Stolperschwellen
Sonntag, 19. Oktober 2025 von Adelinde
Bosheit ist eine Art Delirium
und verwirrt den Verstand.
Friedrich der Große
Reinhard Heuschneider
schreibt am 19. Oktober 2025 über das Gedenk-stätten-Gemauschel in Deutschland und anderswo:
Die seit dem Krieg errichteten Gedenkstätten und Mahnmale aller Art für angebliche NS-Opfer gehen in die Tausende, während man nach errichteten Gedenkstätten für deutsche Opfer meist vergeblich sucht und die wenigen in der Regel geschändet, entfernt oder „um-gewidmet“ werden.
Zusätzlich werden seit ca. 30 Jahren X-Tau-sende Stolpersteine in der antideutschen BRD sowie zahlreichen anderen Ländern verlegt; die Größe ist etwa die eines Pflastersteins, obenauf ein Messingschild mit einem Namen. Auf die kann man treten, und soll, nach dem Willen der Initiatoren, möglichst geistig stolpern.
Gunter Demnig, ihr Erfinder, hat nun ein Zusatzprogramm entwickelt:
Stolperschwellen bis zu einem Meter lang.
Maßlose Übertreibung auf allen Gebieten – Masochismus inbegriffen – führt irgendwann zu Desinteresse und Gleichgültigkeit. Dann muß etwas Neues, Aufregendes her.
Was also, wenn dereinst auch Stolperschwel-len langweilig werden? Was läßt sich der als „Künstler“ herumgereichte Gunter Demnig dann einfallen, um im Gespräch und politisch korrektem Geschäft zu bleiben?
Tonnenschwere Stolpersteine in mehrfacher Fußballfeldgröße wurden schon vor zwanzig Jahren von dem jüdischen architektonischen „Künstler“ Peter Eisenman erfunden und liegen seitdem in Berlin herum. Vielleicht haben wir noch Stolperwälle oder Stolper-berge zu erwarten; oder wie wär’s mit Stolperdrähten?
Freilich könnte Demnig auch beim Völker-mörder Netanjahu anfragen, ob er in Tel- Aviv oder Jerusalem Stolpersachen für Zionisten-Opfer verlegen bzw. anlegen darf, aber der Mossad versteht keinen Spaß und würde sich um ihn kümmern. Und da der Steineklopfer nicht lebensmüde ist und Israel ohnehin nur Opfer und niemals Täter sein darf, wird er dort seine Kunst nicht ausleben können.
Übrigens, Insolvenz braucht er nicht zu fürchten, denn seine Geschäfte hat er in eine Stiftung verschnürt, die von Spenden getra-gen wird. Und an Material mangelt es nicht, weder für Stolpersteine und Stolperschwellen noch für Bretter vor bestimmte Köpfe.
Die Millionen deutscher Opfer, welche die Kriegsgegner Deutschlands vor allem nach dem Krieg zu verantworten haben (Rhein-wiesenlager, Gulags, Hungerblockaden und die massenhafte Ermordung Unschuldiger – ob mit oder ohne Schauprozeß), interessieren nicht, seitdem Deutsche zu Menschen zweiter oder dritter Klasse oder gleich zu gänzlich Rechtlosen herabgestuft worden sind, – es geht nur noch darum, den unterlegenen Deutschen Schritt auf Schritt anzuklagen und stolper- und ausplünderungswillig zu machen.
Für diesen „Verdienst“ verlieh das antideut-sche BRD-System Demnig bereits zahlreiche Orden, wie etwa den 2005 verliehenen Ver-dienstorden des Bundes, oder 2009 den Erich-Mühsam-Preis von der Erich-Mühsam-Gesellschaft in Lübeck.
Wer war Erich Mühsam? Damit auch jeder den Wert des künstlerischen Schaffens des Gunter Demnig einordnen kann, nachfolgend kurz die Vita des Mannes, dessen Namen die preisverleihende Gesellschaft trägt.
Als Deutschland am Ende des Ersten Welt-kriegs 1918 durch den, hauptsächlich von jüdischen Kommunisten inszenierten, No-vember-Verrat am Boden lag und sich jede Ordnung auflöste, gelang es etwa zur gleichen Zeit dem Juden Kurt Eisner in München, die bayerische Monarchie zu beseitigen und kurzfristig eine bolschewi-stische Räterepublik, mit Unterstützung der Sowjetregierung, zu proklamieren.
Zu dieser Räteherrschaft gehörten vorwie-gend Juden, unter anderen Ernst Toller, Gustav Landauer und eben Erich Mühsam. Letzterer war Anarchist und betätigte sich hauptsächlich publizistisch und schrift-stellerisch.
Nachdem die deutsche Reichswehr gemein-sam mit deutschen Freikorps dem Kommu-nisten-Spuk in Bayern ein schnelles Ende bereitet hatten, wurde Mühsam 1923 wegen Hochverrats fünf Jahre in Festungshaft ge-nommen. Im schwäbischen Niederschö-nenfeld, wo er einige Zeit einsaß, schrieb er folgendes, seinem humanistischem Niveau entsprechendes „Gedicht“:
Strömt herbei, Besatzungsheere,
schwarz und rot und braun und gelb,
daß das Deutschtum sich vermehre,
von der Etsch bis an den Belt!Schwarzweißrote Jungfernhemden
wehen stolz von jedem Dach,
grüßen euch, ihr dunklen Fremden;
sei willkommen, schwarze Schmach!Jungfern, lasset euch begatten,
Beine breit, ihr Ehefraun,
und gebäret uns Mulatten,
möglichst schokoladenbraun!Schwarze, Rote, Braune, Gelbe,
Negervolk aus aller Welt,
ziehet über Rhein und Elbe,
kommt nach Niederschönenfeld!Strömt herbei in dunkler Masse,
und schießt los mit lautem Krach,
säubert die Germanenrasse.
Sei willkommen, schwarze Schmach!Daraus ist zu ersehen, wie seriös die Ge-sellschaft ist, die sich den Namen dieses psychopathischen Hetzers gegeben hat, und wie integer ein Stein-„Künstler“, der sich von so einer Gesellschaft auszeichnen läßt.
Dazu paßt wie die Faust aufs Auge die For-mulierung von Wikipedia bezüglich des Zieles der Erich-Mühsam-Gesellschaft: Diese wolle „im Sinne von Erich Mühsam sich für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Menschenwürde, gegen Unterdrückung und Diskriminierung mit der libertären Literatur des Anarchisten einsetzen.“
Und begleitend dazu im Takt das Klopfen von Steinen und das Stolpern über Steinschwellen …