Wirklich “Alles im Plan”?

Wer seine Schafherde beieinanderhalten will, braucht den Schäferhund.

Bei den Machtbestrebungen Weltmachtgeiler braucht es den Feind von außen oder zumindest ein – wenn auch gefälschtes – Bild von ihm. Wir kennen das aus der Geschichte, namentlich aus der deutschen, zur Genüge.

Um die kriegsunwilligen Amerikaner dazu zu brin-gen, gegen die bis 1916 siegreichen Deutschen in den Weltkrieg zu ziehen, mußten sie mit Hetze aller Art aufgebracht werden, so z.B. auch mit Karikatu-ren, die eigentlich kein vernunftbegabter Mensch ernstzunehmen im Stande ist.

 

Nichts anderes erleben wir heute mit der Hetze gegen Putin. Die Vielen in unseren Landen, die darauf hereinfallen, bleiben unbehelligt, wer FÜR Putin spricht, lebt gefährlich. So geht Totalitarismus.

Wer die Weltherrschaft will, sie aber trotz jahrhun-dertelanger Zerstörungsbemühungen immer noch nicht erlangt hat, muß alles Störende, Hemmende auf dem Weg zum Ziel beiseiteräumen – so die Menschen, die – auf seiten der Schöpfung – die Völker erhalten und beschützen wollen. Das sind einzelne Staatsbürger oder auch Führer wie z.B.

Wladimir Putin.

Die global-zentral gelenkte Propaganda vermittelt den Menschen, daß Putin gehaßt werden müsse. Er allein sei für sämtliche Mißstände in der Welt der Schuldige, wagte dieser „Unhold“ doch am 17.6.22 beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg zu sagen:

 

Putin bei seiner Rede vor dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (Bild: Russia-Briefing.web)

„Veränderungen in der Weltwirtschaft, den Finanzen und den internationalen Beziehun-gen vollziehen sich in immer größerem Tempo und Ausmaß.

Der Trend geht immer stärker zu einem multipolaren Wachstums-modell statt zu einer Globali-sierung.

Natürlich ist der Aufbau und die Gestaltung einer neuen Weltordnung keine leichte Auf-gabe. Wir werden uns vielen Herausforde-rungen, Risiken und Faktoren stellen müssen, die wir heute kaum vorhersagen oder vor-hersehen können. 

Dennoch liegt es auf der Hand, daß es Sache der starken souveränen Staaten ist, derjeni-gen, die nicht einem von anderen aufge-zwungenen Kurs folgen, die Regeln für die neue Weltordnung festzulegen.

In dieser entstehenden Weltordnung können nur mächtige und souveräne Staaten mitre-den. Andernfalls sind sie dazu verdammt, rechtlose Kolonien zu werden oder zu bleiben …“

Präsident Putin beendete seine Rede, in der er detailliert darlegte,

wie der Westen Selbstmord be-geht, um den Wünschen der Da-voser Crowd zu entsprechen,

mit der folgenden endgültigen Aussage:

„Wir müssen vorwärts gehen und uns mit der Zeit verändern, während wir unseren nationa-len Willen und unsere Entschlossenheit de-monstrieren.

Rußland tritt in die kommende Ära als ein mächtiges, souveränes Land ein. Wir werden die enormen neuen Möglichkeiten, die die Zeit für uns eröffnet, definitiv nutzen. Und wir werden noch stärker werden.“

“Gipfel der Geschlossenheit” G7, Davos/Schweiz (Bild: Mindener Tagebatt)

Das behagt den Globalisten selbstverständlich nicht. Nicht nur wegen dieser Gesinnung, die Putin an den Tag legt, wollen Welteinheitsmystiker gegen Rußland zu Felde ziehen, sondern auch, um die Gefahr eines Zusammengehens mit Deutschland zu bannen sowie in weiterer Zukunft ein Drei-Meere-Land für Israel zu schaffen.

So setzen wir, die wir die Völker und deren Freiheit erhalten und uns dem Grassieren der Habgier und des Seelentodes entgegenstemmen wollen, auf Putin.

 

Roland Wuttke

Die Aussichten, daß Putin gemeinsam mit den BRICS-Staaten unsere Hoffnungen erfüllen können und wollen, läßt der folgende Artikel in der Zeitschrift „Volk in Bewegung“ (2/2022) u. U. wieder zerrinnen. Darin stellt

Roland Wuttke

die Ziele der Völker- und Freiheitsfeinde vor, die sie in nächster Zeit – wenn wir sie nicht daran hindern – möglicherweise erreichen könnten, und stellt die Frage:

Alles im Plan?

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine kam keineswegs überraschend. Er ist Teil der Great-Reset-Agenda.

Es gilt als wahrscheinlich, daß die russische Führung die US-Administration vor dem Einmarsch am 24. Februar über die Ziele der Militäroperation unterrichtet hat. Der Kreml mußte auf die achtjährige schleichende Integration der Ukraine in die Nato und die EU reagieren. Aber auch Rußland gehört zum Great-Reset-Operationsgebiet.

Der Zeitpunkt zum Ende der Pandemie-Inszenierung war optimal und trifft die kleinen und mittelständischen Unternehmen besonders hart.

Auf diese Weise findet die Fi-nanzoligarchie die besten Vor-aussetzungen zur Abschöpfung von Privateigentum.

Die Staaten dienen dabei als Agenturen zur Organisation der Umverteilung von unten nach oben.

Grundlage dieses Beitrages ist die US-amerikanische Webseite „Zerohedge“, die mit Verweis auf WinterOak.org.uk 10 Gründe beschrieb, die aufzeigen, daß der vom Westen herbeigeführte Ukrainekonflikt Teil des „Great Reset-Planes“ des World Economic Forums (WEF) ist. Die Übersetzung ist ent-nommen aus „Unser Mitteleuropa“.

Die neofeudale Big-Economy kann auf diese Weise dem wichtigsten Ziel ihrer neuen Welt-ordnung näherkommen:

Die totale Abhängigkeit aller Beschäftigten und Leistungsempfänger und deren voll-ständige Überwachung. Die ominöse Vor-hersage des Weltwirtschaftsforums, wonach wir „bis 2030 nichts besitzen und glücklich sein werden“ ergibt so seinen Sinn. Das folgende Szenario zeichnet sich ab:

  1. Der Krieg zwischen Rußland und der Ukraine führt zu einer beispiellosen Störung der globalen Lieferketten, ver-schärft die Ressourcenknappheit und führt zu einer Stagflation und chronischen Inflation. Gleichzeitig wird durch Niedriglohnjobs in Verbindung mit forcierter Masseneinwanderung die wirtschaftliche Ungleichheit in allen Ländern verschärft.

  1. Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges werden zu einem dramatischen Abbau der weltweiten Erwerbsbevölkerung führen. Sofern sich die überflüssig gewordene Menschheit nicht durch genmanipulative Behandlung reduzie-ren läßt, ist sie unter rigider Kontrolle zu halten. Dazu dienen Digitalisierung und technologiebasierte Repression. Die Ablaufprozesse werden zunehmend anonym.

  1. Der Krieg wird die Abhängigkeit Euro-pas vom russischen Energiesektor er-heblich verringern und die WEF- und UN-Ziele für eine nachhaltige Redu-zierung der „CO2-Emission“ sowie den Emissionshandel voranbringen. Im Zuge dessen wird die Atomenergie an Bedeutung gewinnen.

  1. Die durch den Krieg verschärfte Nah-rungsmittelknappheit soll durch Pro-dukte der synthetischen Biologie aus-geglichen werden. Biologieprodukte werden den Agrarsektor radikal ver-ändern. Die Einführung von im Labor gezüchteten Nahrungsmitteln auf glo-baler Ebene wird die Macht multina-tionaler Pharma- und Biologiekonzerne fördern. Nahrungsmittelimitate bis hin zu von Bill Gates mitfinanzierten „Im-possible Foods“ werden das künftige Angebot bestimmen. Alternativer Er-nährung aus häuslichem Boden wird Zug um Zug der Weg verbaut.

  2. Der Ausschluß Rußlands aus dem SWIFT-Zahlungssystem (Society for Worldwide Interbank Financial Tele-communication) ist Vorbote eines wirt-schaftlichen Reset, der einen Rück-schlag auslösen kann, der notwendig ist, um große Teile der Weltbevölkerung in ein technokratisches Kontrollnetz einzubinden. Er kann allerdings auch zu einer Schwächung des US-Dollars führen, sofern es China, Rußland, Indien und dem Iran gelingt, eine Alternativwährung auszubauen.

  3. Halford John Mackinder (Bild: Wikipedia)

    Geopolitisch markiert der Ukraine-Krieg einen wichtigen Wendepunkt im Streben der Globalisten nach einer neu-en, auf Regeln basierenden internatio-nalen Ordnung, die in Eurasien verankert ist. Wie der „Vater der US-Geopolitik“ Halford Mackinder vor über 100 Jahren postulierte, war der Aufstieg jedes globalen Hegemons in den letz-ten 500 Jahren durch die Vorherrschaft über Eurasien möglich. Ebenso war ihr Niedergang mit dem Verlust der Kon-trolle über diese zentrale Landmasse verbunden.

Der sich abzeichnende Weg der USA zur Mit-telmacht hängt mit dem Status Deutsch-lands als US-Kolonie und europäischer Hauptstützpunkt ebenso eng zusammen wie die Verhinderung des chinesischen Projekts der „Neuen Seidenstraße“ (China´s Belt and Road Initiative, kurz BRI) in der Ukraine.

  1. Da die Spekulationen über die lang-fristigen Auswirkungen des Krieges auf die bilateralen Handelsströme zwischen China und Europa zunehmen, wird der Rußland-Ukraine-Konflikt Israel – einen führenden Befürworter des Great Reset – zu noch größerer internationaler Bedeutung verhelfen. Das wirtschaft-liche Engagement von US-Amerikanern und Israelis in der Ukraine ist ein nicht übersehbares Faktum. Auch China steht den dort platzierten Technologien im Rahmen der BRI-Initiative aufgeschlos-sen gegenüber. Israel versucht seiner-seits in der Ukraine einen europäischen Brückenkopf zu erlangen.

  1. Sogenannte digitale Identitäten (ID´s) sind ein zentraler Bestandteil der Great Reset-Agenda. Menschen und Produkte erhalten einen digitalen „Stempel“, der Teil des weltumfassenden Dienstlei-stungs- und Warenverbunds über alle Branchen, Lieferketten und Märkte werden soll. Die UN hat für 2030 das Ziel vorgegeben, integrierte Dienstlei-stungen in künftigen Smart Cities zu erbringen. Dies bedingt eine nahtlose Überprüfung von Menschen und ver-netzten Geräten und kann nur statt-finden, wenn unsere biometrischen Daten, Gesundheitsdaten, Finanzen, Bildungsnachweise, Konsumgewohn-heiten, unser CO2-Fußabdruck und die gesamte Summe menschlicher Erfah-rungen in einer interoperablen Daten-bank gespeichert werden, um unsere Konformität mit den Zielen der Ver-einten Nationen zu bestimmen. Die führt zwangsläufig zu einer epochalen Änderung unseres Gesellschaftsver-trags, ja unseres Daseins schlechthin.

Sofern sich die Impfpässe als Einstieg zur digitalen ID nicht durchsetzen ließen, wird die künftige Nahrungsmittelverknappung dies erzwingen. Natürlich bedingt dies auch die Abschaffung des Bargeldes und die Einfüh-rung einer digitalen Währung. Lebensmittel-rationen gibt es dann nur noch mit digitaler ID.

  1. Europa befindet sich direkt in der Schußlinie, sobald ein hybrider Krieg zwischen der NATO und der Achse China-Rußland ausbricht. Rußland und China haben kein Interesse Europa zu zerstören, aber sie wollen diesen gro-ßen und vielschichtigen Markt be-herrschen. Ein Cyberkrieg würde zuerst die digitalen Strukturen lahmlegen, deren Wiederaufbau von der Einführung der digitalen ID abhängig gemacht würde. Die Agenda wird gleichermaßen vom Westen und vom Osten verfolgt.

  2. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der vorausgegan-genen Pandemie-Simulation werden für den öffentlichen Sektor eine beträcht-liche Zufuhr von privatem Kapital er-forderlich machen, damit die Finan-zierungslücke zu schließen ist. Die Ge-waltenteilung wird dem Finanzbedarf geopfert, und die Staaten werden den Raubzug auf Privatvermögen für die Finanz-oligarchie organisieren. An die Stelle des nationalstaatlichen Modells tritt eine globale Technokratie mit totalitären Zügen. Regieren werden die Konzerne über nicht gewählte Gremien. Die Souveränität der Staaten ist dann abgeschafft. Wahlen sind dann allen-falls noch Pseudoveranstaltungen.