Das eingepflanzte Irresein
Dienstag, 30. Dezember 2025 von Adelinde
Nicht nur geistig gesund gebliebene Deutsche, sondern die Welt steht vor einem Deutschland, das geradezu irre erscheint, denn es nennt seine Feinde Freunde und bekämpft diejenigen im eigenen Volk für bösartig und strafwürdig, die ihr Volk vor dem allgemein ausgebrochenen Wahnsinn retten wollen.
Sind wir in eine Irrenanstalt gelangt? so fragt sich der Gesunde und bekommt Zustimmung von einem Arzt aus Verden an der Aller, der schon 1995 eine Analyse zum Thema verfaßte, von
Dr. med. Rigolf Hennig:
Wenn jemand nach dem 08. Mai 1945 erklärt hätte, 60 Jahre später würden die Deutschen die bedingungslose Kapitulation der Wehr-macht als ihre „Befreiung“ feiern, dann wäre er als Deutscher zum damaligen Zeitpunkt besorgt auf seinen Geisteszustand hin an-gesprochen worden.
Nun, 60 Jahre später, ist es tatsächlich soweit: Diese irrwitzige Geisteshaltung ist endemisch geworden, und Deutsche mit erhaltenem Denkvermögen fallen aus dem Rahmen. Was ist in diesen Jahrzehnten mit den Deutschen geschehen?
Also zunächst: Wovon wurden die Deutschen befreit?
Befreit von rund drei Millionen toten Frauen und Kindern auf der Flucht vor den mordenden, schändenden Sowjet-russen, Polen und Tschechen?
Von unserem gesamten Besitz im Osten, über ein Drittel bester deutscher Stammlande?
Von weiteren Millionen an Männern, Frauen und Kindern durch die Terror-angriffe der Briten und Amerikaner auf Wohnsiedlungen?
Durch den vorsätzlichen Massenmord an einer Million deutscher Kriegsge-fangener im Wege der Hungerblockade durch Franzosen und Amerikaner noch nach der Kapitulation?
Von insgesamt 14-15 Millionen toten Deutschen in einem von diesen nicht gewollten Krieg?
Von der Gesundheit und Leben mit einem Millionenheer von Krüppeln und Waisen im Gefolge?
Von den Kunstschätzen, Baudenkmä-lern, Kultureinrichtungen, Industrie-anlagen, privaten und öffentlichen Vermögen?
Schließlich vom gesunden Menschen-verstand?
Die geistige Befindlichkeit im alsbald drei-geteilten Deutschland erreicht als das gewollte Ergebnis der bedingungslosen Kapitulation planvoll den Zustand der Entmündigung im Wege einer „Umerzie-hung“ genannten geistigem Verkrüppelung – und auf die geistige kam es an.
Die künstlich herbeigeführte materielle Not der Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich zu deren geistigen Unterwerfung nicht bewährt.
Dies also war den Deutschen in den vergan-genen Jahrzehnten widerfahren, in denen sie, ihrer Geschichte, des Rechtes und vor allem des Rechtes auf Wahrheitsfindung beraubt, von den skrupellos vorgehenden Sieger-mächten samt deren einheimischen Hand-langern mehrheitlich in einen Schuld- und Sühnekomplex gedrängt wurden, mit allen Merkmalen abnormen Verhaltens bei den Betroffenen.
Gehirnwäsche als Methode ist bekannt – und diese von alters her. Neu ist allerdings das Ausmaß, in der ein großes Volk mit gewach-sener Kultur als ganzes in einem förmlichen Ausnahmezustand versetzt wird bis hin zu seiner Entmündigung.
Der Nestor der modernen Psychiatrie, Emil Kraepelin (1856-1926), hat hierfür bereits vor 100 Jahren den Begriff des „induzierten Irreseins“ in die Wissenschaft eingeführt, zu Deutsch „eingepflanztes Irresein“.
Es handelt sich hierbei um die alte, den Psy-chologen und Psychiatern wohlbekannte Methode des gezielten Irremachens durch geistige Beeinflussung. Den genannten Fachbereichen sind drei Formen des Irreseins wohl vertraut, von denen der Öffentlichkeit nur die beiden ersten geläufig sind.
Es handelt sich um
– das angeborene Irresein,
– das erworbene Irresein und eben
– das eingepflanzte Irresein.
Das angeborene Irresein bedarf auch für den Laien keiner weiteren Erörterung. Auch das erworbene Irresein durch Krankheiten, Ver-letzungen oder Vergiftungen ist landläufig bekannt.
Das eingepflanzte Irresein durch massive seelische Beeinflussung, zumal im gefährde-ten, jugendlichen Entwicklungsstadium, ist zwar seit vorgeschichtlicher Zeiten mit ihren kultischen Riten bekannt, mehr vertraut in unseren Zeiten aber nur den hiermit befaßten Fachleuten.
Das eingepflanzte Irresein hat wenig mit Intelligenz, viel aber mit dem teilweisen Aussetzen des folgerichtigen Denkens durch gezielte, geistige Beeinflussung zu tun. Diese wirkt umso verheerender, je jünger und un-reifer der hierdurch beeinflußte menschliche Geist ist.
Durch gezielte Indoktrination zur rechten Zeit sind ganze Funktionsbereiche des folgerich-tigen Denkens einschließlich angeborener, arterhaltender Verhaltensweisen außer Be-trieb zu setzen mit dem Ergebnis, daß die Betroffenen sogar wider die eigenen, be-standerhaltenen Anliegen handeln.
Es gibt Entwicklungsabschnitte, vor allem beim jungendlichen Wesen, wo diese Ma-chenschaften am Geiste unumkehrbar greifen und lebenslänglich geistige Krüppel hinter-lassen. Um dieses an einem vergleichsweise einfachen Beispiel zu verdeutlichen:
Die Japaner, Chinesen und andere Ostasiaten können nach dem 4. Lebensjahr das “R“ nicht mehr erlernen, da danach die hierfür nötige geistige Funktion nicht mehr abrufbar ist, das sie aber in unseren Breiten ebenso unschwer erlernen könnten wie unsere Kinder.
Umgekehrt könnte ein europäisches Kind, das ausschließlich im asiatischen Sprachbereich aufwächst, nach dem 4. Lebensjahr seiner-seits kein „R“ mehr erlernen. Natürlich greift diese gestaltende Möglichkeit bei komplexen Denkabläufen auch noch im späteren Lebens-alter, endet aber im wesentlichen mit dem 10. Lebensjahr.
Da diese Erkenntnis bereits im Altertum bekannt war, pflegten beispielsweise die Römer bei ihren Eroberungszügen die männliche Bevölkerung bis herab zu Knaben im 10. Lebensjahr als die Kulturträger ihrer Völker zu erschlagen, um die unterjochten Völker danach erfolgreich zu romanisieren.
Etwas verfeinerter, aber mit dem gleichen durchschlagenden Erfolg gingen die christ-lichen Machthaber im Mittelalter vor, wenn sie die Söhne ihrer heidnischen Gegner im Knabenalter entführten und, wie etwa am Beispiel des Karantanenführers Borod im Kärnten des 9. Jahrhunderts belegt, die fürstlichen Kinder dann in Umerziehungs-lager verbrachten – im vorliegenden Fall in das Kloster Frauenchiemsee -, um sie an-schließend gegen ihr eigenes Volk und dessen Glauben einzusetzen.
Einen geradezu klassischen Fall des einge-pflanzten Irreseins betrieben die Türken mit ihren Janitscharen von 1329 bis 1826. Bei den Janitscharen, die einerseits die Speer-spitze der Türkischen Eroberungszüge bil-deten – eine Art „Waffen-SS der Hohen Pforte“ – und andererseits die Leibwache des Sultans stellten, handelte es sich überwiegend um ehedem geraubte Christensöhne.
Unter der einzigen Voraussetzung, daß sie jung genug waren für eine gründliche Umer-ziehung, waren sie danach für jeden Zweck, auch für Mord und Totschlag an ihren eige-nen Verwandten, Eltern und Geschwistern, zu gebrauchen.
Nach gleichem Muster gingen die fanati-sierten Kindersoldaten der Pol Pot im Dienste der Roten Khmer in Kambodscha gegen ihre eigenen Eltern vor, die sie in der Regel per-sönlich und grausam zu Tode folterten.
Die brutalen Hau-Ruck-Methoden der Ge-hirnwäsche kommunistischer Machthaber, überwiegend an Erwachsenen betrieben, waren noch ein vergleichsweise grobes Raster, die schwache Persönlichkeiten als seelische Krüppel zurückließen, starken Persönlichkeiten aber die Möglichkeiten zur Genesung boten.
Aber erst die modernen psychoanalytischen Tricks der westlichen Umerziehung mit ihren raffinierten, verfeinerten und wissenschaft-lich erprobten Mitteln der einschleichenden Gehirnwäsche machten es möglich, ganze Völker durch den gekonnten Einsatz aller Kommunikations-, Unterhaltungs- und Er-ziehungsmittel vom Kindesalter an, flankiert durch die Machtmittel der Gesetzgebung, ausführende Gewalt und Rechtsprechung, gegen ihre eigenen Lebensanliegen zu wenden.
Das traurigste Beispiel unserer Zeit ist das Deutsche Volk in all seinen staatlichen Er-scheinungsformen. Nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg, der mit dem Verlust eines Großteils der geistigen Auslese und somit der Kulturträger einherging, setzte eine gezielte und psychologisch gekonnte „Umerziehung“ ein, die all das gründlich bekämpft und in ihr Gegenteil verkehrt, was das Wesen des Volkes ausmacht.
Es sind seine ererbten Verhaltensmuster zum Erhalt der völkischen Nämlichkeit – und des geistigen Erbes. Die ererbten Verhaltens-muster sind in generationenlanger Auslese im Kampf ums Dasein als Überlebensstrategie entstanden, so daß, im Umkehrschluß, ein Volk, dieser Strategien beraubt, zum Unter-gang verurteilt ist.
Das Deutsche Volk, ob seiner hohen Gei-stigkeit und Lebenskraft von neidischen Mitbewerbern jenseits von Recht und Sitt-lichkeit bekämpft, ist auf diesem Wege ein gefährliches Stück weit abgeglitten.
Die fortgesetzten Selbstbezichtigungen nach über 59 Jahren Umerziehung, triefend vor „Schuld und Sühne“ und an Nationalmaso-chismus nicht mehr zu unterbieten, sind hierfür der Beleg.
Warum begrüßen angebliche Vertreter Deutschlands anläßlich der Siegerfeier der Kriegsgegner in der Normandie die eigene Niederlage?
Es war dies der Einfall raumfremder Mächte in Europa.
Wofür entschuldigt sich Kanzler Schröder in Warschau?
Etwa dafür, daß die deutsche Wehrmacht seinerzeit den aufständischen Partisanen den Kombattantenstatus einräumte und den Frauen freien Abzug bot, wozu sie nach der Haager Landkriegsordnung nicht verpflichtet war?
Partisanen ohne Kombattantenstatus sind Meuchelmörder gegenüber dem eigenen Volke und gegenüber dem gegnerischen Kampfverband, Diebe, Spione, Feiglinge, Terroristen, Hochverräter gegen ihr eigenes Volk – und dementsprechend zum Schutz des Volkes mit geeigneten Mitteln zu neutrali-sieren.
Dieser mag sich zwar Kanzler nennen, der eines freien und mehrheitlich denkfähigen Volkes ist er nicht.
Was treibt die Medien dieser „Republik“, Dresden mit Coventry zu begründen?
Also den geplanten Massenmord an deut-schen Frauen und Kindern durch die Kriegs-gegner den eigenen Landleuten in die Schuhe zu schieben? Coventry war seinerzeit eines der wichtigsten britischen Industriezentren und so massiv verteidigt, daß der hierdurch verursachte, ungenaue Bombenabwurf der deutschen Angreifer 400 Menschenleben kostete.
Dresden hingegen war eine offene, mit ge-flüchteten Frauen und Kindern hoffnungslos überfüllte Kulturstadt, die in Kenntnis eben dieses Umstandes Opfer eines vorsätzlichen Massenmordes mit der tausendfachen Zahl an Menschen durch britische und amerikanische Bombengeschwader wurde. Diese hatten längst vor Coventry mit Terrorangriffen ge-gen Zivilisten begonnen.
Das Gedenken der folgenschwersten Nie-derlage Deutschlands seit Geschlechtern wird inzwischen dazu mißbraucht, Ursache und Wirkung zu vertauschen, um die Deutschen insgesamt mit der Behauptung der „Allein-schuld“ am Kriege auf Dauer in ein para-noides Ghetto aus „Schuld und Sühne“ einzuhegen.
Daß nicht das Deutsche Reich, sondern Eng-land und Frankreich 1939 den Weltkrieg erklärt hatten, scheint ebenso vergessen wie die Tatsache, daß die Vereinigten Staaten die Kriegshandlungen gegen Deutschland sogar ohne Kriegserklärung eröffnet hatten und daß das Deutsche Reich in Polen erst eingriff, als dieser Staat, aufgehetzt durch die britisch-französische Garantieerklärung, schon Tau-sende von Deutschen in den geraubten Ge-bieten ermordet, Zehntausende in Konzen-trationslager verschleppt und eine Vielzahl hiervon um Eigentum und Heimat gebracht hatte.
Die Vereinigten Staaten haben Jugoslawien 1991 mit schlechterer Begründung über-fallen.
Die sich hierbei am schlimmsten aufführten, sind noch nicht einmal unsere alliierten „Freunde“, sondern deren einheimische, durch Umerziehung seelisch verkrüppelten Handlanger, die sich päpstlicher als der Papst gebärden.
Den Siegermächten kommt hierbei freilich eine schlimme Gesinnungsschwäche der Deutschen zustatten, die unsere „Freunde“ im Zweifel einkalkuliert hatten nach der bissigen Erkenntnis Bismarcks:
„Der Drang, fremden Interessen zu dienen, selbst wenn dies nur unter Preisgabe der nationalen Interessen möglich ist, ist eine Krankheit, deren geographische Verbreitung auf Deutschland beschränkt ist.“
Die Reihe der dem gesunden Menschen-verstand unzugänglichen Nestbeschmut-zungen ließe sich beliebig fortsetzen durch täglich neu dargebotene Absonderlichkeiten.
„Sie haben unsere Geschichte in ein Verbrecheralbum verfälscht“,
stellt selbst der ehemalige, sozialistische Bundeskanzler Helmut Schmidt fest.
Warum? Für wen? Inzwischen propagieren einige, die sich Deutsche nennen, ihren kollektiven Selbstmord als völkische Wesen, indem sie lauthals fordern:
„Deutschland verrecke!“
Das eingepflanzte Irresein beschränkt sich mithin nicht mehr auf eine begrenzte Zahl von Menschen, sondern ist drauf und dran, IN EIN KOLLEKTIVES IRRESEIN EINES GANZEN VOLKES ÜBERZUGEHEN.
Verblüffend viele Zeitgenossen – und es werden derer immer mehr – reagieren in-zwischen wie die Pawlow‘schen Hunde. Der berühmte Petersburger Physiologe hatte seine Hunde so dressiert, daß ihnen auf Klingelzeichen der Magensaft aus einer Magensonde tropfte. Die guten Tiere hatten zuvor ihr Steak nur bei besagtem Klingelzei-chen erhalten und waren nun auf einen falschen Bezug festgelegt.
Genauso ergeht es jenen abgerichteten Zeitgenossen, denen bei Begriffen wie „Heimat“, „Nation“ und „Volk“ der Adrena-linspiegel hochschnellt mit dem gewünschten Ergebnis, daß sie dann hysterisch-aggressiv reagieren.
Einen übermächtigen Gegner, der zudem aus dem Dunklen operiert, zu erkennen und zu stellen, gehört in der Tat zu den schwierig-sten Unterfangen, obwohl genau dieses für den Preis des eigenen Überlebens unab-dingbar ist. Den Gegner aber erkannt und seine Methoden durchschaut zu haben, ist schon der halbe Sieg.
Der volle Sieg ist erreicht, wenn Deutschland in seinem Staat, dem Deutschen Reich, seine souveräne Handlungsfähigkeit zurückge-winnt.
Der Überbringer dieser Abhandlung bemerkt dazu:
Dieser Aufsatz wirkt seit seiner Erstveröf-fentlichung 1995 wie ein AHA-Erlebnis bei vielen Menschen, die sich die Anschläge gegen den gesunden Menschenverstand und die Verwirrung des Zeitgeistes nicht erklären können.
Er wird seither bis heute immer wieder ver-öffentlicht oder zitiert. Der geneigte Leser möge den Text wie einen Spiegel benutzen: So mancher wird erschrecken und zur Wahrheit und sich selbst zurückfinden.
Dazu paßt auch noch Folgendes:
Bereits nach Kriegsende forderte der Völ-kerrechtler, Friedrich Grimm, während seiner Haft in Lindau während eines Gespräches mit Sefton Delmer die Beendigung der Greuelpro-paganda des Weltkrieges zugunsten einer Rechtsamnestie im Sinne des Völkerrechtes.
Sefton Delmer, ein britischer Journalist, der auch an den auf die deutsche Bevölkerung abzielenden Propagandaanstrengungen der britischen Regierung vor und während des Krieges beteiligt war, antwortete:
„Nein! Jetzt fängt unsere Arbeit erst richtig an! Wir werden fortfahren, jahraus, jahrein! Wir werden diese Propaganda noch steigern, bis in der Welt der letzte Funke von Sympathie für Deutschland ausgelöscht – und das deutsche Volk so restlos zerknirscht sein wird, daß es sich nie wieder erheben kann…“
Und wahrscheinlich grübelt irgendwo schon jemand dieser gutmenschlichen Vergangen-heitsbewältiger …
„Ich gebe nicht auf – es muß doch wohl nachzuweisen sein, daß die Deutschen auch die Indianer Nord- und Südameri-kas ausgerottet haben…!“
Zitate
„Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Einzug gefunden hat in die Ge-schichtsbücher der Besiegten und von der nachfolgenden Generation auch geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden.“
Qu.: Der US-amerikanische Publizist Walter Lippman (Jude) (* 1899, † 1974), Chefredakteur der «New York World» u. Kolumnist der «New York Herald Tribune».
„‚Ich sehe, ich bin an einen Sachkundigen geraten. Nun will ich auch sagen, wer ich bin. Ich bin kein Universitätsprofessor. Ich bin von der Zentrale, von der Sie ge-sprochen haben.
Seit Monaten betreibe ich das, was Sie richtig geschildert haben: Greuelpro-paganda – und damit haben wir den totalen Sieg gewonnen.‘ Ich erwiderte: ‚Ich weiß, und nun müssen Sie aufhören!‘
Er entgegnete: ‚Nein, nun fangen wir erst richtig an! Wir werden diese Greuelpro-paganda fortsetzen, wir werden sie stei-gern, bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was Sie in ande-ren Ländern an Sympathien gehabt haben, und bis die Deutschen selbst so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun!‘“
Friedrich Grimm (* 17. Juni 1888 Düsseldorf, † 16. Mai 1959 Freiburg im Breisgau), während der Gefangenschaft im Gespräch mit dem Briten Sefton Delmer, britischer Chefpropagandist im II. Weltkrieg, in: Politische Justiz. Die Krankheit unserer Zeit (1953).
Zweifellos eine richtige Diagnose, dennoch nicht vollständig, da sie um einen Aspekt ergänzt werden muß, nämlich den positiven Aspekt einer möglichen Heilung – wenn auch vielleicht nicht für jeden, doch für viele.
Denn vergessen wir nicht: Wir sind alle Kinder des einen, kosmischen Geistes. Und es gibt einen Bezirk in unserem Geist, der nicht von außen, sondern nur von innen zerstört werden kann: Durch Lieblosigkeit, durch Bequemlichkeit, durch Achtlosigkeit, durch Eitelkeit, Selbstüberschätzung, Hochmut, Empathielosigkeit, Unwahrhaftigkeit, Maßlosigkeit und Gier. Das schlimmste Übel jedoch ist der allgemeine Selbstbetrug.
Lange nicht jeder von denen, deren geschichtliches Bewußtsein manipuliert wurde, zeichnet sich durch die oben genannten negativen Eigenschaften aus. Und durchaus einige von denen, die unseren politischen und geschichtlichen Anschauungen nahestehen, haben ihre eigenen negativen Anteile noch nicht zwangsläufig gemeistert. Es kommt daher immer noch auf den Menschen an. Und zwar als Ganzes. Und wir sollten uns davor hüten, nur das Negative zu sehen, daß trotz allem an ihm haften mag.
Der durch Ängste und zahllose Tabus gesteuerte Mensch hat also durchaus noch eine Chance, die Wahrheit zu erkennen, jedenfalls solange er seine positiven Anteile pflegt und den Kontakt zu seinem eigenen Innern nicht gänzlich verloren hat. Der Autopilot des eigenen Inneren vermag es dann, die äußeren Ereignisse so zu steuern, daß der Mensch zur Erkenntnis und damit zu seiner Änderung gelangt.
Sagen wir es so: Wer sich nach Wahrheit und echter Liebe sehnt, wird sie auch finden, und sollte er sich in noch so vielen Täuschungen befinden. Wir können ihm dabei helfen, indem wir unsrerseits dem Wahren, Guten und Schönen folgen. Denn aufgrund der Sympathiegesetze, manche bezeichnen diese auch als die Gesetze der Resonanz – aber das ist dasselbe – , stärken wir dadurch die innere Kraft der anderen, so daß sie irgendwann fähig werden, die innere Wahrheit und Weisheit, die ihnen nur unbewußt ist, anzuschauen. Und genau diese Wahrheit wird sie frei machen.
Wir sind spirituelle Wesen und die Stärkung der spirituellen Ebene führt den Menschen letztenendes in die wirkliche Freiheit und schenkt ihm zugleich die Kraft und den Mut, die Dämonen des Äußeren zu bekämpfen. Zuvor muß man allerdings die Dämonen des eigenen Inneren besiegt haben.
Deswegen ist es kein Zeichen von Schwäche oder bloßem Wunschdenken, wenn wir unsere Hoffnung auf eine geistige Wende in unserem Volk aufrechterhalten. Abgesehen davon, Freunde, sind unsere höchsten, unsere intensivsten Wünsche die Kraft, die erwünschten Dinge zur Realität werden zu lassen. Nicht umsonst heißt es in alten Märchen: „In der Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat….“. Lassen wir uns daher von unseren tiefsten Herzenswünschen leiten, dann werden sie mit Gesetzmäßigkeit irgendwann zu unserer positiv gelebten Wirklichkeit.
In diesem Sinne wünsche ich allen Freunden und Kameraden für das kommende Jahr viel Freude, Ausdauer und gutes Gelingen. Der Sieg ist unser, sofern wir den Glauben daran nicht aufgeben.