Feed für
Beiträge
Kommentare

Gedanken um das auserwählte Herrenvolk

Die Wahrheit hat Zeit,
denn sie hat ein langes Leben.
Arthur Schopenhauer

Wenn der Bibel-„Gott“ ein einziges Volk bevorzugt und ihm sogar befiehlt, „die Völker zu fressen, die der HErr, dein Gott vor dir hingibt“ – kann das göttlich sein?

Wie kommt ein „Gott“ dazu, von dem die Bibel be-hauptet, er habe die Welt erschaffen, einen Teil seiner Schöpfung aber von seinem „Gottesvolk“, als dem Herrenvolk der Erde, wieder vernichten zu lassen?

Warum empfiehlt dieser „Gott“ seinem „auserwählten Volk“, andern Völkern Geld zu leihen, selbst aber „von niemandem zu borgen“? Steckt da nicht der Wille dahinter, die Völker dem „Gottesvolk“ durch deren Verschuldung zu versklaven, zu unterwerfen, gehorsam zu machen? Und ist das nicht alles einge-treten?

Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind (5. Mos. 7/6)

läßt die Heilige Schrift ihren Jahwe verkünden.

Die Tief-Bibelgläubigen werden auch diesen Vorgang als gottgewollt und die Prophetie erfüllend ansehen. Für mich steckt hinter dem allen nichts als bösartig-ste, verlogenste Machtgier.

Denn wäre es nicht viel einfacher und logisch, daß sich dieses nomadisierende Volk die Bibelverse selbst ausgedacht und als „Gotteswort“ an die Welt der „Gojim“, der Leichtgläubigen, Dummen, des „Viehs in Menschengestalt“ (was das hebräische Wort „Gojim“ auf deutsch heißen soll), verkauft hat und die tatsächlich so dumm sind, den ganzen Schmarn als wirklich geschehen zu glauben?

Und hat sich die Herrschaft dieses selbst ernannten „Gottesvolkes“ nicht wirklich weltweit festgesetzt – wie beabsichtigt zum Schaden, nicht zum Segen – der Völker?

Armin Steinmeier, der gute Christ, meint:

Wer die Bibel also als „Märchenbuch“ be-zeichnet, dem seien folgende vertiefende Wahrheiten zum Nachdenken auf den Weg gegeben:

Der christliche Glaube gründet sich auf Offenbarungsereignisse, die geschichtlich zugänglich sind, von vielen Augenzeugen berichtet wurden, einen Zeitraum von rund 2000 Jahren umfassen und eng mit der Ge-schichte des Volkes Israel verbunden sind.

Er gründet sich auf die Bibel, die aus 66* verschiedenen Büchern besteht. 39* davon gehören zum Alten Testament (AT), 27* zum Neuen Testament (NT).

*) heilige Zahlen der hebräischen Kabbala: 6+6=12, Querstumme 3; desgleichen 39, und 27 Quersumme 9, somit 3×3

Das AT wurde von etwa 1400 – 400 v. Chr. auf Hebräisch (Teile von Esra, Nehemia und Daniel auf Aramäisch) niedergeschrieben; das NT von etwa 50 – 100 n. Chr. auf Griechisch.

Die Entstehungszeit der gesamten Bibel be-trug also etwa 1500 Jahre. Der Autor der Bibel – so heißt es – ist Gott selbst. In der Bibel steht:

»Alle Schrift ist von Gott eingegeben.« (2.Timotheus 3:16)

Nein, ein „Märchenbuch“ ist die Bibel gewiß nicht. Unsere deutschen Märchen der Brüder Grimm sind ein einziges Buch der Weisheiten, von unseren Vor-fahren überliefert, über das wahre Gutsein, das aus der innerseelischen Freiheit unverursacht hervor-kommt, aus dem wahren Göttlichen, das die Welt durchwaltet und erhält und so auch im Innersten der Seele – im Ich – des Menschen gegeben ist, falls der Mensch selbst es nicht zum Schweigen gebracht oder gar abgetötet hat.

Auch diese Freiheit, sein trauriges Sich-Verschließen gegenüber dem Göttlichen zu vollbringen, ist dem Menschen gegeben.

Ein Glaube an einen den nichtjüdischen Völkern so bösartig gesonnenen Gott kann für sie nur nichts-würdig sein. Ein Gott, der die Menschheit in von ihm geheiligte und von ihm dem Verderben überantwor-tete Teile sondert, der einem bestimmten nomadi-schen Wüstenvolk seine Auserwähltheit bescheinigt, der konnte sich in den Seelen des Herrenvolkes nicht zum Guten auswirken. Denn „Hochmut kommt vor dem Fall!“

Hochmut belügt den Hochmütigen selbst, hält ihn fern von der wahren Erkenntnis seiner selbst. Daher müssen sich die Auserwählten nicht wundern, wenn sie in der übrigen Völkerwelt nicht gern gesehen sind.

Der Haß der Völker sollte das ewig klagende „Märty-rervolk“ zur Einkehr und Selbsteinsicht führen. Doch statt dessen nehmen sie sich heraus, sich über die andern zu erheben, die Welt zu beherrschen – heim-lich, im Hintergrund nach der Empfehlung ihres Bi-belgottes: „Seid klug wie die Schlangen.“

Etwa 45 Menschen ganz verschiedener Her-kunft waren an der Niederschrift der Bibel beteiligt,

fährt der gute Christ fort.

Es waren Könige, Priester, Schriftgelehrte, Propheten, Minister, Hirten, Fischer, ein Arzt, ein Mundschenk, ein Zollbeamter. Alle hatten eines gemeinsam: sie waren vom Hl. Geist inspiriert, sagt die Bibel.

»Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen her-vorgebracht, sondern von Gott her rede-ten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.« (2. Petrus 1:21)

Doch was sagt uns diese unbewiesene, unbeweisbare Aussage? Sie erzählt mehr über den (Aber)-Glauben der Bibelgläubigen als über Wahrheit. Doch eines ist sicher wahr:

Gott redet zu uns durch die Juden. Alle Pro-pheten mit Ausnahme von Lukas waren Ju-den. Durch die Menschen und die Geschichte Israels redet Gott also zu dieser Welt.

Nur von daher ist zu erklären, daß die Bibel bei einer Entstehungszeit über eineinhalb Jahrtausende eine absolute Einheit bildet. Sie irrt sich nicht, widerspricht sich nicht und ist ohne Fehler. Ihr Inhalt hat sich nicht geän-dert, denn sie hat nur einen Autor – Gott.

Das ist Glaube, Auslegung, Erklärung durch menschliches, also irrfähiges, induziertes Denken, aber ungemein durchsichtig und den Glauben des „Gottesvolkes“ an seine von seinem „Gott“ gegebene Auserwähltheit bestärkend. Dennoch ist die Erkennt-nis wichtig: Der Bibelglaube ist ein jüdischer.

Seit über 3500 Jahren erfüllen sich Prophetien der Bibel mit unglaublicher Präzision. Unauf-haltsam, bis in unsere Zeit. Die Bibel enthält 6408 Verse mit prophetischen Angaben, von denen sich 3268 bisher so erfüllt haben, während die restlichen Prophetien noch zu-künftige Ereignisse betreffen.

(Manchmal dienen mehrere Verse dazu, eine einzige Prophetie zu beschreiben, zum an-deren kann ein Vers auch mehrere Prophetien enthalten). Die bisherige Fehlerquote: Null!

Bisher konnte noch keine Fehlvorhersage nachgewiesen werden. In ihrer prophetischen Fülle ist die Bibel einmalig. Kein religiöses Buch der Welt hat detaillierte Prophetie, sei es der Koran oder was auch immer.

Die Bibel erklärt ausdrücklich, daß ihre Prophetien als Beweis dafür dienen, daß hinter ihr Gott steht. Er beglaubigt dadurch die Bibel als sein Buch.

„Die Bibel erklärt ausdrücklich“ – klar, wenn ich an sie glaube, will ich als „auserwähltes Volk“ die Verwirklichung herbeiführen. Gläubigen Christen mag das gefallen.

So steht z.B. die Verwirklichung der Vorhersage Jahwes im Untergang der europäischen Völker kurz bevor, ganz nach der Prophetie der Bibel. Schließlich können die Gläubigen Beispiele anführen von bereits verwirklichten Prophetien:

Prophetische Vorhersagen im Alten Testa-ment, die sich einstellten, wurden getroffen über historische Städte (Tyrus, Sidon, Sama-ria, Ninive, Babylon, Chorazin, Betsaida, Kapernaum, Jerusalem).

Wenn über die Städte Tyrus, Samaria, Ninive und Babylon die völlige Vernichtung vorher-gesagt wird und diese Städte dann wirklich verschwinden, für die Städte Sidon, Jerusalem usw. nur Eroberung, aber nicht Vernichtung und diese Städte heute noch existieren, erüb-rigen sich Gegenargumente.

Jedenfalls für den im Glauben an die Bibel Sugge-rierten! So wurde nicht etwa wie von selbst, sondern mit kräftiger Überredung, ja mit Zwang dem jüdi-schen Geist unterworfener Völker unter extremer Gewalt und Völkermord herbeigeführt, was die Bibel vorhersagt:

Zerstreuung unter alle Völker der Erde und „Rückführung“ in ihr angestammtes Land.

Zur Rückführung – jedenfalls des Teiles des jüdi-schen Volkes, der von dem Judenführer Weizmann für Israel erwünscht war – hat ihnen auch der dafür in Grund und Boden schlechtsgemachte Hitler in Übereinstimmung mit Weizmann verholfen.

Heute wird er verteufelt und wird das ganze Deut-sche Volk als „Täter-Volk“ für eine angebliche „Vernichtung“ des jüdischen Volkes verantwortlich gemacht und gezwungen, zu zahlen, zu zahlen, zu zahlen für alle „Überlebenden“ bis ins soundsovielte Glied.

Und in wessen Händen befinden sich die Propagan-da-Sender und -Blätter?

Siehe auch Hesekiel 34:13, Jesaja 43:5-6, Jeremia 16:14-15, Amos 9:14-15! Als voll-kommene Erfüllung der Prophetie von vor 3500 Jahren hat sich die Staatsgründung am 14.5.1948 erwiesen. Selbst die neue Frucht-barkeit des von Hesekiel vorhergesagten verwüsteten Land stellte sich wieder ein. Hesekiel 36:34-35.

Man muß schon hartgesotten genug sein, um diese Ereignisse als gottgewollt anzusehen! Wofür sich der freie Geist der Nichtgläubigen „bedankt“, ist der Glaube an einen Messias, der die Welt regieren wird und dem sich jeder Mensch zu unterwerfen habe:

Das AT wurde ca. 400 Jahre vor Christi Ge-burt anerkannter Weise abgeschlossen. Darin gibt es über 300 prophetische Voraussagen auf den jüdischen Messias, die sich aus-nahmslos im Leben Jesu Christi erfüllt haben. 

Wen das nicht überzeugt! – Die Antwort des guten Christen ist schnell gefunden:

Atheisten, Evolutionisten und „moderne“ Theologen erklären dies mit „Zufall“ und „nachträglichen Einfügungen“. Diese Vor-aussagen wurden jedoch 430 Jahre vor der Geburt schriftlich festgelegt, sodaß man nicht nachträglich noch schnell „Erfüllungen“ hineinschreiben konnte, die ohnehin erst nach der Kreuzigung geschehen konnten.

Bereits 250 Jahre vor seiner Geburt existierte eine griechische Übersetzung des AT, die Septuaginta, in der ebenfalls schon alle messianischen Prophetien enthalten waren. Also keine Möglichkeit für nachträgliche Einfügungen. Und der Zufall als Argument? Wäre wohl überstrapaziert. 

Gott hat die Prophetie zu einem einzigartigen Beweis für seine Existenz gemacht!

Wenn „ER“ das nötig hat …

Das alles durchwaltende wahre Göttliche hat so einen Schnickschnack nicht nötig. Es IST. Du selbst kannst es spüren, ja als Mensch erkennen, es lieben und in allem Handeln verwirklichen. Es ist kein ER, hat keine Gestalt, ist frei von den Katetorien der Erscheinungswelt Raum, Zeit, Ursächlichkeit. Ein Wille ist in ihm spürbar:

Der Wille zur Bewußtheit – den kann der Mensch er-füllen. Wer ihm dazu die Meinungsfreiheit beschnei-den will, mag ein Jahwe-Gläubiger sein. Ein wirklich von der Freiheit des Göttlichen durchdrungener Mensch ist er nicht.

Wir sehen es an den Völkern, die „missioniert“ wurden. Wieviel Blut ist dafür geflossen! Welche biblische Rechtgläubigkeit und Blindheit Mutter Natur gegenüber hat diese Völkermorde ermöglicht!

Heute erleben wir vor den Augen der Welt den Völ-kermord Netanyahus, des Führers Israels, an den Palästinensern. Aber als Goj sollst du das kritiklos hinnehmen. Sagst du was, bist du „Antisemit“ – heute der zum schlimmst denkbaren Wort-Verbre-chen aufgestiegene Ausdruck. Klar, denn das ewige Welt-Märtyrer-Volk ist in seiner Sonderart von einem „Gott“ „auserwählt“, geprägt und kann sich alles leisten zur Verwirklichung der „Prophetie“.

Semiten indes sind übrigens auch die Palästinenser!

 

0 0 votes
Artikel Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Kommentare
Inline Feedbacks
Lese alle Kommentare
0
Deine Gedanken interessieren mich, bitte teile diese mit!x