Konfuzius:
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
Mal ehrlich: Reden wir nicht so manches Mal – nein, allzu oft – von etwas, wovon uns wirkliches Wissen fehlt, und tun so, als wüßten wir darüber Bescheid? Wieviel Unglück könnte vermieden werden, wenn wir unsere Vorurteile immer wieder überprüften! Und dann würden die Taten, die wir tun, ohne zu wissen, was wir tun, auch seltener werden.
Aber es stimmt auch das
Sprichwort:
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Ich jedenfalls bin der Weisheit und Güte unserer Mutter Natur dankbar dafür, daß sie die Reichweite unserer Sinnesorgane auf das notwendige Maß beschränkt. Klar, wir sind neugierig, wir wollen erkennen, wissen, unseren Horizont erweitern. Aber es gilt auszuwählen, selbst zu erfahren, selbst zu denken und wirklich zu wissen! Ein gewisser
Sokrates
hätte dann aber sicher immer noch eingewendet:
Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Eigentlich wollte ich zu dem Kurzstatement nichts erwidern, zu unausgegoren erscheinen mir die Zitate aneinander gereiht. Aber, ehrlich Adelinde, so einfach geht es doch nun auch nicht. Um mitreden zu dürfen, setzt Du Verantwortung voraus. Das ist edel gedacht. Aber sehr wenig geeignet, die Leute im tastenden und nach Lösungen suchenden Gespräch zu halten. Ich habe da eine andere Prämisse:
Liebevolle Geistesarbeit trägt zur Gestaltungskraft im sozialen Umfeld bei. Der Weg ist das Ziel, das “Wie” die Kunst der Achtsamkeit und und der Mut zur Lücke der Spass an der Sache, Neues zu entdecken.
Wir können doch nicht so tun, als haben einige Wenige die Deutungs- und Wissenshoheit, ein Hochmut, der mundtot machen will.