkrieg und lega-lisierte nach ihrer Annahme im US-Kongress von 1965 bis 1973 alle Kriegsmaßnahmen der USA.

Seit den 1980er Jahren ist erwiesen, dass am 4. August 1964 kein Torpedoangriff auf die US-Kriegsschiffe erfolgt ist. Die Pentagon-Papiere (erschienen 1971) und die Memoiren von Robert McNamara (1995) belegen, daß die US-Regierung die Vorfälle durch bewußte Falschdarstellung zur Durchsetzung ihres seit 1963  geplanten direkten Kriegseintritts be-nutzte.

[9]  US-Invasion in Grenada  (25. –  29. Oktober 1983)

Innerhalb des US-amerikanischen Militärs auch als Operation Urgent Fury bezeichnet, war eine militärische Intervention der USA im Karibikstaat Grenada. Sie begann am 25. Oktober  und endete am 29. Oktober 1983.

Im Februar 1983 lancierte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums Berichte über sowjetische Waffenlieferungen, unter ande-rem sollten Kampfhubschrauber, Tragflä-chen-Torpedoboote und MiG-Kampfflugzeu-ge an Grenada geliefert worden sein.

Beweise für diese Behauptungen konnten nicht vorgelegt werden, und auch später wurden keine dieser Waffen je aufgefunden. Die grenadische Armee verfügte nur über gepanzerte Truppentransporter vom Typ BTR-60 und amphibische Fahrzeuge vom Typ BRDM-2 sowjetischer Herkunft sowie über einige Flugabwehrkanonen.

[10]  8. Aug. 1990   Saudi-Arabien, Irak, Kuwait

Nach der Besetzung Kuwaits durch den Irak am 2. August 1990 entsenden die Vereinigten Staaten Streitkräfte nach Saudi-Arabien zur Vorbereitung eines Angriffs auf den Irak.

Dem unmittelbar voraus gegangen war ein Treffen der US-amerikanische Botschafterin April Glaspie mit Präsident Saddam Hussein. Während des Treffens umriss Hussein seine Vorwürfe gegen Kuwait, wobei er versicherte, nicht vor einer neuen Verhandlungsrunde in Kuwait einzumarschieren.

April Glaspie äußerte Besorgnis über den Truppenaufmarsch des Irak an der Grenze Kuwaits und deutete Saddam Hussein ge-genüber durch ihre Aussage, daß die USA „keine Meinung zu innerarabischen Streitig-keiten wie Ihre Unstimmigkeiten bezüglich der Grenze mit Kuwait“ hätten, an, daß sich die Vereinigten Staaten im Konfliktfall neutral verhalten würden.

Saddam Hussein deutete diese Aussage als Zustimmung für sein weiteres Vorgehen. Um diesen Punkt hervorzuheben, führte April Glaspie bei dem Treffen u.a. auch aus, der damalige Außenminister der USA „James Baker hat unsere amtlichen Sprecher beauf-tragt, diese Anweisung zu betonen“.

Damit war eine verhängnisvolle Falle aufge-tan. Grundlage für die späteren Invasionen der US-Streitkräfte im Mittleren Osten.

[11]  20. Aug. 1998 Sudan   

Als Vergeltung für die Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania führen die Vereinigten Staaten einen Luftangriff auf eine angebliche Giftgas-fabrik durch, die sich später als die Asch-Schifa-Arzneimittelfabrik herausstellte.

[12]  Irakkrieg oder Dritte Golfkrieg (auch Zweiter Irakkrieg)  20 März 2003- 1. Mai 2003 – (Militäroperation der USA, Großbri-tanniens und einer „Koalition der Willigen“ im Irak)

Der Krieg begann am 20. März 2003 mit der Bombardierung ausgewählter Ziele in Bagdad und führte zur Eroberung der Hauptstadt und zum Sturz des damaligen irakischen Dikta-tors Saddam Hussein.  Am 1. Mai 2003 er-klärte US-Präsident George W. Bush den Krieg für siegreich beendet.

Die USA begründeten diesen Krieg als not-wendigen Präventivkrieg, um einen angeblich bevorstehenden Angriff des Iraks mit Mas-senvernichtungsmitteln auf die USA zu ver-hindern. Die USA und Großbritannien legten dafür die UN-Resolution 1441 als UN-Mandat für ein militärisches Eingreifen aus.

Nachtrag: Die Kriege der USA (Th. Engelhardt)

Die Auflistung der von den Vereinigten Staaten geführten Kriege (siehe oben) ist unvollständig.

Die Liste der Kriege setzt mit dem amerika-nisch-englischen Krieg (1775-1783) ein, zunächst als Unabhängigkeitskrieg begon-nen, dann als Krieg der dreizehn Neueng-land-Staaten gegen England fortgeführt.

Um 1800 begründeten die jungen Vereinigten Staaten ihr erstes Flottenbauprogramm für Kriegsschiffe und damit die US Navy, um die nordafrikanischen Korsaren in ihre Schranken zu verweisen, und führten zwei Kriege (Ame-rikanisch-Tripolitanischer Krieg (1801–1805) und Ame-rikanisch-Algerischer Krieg (1815) mit den Barabesken-Staaten.[2]

Weitere von den USA geführte Kriege:

1811-1815  Britisch-Amerikanischer Krieg

1838-1839  Aroostook-Krieg (USA gegen Britisch-Nordamerika, jetzt Kanada)

1846-1848  Amerikanisch-Mexikanische-Krieg: Eroberung von Kalifornien, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah sowie Teilen von Kansas, Colorado und Wyoming. → Mexiko verlor etwa die Hälfte seines Staatsgebietes.

1898  Amerikanisch-spanischer Krieg. Spanien mußte u. a. Puerto Rico und Philippinen abtreten. Kuba wird de jure unab-hängig, steht de facto aber unter direkter Kontrolle der Vereinigten Staaten

1898-1902  Amerikanisch-Phlippinischer Krieg. Die Philippinen werden von den USA unterworfen und stehen bis 1945/46 unter direkter US-Verwaltung.

1898  US-Annexion des bis dahin unabhängigen pazifischen Königreiches Hawaii.

1898  Nach dem Amerikanisch-Spanischen Krieg wird die Insel Puerto Rico aufgrund der Niederlage Spaniens von den Vereinigten Staaten annektiert.

1903  Die Vereinigten Staaten spalten das Panama-Terr. von Kolumbien ab und bilden einen unter US-Kontrolle stehenden Kunst-staat und Suzeränstaat „Panama“. Das Gebiet der Panama-Kanal-Zone wird US-Territorium.

1906-1909  US-Militärintervention auf Kuba, Einmarsch von US-Truppen

1909-1925  US-Militärintervention in Nicaragua, Nicaragua wird ab 1912 der vollständigen US-amerikanischen Finanz- und Militärverwaltung unterstellt.

1915-1934  Amerikanische Besetzung Haitis. Verwaltung des Landes als US- Protektorat. Nach dem Abzug der amerikanischen Trup-pen bleibt bis 1947 die amerikanische Finanzhoheit bestehen.

1916-1917  Amerikanische Strafexpedition in Mexiko (zwischen dem 14. März 1916 und dem Februar 1917 durchgeführte militärische Operation des US-Heeres im nordmexikani-schen Bundesstaat Chihuahua)

1916-1924  milit. Besetzung der Dominika-nischen Republik durch US-Truppen

1917-1918  Teilnahme der American Expedi-tionary Forces im I. Weltkrieg auf Seiten der Entente. Der Einsatz der US-Truppen an der Westfront führte zur Kriegsniederlage Deutschlands. Hauptgrund für das Eingreifen der USA in den I. Weltkrieg waren die drohenden Zahlungsausfälle Englands im Falle einer Kriegsniederlage der Entente-Mächte.

England hatte sich gegenüber US-Banken im Zuge der Aufrüstung und Rüstungsproduk-tion massiv verschuldet. Hauptgläubiger waren jüdische Banken.

1917-1919  Militärische US-Intervention auf Kuba

1918-1920  Russischer Bürgerkrieg: US-Intervention mit Briten und Franzosen im Raum Archangelsk und gemeinsam mit den Japanern im Raum Wladiwostok (American Expeditionary Force Siberia)

1919  milit. Intervention in Honduras

1924  erneute milit. Intervention in Honduras

1926-1933  US-Militärintervention in Nicaragua

1964-1975  Vietnam: Die Vereinigten Staaten beteiligen sich massiv im Vietnamkrieg

1965  US-Militärintervention in der Dominikanischen Republik

1989  milit. Besetzung Panamas durch US-Truppen

1999  Kosovokrieg in Jugoslawien (NATO-Intervention unter dem Kommando der Vereinigten Staaten)

2001-2021  Afghanistan-Krieg (USA gegen Islamisches Emirat Afghanistan)

2003  Irak-Krieg (Dritter Golfkrieg), Beset-zung des Irak, Bildung eines US- Protekto-rats, Abzug der US-Truppen nach der fak-tisch vollständigen Zerstörung und Zerstük-kelung des Landes im Jahr 2011. Der bis 2003 fortschrittlichste und am höchsten entwickelte Staat des gesamten Nahen und Mittleren Ostens ist seitdem völlig verarmt und von Finanzhilfen aus dem Ausland abhängig.

Seit 1945 hat es praktisch keinen einzigen Tag gegeben, an dem US-Truppen irgendwo auf dem Erdball nicht im aktiven Einsatz waren oder sogar direkt Kriege führten.

Die US-Interventionen 2001 in Afghanistan (Islamische Emirat Afgha-nistan) sowie im Irak ab 2003 haben ca. 1 Million Ziviltote in Afghanistan und ebenfalls mehr als 1,1 Millionen Ziviltote im Irak zur Folge gehabt. Im sog. Westen hat man diese Kriegsopfer so gut wie nicht wahrgenommen.

___________

Anmerkungen

 

[1]Keith Lowe: Der wilde Kontinent. Europa in den Jahren der Anarchie 1943-1950. Stuttgart: Klett-Cotta, 2014.2NKWD = Abkürzung für das Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten (Narodny Kommissariat Wnutrennich Del) der Sowjetunion, in das auch der sowjetische Geheimdienst eingegliedert war.

3NKGB = Volkskommissariat für Staatssicherheit (bis 1941 GUGB, russisch für: Hauptverwaltung für Staatssicher-heit), ab 15. März 1946 MGB (= Ministerium für Staatssicherheit).

4SMERSch, 1943 in Vorbereitung auf die Invasion in Deutschland von Stalin gegründeter milit. Geheimdienst mit der Aufgabe, „Verräter, Spione und kriminelle Elemente“ dingfest zu machen und zu vernichten. Die SMERSch war eine der brutalsten Terrororganisationen des stalinfaschistischen Gewaltregimes.

5Noch 1948 waren 3,4 Millionen Deutsche in Zwangsarbeitslager der Kriegssieger, die heute „Befreier“ genannt werden müssen, gefangen !!!

6Vgl. Freya Klier: Verschleppt ans Ende der Welt: Schicksale deutscher Frauen in sowjetischen Arbeitslagern.         ( 5. Aufl.). – München: Ullstein, 2000. Daniela Hendel: Die Deportationen deutscher Frauen und Mädchen in der Sowjetunion 1944/1945. Berlin 2008 (hrsg. vom Bund der Stalinistisch Verfolgten Fördervein e. V.).

7Den alliierten Militärdiktaturen fielen in der SBZ 600.000 Deutsche, in den Westzonen 800.000 Deutsche zum Opfer. Qu.: Autorenkollektiv: Großdeutschland am Galgen. o. O. u. o. J. [ca. 2005] (im Bestand Deutschland-Erbe. Steiner Archiv Zeitgeschichte/Publizistische Archive, 31241 Ilsede).

8Davon etwa 7,7 Millionen Gefangene im Gewahrsam der westlichen Mächte, gehalten, etwa 3,3 Millionen in sowj. Gefangenschaft.

9Infolge der US-amerikanischen und britischen Bombardements in der letzten Phase des Krieges wurde das deutsche Verkehrs- und Transportsystem planmäßig und gründlich zerstört. Die industriellen Anlagen hatten dagegen den Bombenkrieg insgesamt besser überstanden. Die Eisenbahn, die den weitaus überwiegenden Anteil an den Verkehrs- und Transportleistungen aufzubringen hatte, verfügte 1945/!)$& zwar noch über 22.800 Lokomotiven (gegenüber 23.500 im gesamten Reichsgebiet im Jahre 1939), von denen aber nur weniger als die Hälfte in betriebsfähigem Zustand waren. Die wichtigsten Strecken, Tunnel und Brücken waren jedoch zerstört oder beschädigt. In der britischen Zone waren im Mai 1945 von rund 13.000 Streckenkilometern nur 1.000 befahrbar, in der französischen Zone von 5.667 Kilometern nur 500. Die zerstörten Strecken konnten zwar ziemlich schnell wieder instand gesetzt werden, das rollende Material befand sich jedoch zum großen Teil in sehr mangelhaftem Zustand. Hinzu kam, dass die Reparaturbetriebe der Reichsbahn ungünstig verteilt waren (sie lagen überwiegend in der amerikanischen und britischen Zone) und an Materialmangel litten. Im Winter 1946/47, als die Binnenwasserstraßen wegen des Frostes vollständig ausfielen, wurde die Transportkrise vorübergehend zum schlimmsten Engpass der deutschen Wirtschaft überhaupt.

10Die allgemeine Kindersterblichkeit lag bis 1946/1947 in der SBZ jedoch höher als in den Westzonen. Während in den Westzonen  1946 rund 97 Kinder je 1.000 Lebendgeborene das erste Lebensjahr nicht erreichten, lag dieser Wert im Osten Deutschlands (SBZ) bei über 130 Säuglingen.

11Österreich und ebenso Wien, die nach Berlin zweitgrößte Stadt des bis 1945 bestehenden Großdeutschland, war wie das deutsche Restgebiet in vier Besatzungszonen aufgeteilt.

Fortsetzung folgt

0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

6 Comments
Inline Feedbacks
Lese alle Kommentare
Waffenstudent
Waffenstudent
29 Tage zuvor

Irrtum werter Schreiber!
Der Krieg ist ein Meister aus den Vereinigten Staaten von Juda 

In Goethes Schwank „Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern“ von 1773 heißt es: „Du kennst das Volk, das man die Juden nennt … sie haben einen Glauben, der sie berechtigt, die Fremden zu berauben … Der Jude liebt das Geld und fürchtet die Gefahr. Er weiss mit leichter Müh´und ohne viel zu sagen, durch Handel und durch Zins Geld aus dem Land zu tragen…
 

KWHugo
KWHugo
29 Tage zuvor

Die Geldsäcke in den uSA kamen z.T. durch Betrug zu Reichtum. Und wo betrügt man am besten? In Ballungsgebieten oder gemischten Völkern. Bei Kla-TV kann man nachlesen, wie die Rockefellers zu Geld gekommen sind vom „Wunderheiler“ zum Pharmamagnaten. Banken wurden gegründet und aus den Fängen des Staates gelogen. Auf Ahnenrad gibt es seit gestern einen Bericht vom untergegangenen Hethiterreich. Warum mußte es untergehen? Es nahm Fremde aus der ganzen Welt auf und hatte keine eigene Kultur mehr. Haben die uSA Kultur?
Geld machen diese Kreaturen aus Geld oder mit Kriegen, darum braucht man diese als Lebenselexier. Gewissen oder Moral haben diese Leute nicht, auf die der Waffenstudent hinweist. Die zetteln seit Jahrhunderten Kriege an.

Doris Mahlberg
29 Tage zuvor

Werter Autor, bitte gestatten Sie mir eine Korrektur :
Nein, der Ottonormal-US-Amerikaner hatte überhaupt kein Interesse daran, in den WK I einzusteigen. Das amerikanische Volk liebte die Waren aus Deutschland und hatte auch nichts gegen die Deutschen. Die Amerikaner wußten nichts vom dreckigen Palästina-Deal und verstanden nicht, warum sie plötzlich gegen Deutschland kämpfen sollten. Das kam erst später, nachdem sie Tag und Nacht durch die Medien der Händler des Todes gegen Deutschland aufgehetzt worden waren.

England war von Deutschland vernichtend geschlagen worden und lag im wahrsten Sinne des Wortes am Boden. Die Briten hatten keine Lebensmittel mehr, sie hungerten. Sie hatten auch keine Waffen mehr, sie hatten Deutschland nichts mehr entgegen zu setzen. Und dann kamen die deutschen Juden ins Spiel, eben diese Verräter, die zuvor vom Deutschen Reich vor Tod und Vernichtung gerettet worden waren. Diese Kinder Satans ( so nannte schon Jesus sie) pilgerten nach London und machten dort ihren Palästina-Deal. Nur eben diese Händler des Todes und die Briten hatten das größte Interesse daran, Amerika in den Krieg zu ziehen. Auch Woodrow Wilson, der bekanntlich nicht mehr Verstand hatte als eine Klobürste, durchschaute den teuflischen Plan nicht, ließ sich aber dennoch überreden, Deutschland zu vernichten. Dann ging der Krieg erst richtig los, kostete Millionen Menschen das Leben und zerstörte Europa. Die Folgen sehen wir bis zum heutigen Tag am Völkermord der Händler des Todes an den Palästinensern.

KWHugo
KWHugo
28 Tage zuvor

@ Doris, Woodrow Wilson mag wenig Verstand gehabt haben, ebenso wie Lyndon Johnson, über den sich schon die Kennedys kaputtgelacht haben, trotzdem gibt es noch einen Grund, sich entgegen seines Wahlversprechens für den Krieg zu entscheiden. Ein Samuel Untermyr finanzierte die Wahl seinerzeit mit. Nachdem Wilson das Präsidentenamt inne hatte, kam der Zionist Untermyr zu ihm und berichtete von einer Mandantin, die vor langer Zeit ein Verhältnis mit Wilson hatte und nun Schweigegeld forderte, 60 000 Dollar. Wilson konnte das Geld an seiner Familie vorbei nicht auftreiben, aber Untermyr versprach, die Sache außergerichtlich zu regeln. („… und kein Geheimnis ist vor ihnen wohl verwahrt…“, dichtete schon der gute Goethe.) Die Sache mit Wilson muß ich im März dieses Jahres bei Eustace Mullins „Die Bankierverschwörung“ PDF gelesen haben, der Link stand bei terraherz im Kommentarbereich. Da geht es um die Gründung der Fed, wobei Mullins verschwieg, daß Mitgründer Nelson Aldrich Rockefellers Schwiegersohn war, dem die Warburgs nachsagten, daß der absolut keine Ahnung hatte, in was er bei der Fedgründung involviert wurde. Auch das ist ihre Masche, dumme Politiker auszuwählen. Den Rest kann man erpressen…

KWHugo
KWHugo
28 Tage zuvor

Obwohl es nebensächlich ist: Es war Rockefellers Schwiegervater. Interessant ist, daß dieser bei allen Schweinereien in den uSA bis heute in vorderster Linie mitmischt.

trackback

[…] fährt fort mit dem 2. Teil seiner Abhandlung über die lange, nicht abreißende Kette der US-Kriege und wendet sich nun Deutschland zu – siehe Adelinde: […]

6
0
Deine Gedanken interessieren mich, bitte teile diese mit!x