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Alois Mitterer

verfaßte für die Zeitschrift „Volk in Bewegung“, Folge 2/21, eine Abhandlung mit dem Titel

Der gesteuerte Kulturverfall

Seine Gedanken sind es wert, auch hier bei Adelinde veröffentlicht zu werden. Mitterer schreibt:

Der englische Jurist F.J.P. Veale hat die Planung und Durchführung des Bomben-krieges gegen die deutsche Zivilbevölkerung in einem umfangreichen Buch als Rückfall in die Barbarei angeprangert. Seinem im Jahr 1948 zunächst unter Pseudonym erschienenen Buch gab er den ironischen Titel „Advance to Barbarism“. Die deutsche Ausgabe von 1962 spricht nicht von Fortschritt, sondern lautet „Der Barbarei entgegen“.

Titel und Inhalt legen einen beängstigenden kulturellen Wandel im abendländischen Kulturkreis zwischen Moskau und Neu York offen, die Preisgabe seines kulturellen Ranges.

Der Historiker wird dazu anmerken, daß es genügend Anzeichen eines anhebenden Sinnverlustes in den letzten Jahrhunderten gibt. Speziell zu den kriegerischen Ausein-andersetzungen kann er z.B. darauf ver-weisen, daß Frankreich mit dem Einsatz von Kolonialtruppen im Krieg von 1870 einen kräftigen Vorgeschmack des Kommenden geboten hat.

französische Kolonialtruppen 1870 (Bild: dortmund-postkolonial.de)

Aus der Art und Weise der alliierten Krieg-führung und der Ausschlachtung der Siege wird das deutlich. Im Rückblick war die Haager Landkriegsordnung von 1907 offen-bar doch nicht die gesamteuropäische Kulturleistung, als die sie erscheinen könnte.

Die bitteren Erfahrungen von Jahrhunderten hätten zu diesen Vereinbarungen geführt, war die Hoffnung, die der Inhalt geweckt hatte; aber sie blieben nur Papier. Die betei-ligten Staaten hatten sich auf umfassende Regeln zur „Einhegung“ des Krieges geeinigt, das heißt,

  • auf Verpflichtungen zum Schutz der Bevölkerung,

  • zur Behandlung der Kriegsgefangenen usw.

  • bis hin zur Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten unterlegener Staaten.

In den beiden Weltkriegen haben die Siegermächte jedoch alle Vereinbarungen mißachtet.

Das Recht dazu sehen sie bis heute in der anmaßenden, heuchlerischen Auffassung, sie hätten keinen regulären Krieg, sondern einen „Kreuzzug“ gegen ein Volk von Verbrechern führen müssen, um die Welt zu retten. Das gilt,

  • so wahr der Sieger die Geschichte schreibt.

  • Und er setzt das Recht, mag es noch so sehr Unrecht sein.

Nürnberger Tribunal (Bild: br.de)

Das erwies sich sogleich bei der Festlegung der Verfahrensregeln in einem geplanten Nürnberger „Kriegsverbrecherprozeß“, im „Londoner Statut“ vom August 1945. Die Prozeßführung war ein Hohn auf europäische Rechtsgepflogenheiten, von der Rechtmä-ßigkeit des Prozesses ganz abgesehen.

Kurzum, die Siegerhybris vertief-te mit diesem Vorgehen die Kul-turschande. Als Krönung der Ankunft in vorzivilisatorischen Epochen kann die Verweigerung eines Friedensschlusses gelten.

Somit läßt sich feststellen, daß die europäi-sche Entwicklung auf dem Gebiet des Staats- und Völkerrechts wieder nach rückwärts abgespult wird und wir in frühgeschichtlicher Ordnungslosigkeit angekommen sind.

Es ist kein Zufall, daß sich die Rechtsunsi-cherheit bzw. Rechtsverweigerung, verstärkt seit 1945, auch auf das innerstaatliche Rechtswesen ausweitet:

  • Eine Gesetzesflut verrechtlicht alle Lebensbereiche;

  • doch zugleich wächst die Rechtsunsicherheit.

  • Das Strafrecht ist nicht von Rechtlichkeit getragen,

  • sondern von scheinhumanitären oder von politischen Vorgaben, z.T. sogar von irregulärem Sonderrecht.

  • Die Verrechtlichung des bürgerlichen Lebens schränkt die Eigenverant-wortlichkeit und das selbständige Denken des einzelnen fortwährend ein.

Maskenträger an frischer Luft (Bild: beta.musikwoche.de)

Staatsbürger, auf dem Papier der Souverän, sind wir in einer Zwischenphase des „Fortschritts rückwärts“ genötigt, uns als maskierte Corona-Bürger zu zeigen.

Diese Entwicklung ist noch nicht beendet, wenn dagegen kein geistiger Widerstand erwächst.

Zurück in eine Vorstufe der Faustkeil-Kultur?

In F.J.P. Veale´s sarkastisch-ironischer Wortwahl „Fortschritt in die Barbarei“ stecken natürlich bissige Kritik und die ernste Warnung vor einer weiteren kulturellen Zurückentwicklung.

Kritias (Bild: wikisofia.cz)

Dem sei zur Fortführung dieser Überlegungen ein Gedankengang gegen-übergestellt, wie er von dem altgriechische Philo-sophen Kritias (460 – 403) überliefert ist. Da ist die Kulturentwicklung be-schrieben, wie sie von einem Urzustand ausge-hend gedacht werden kann.

Dem Leser drängt sich leicht der wehmütige Gedanke auf, daß wir dabei sind, uns im Rückwärts-gang einem Urzustand, wenn auch gewiß in anderer Form, wieder anzunähern.

Kritias:

„Vor Zeiten, da war der Men-schen Leben der Ordnung bar und dem der Tiere gleich. Die Stärke herrschte.  Weder fand der Gute Belohnung, noch der Frevler seine Strafe. Dann erst, so scheint mir, schuf man Straf-gesetze, und wer sich verging, bekam es gleich zu spüren. Doch weil sie die Menschen abhielt, Gewalt offen zu begehen, schlich das Verbrechen in die Dunkel-heit.“

Mit diesen schlichten Worten ist das Werden und Wesen auch der europäischen Kultur beschrieben. Und dies bis zu dem Punkt, wo das zerstörerische Element in der Menschen-natur sein Versteck sucht: in der Dunkelheit.

Wir haben es heute in der Anony-mität der Hintergrundmächte zu suchen.

Sie halten mit dem Geld und den Medien die Macht in den Händen und bleiben dem Volk doch verborgen. Ein rätselhafter Drang leitet sie an, die mit den schöpferischen Kräften der Völker errichtete Kultur wieder abzu-wracken. Es wird nun immer deutlicher das Ziel erkennbar, die Menschheit dem Tierreich anzunähern. Das klingt verwegen.

Richard Coudenhove-Kalergi (Bild: kas.de)

Aber nicht erst seit gestern ist der Ruf zu hören, die weiße Rasse müsse ausgerottet und die Menschheit auf einige Hundert Millionen vermindert werden. Kurz nach dem ersten Weltkrieg kündigte der europäisch-asiatische Mischling Coudenhove-Kalergi – wohl kaum aus eigener Machtvollkommenheit – eine künftige braune Mischbevölkerung für Europa an, die von einer jüdischen Adelsrasse geführt werde.

Als Hintergedanke schimmert auch hier durch, daß die Mensch-heit zu einer Verfügungsmasse für eine dünne gut ausgebildete Führungsschicht entwickelt werden soll.

Aldous Huxley (Bild: bücher.de)

George Orwell (Bild: wikipedia.de)

Ein Vergleich der gegenwärtigen Entwicklungstendenzen in der Genmanipulation und Überwachungspolitik mit den Visionen von Aldous Huxley und George Orwell (Arthur Blair) in ihren Zu-kunftsromanen „Schöne neue Welt“ (1932) und „1984“ (1948) gibt zu denken:

  • Huxley beschreibt den Zukunftsmen-schen als Retortenzüchtung mit gezielt abgestufter Intelligenz.

  • Orwell betont die Sprach- und Begriffs-verfälschung und die perfekte Überwa-chung als Herrschaftsinstrumente.

In beiden Visionen erscheint der Mensch noch als ein intelligenzbegabtes Wesen, ist aber für unsere Vorstellung dem Tier gleichge-ordnet. In unterschiedlichem Maße intelli-genzbegabt ist auch das Tier; aber es kann nicht kulturschöpferisch werden, weil ihm die Intuition nicht gegeben ist. Und wie wir es derzeit schon erleben, wird der Geist in den Völkern zielstrebig gedrosselt.

Was droht, ist der Absturz in vorkulturelle Herdengesell-schaften, die sich gegenseitig in Schach zu halten haben.

Man könnte sich vorstellen, daß diese zwar in digital hochgezüchteten Zivilisationen leben, aber seelisch taub und ideenlos sein sollen. Schon eine Höherentwicklung zum Rang einer „geistigen Steinzeit“ würde einen kulturellen Aufstieg bedeuten.

Das von Orwell beschriebene System stützte sich auf die Angst. Dem Klarsichtigen muß auffallen, daß sich die Corona-Zwänge ebenfalls auf die Angst der Bürger verläßt. Der „Fortschritt“ gegenüber „1984“ liegt darin,

  • daß man keinen „Großen Bruder“ nötig hat.

  • Die ständige Angst vor dem unsicht-baren Virus und vor seiner Gefähr-lichkeit ist weitaus wirksamer,

  • zumal die Herrschenden vorgeben, ihre Anordnungen zum Wohl der Bürger zu treffen.

  • Die geplagten Bürger sollen nach der Impfung rufen, um die Zwänge loszu-werden.

  • Dann ist das Ziel erreicht. Die Obrigkeit tritt als Retter in der Not auf.

  • Nun kann die Impfung zu einer blei-benden Einrichtung werden, weil stets wieder Krankheits-Viren auftauchen.

  • Dabei kann die Wissenschaft inzwi-schen der Natur sogar nachhelfen.

  • Damit ist die Bahn frei für laufende Nachimpfungen und nötigenfalls für den Impfzwang.

  • Zugleich hat sich dann die Möglichkeit eröffnet, die Massen mit psychisch oder physisch wirkenden Impfzusätzen nach Belieben zu präparieren.

  • Probeläufe hat es schon gegeben, z.B. in Kenia, wo die WHO auf Treiben von Bill Gates im Jahr 2015 mit einer heim-lich aufgestockten Tetanusimpfung heimlich 1,2 Millionen Frauen und Mädchen sterilisiert hat.

Kurz: Die Massenimpfung ist der Schlüssel zum Weg in eine vollständige Kontrolle der Weltbevölkerung, sowohl nach deren Zahl als auch nach ihrer geistig-seelischen Beschaf-fenheit. Warum hat Bill Gates verkündet, daß er 7 Milliarden Menschen impfen will?

Die Natur wird ihm einen Strich durch die Rechnung machen.

Immerhin aber lassen Huxley und Orwell die letzten Widerstehenden in den eingerichteten Terrorregimen ihrer Romane untergehen.

Es zeichnet sich ab, daß die Visionen nicht nur in Teilen, wie wir sie bereits erleben, sondern vollends zur Wirklichkeit werden könnten.

Wir stehen jetzt noch vor der unumschränk-ten Herrschaft des Terrors. Jeder möge bedenken, wie er den Widerstand zu führen hat!

Die Zeichen erkennen und aufklären!

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Cochius, Markwart
2 Jahre zuvor

Wer all die Nachrichten der sogenannten alternativen Medien gelesen hat, nachgedacht hat, der kann sicherlich auch zusammensetzen; Adelinde hat das in kurzer Form getan.
Ein Satz scheint mir der kritische Punkt in all diesem planvollem Geschehen zu sein: “Die Natur wird ihm (Gates) einen Strich…”; ich sage hier: “…wird i h n e n …”!!! Da bin ich ziemlich sicher.
Die “Hochkulturen” wie hier in Deutschland u.a. werden untergehen; Adelinde zeigte es ja: Alle laufen sie schön brav mit Maske an der frischen Luft herum. Diese Herde wird künftig ihren Schäfer haben.
Aber was ist mit all den Menschen, die quasi heute noch in der Steinzeit leben. Nicht echt, meine ich, sondern für die Hintergrundmächte, den deep state, die “Schäfer”. Ich denke, diese Leute werden nicht in der gleichen Drangsal leben müssen wie die heute noch ach so gebildeteten und morgen schon so streng Geführten.
Was noch eine ganz andere Frage hierbei ist: Wie wird die Zeit über all diese vielleicht schon morgen einsetzenden Veränderungen “entscheiden”?
Was hier heute im Kommen zu sein scheint, ist künstlich.

KW
KW
2 Jahre zuvor

Wie alle Parasiten werden sie mit dem Tod des Wirtstieres untergehen. Sie wollten das Deutsche Reich bezwingen, raubten es aus und teilten die Welt unter sich auf Ost/West. Und was geschah mit der Weltmacht England? Was mit Frankreich und den USA? Die USA hatten noch nie eine eigene Kultur, wenn man vom Klops im Brötchen und dem Kaugummi absieht, verballert haben sie ihre Städte mit häßlichen Beton- und Glasblöcken. Kunst heute? Nix. Paris, London und New York sind genauso “bunt” wie Berlin. Die Deutschen erfinden nichts mehr. Unser Schulsystem ist genauso ruiniert wie ihr eigenes. Auf diplomatischem Wege war Friedrich, der Staufer, schon weiter. Die Machtelite hat im 2. WK gezeigt, was sie kann, alles sinnlos kaputtballern. Warum hat Hitler Paris, Rom oder Leningrad nicht zerstört? Weil er als einziger Achtung vor der europäischen Kultur hatte. Arthur Schopenhauer sagte, daß jedes Kind einen Käfer zertrampeln kann, aber alle Professoren der Welt keinen künstlich herstellen können. Auf dem Niveau eines Kindes befinden sich diese selbsternannten Machteliten, wie auch dieser Kallergi. Seine Nichte in Österreich träumt ja heute noch von den feuchten Träumen ihres Großonkels. Seit 1945 sind sie doch schon an der Weltmacht, wenn auch versteckt. Sie haben Tabus geschaffen, sie haben ihre ungewählten Buchstabenkonstruktionen als Ministerien der heimlichen Weltregierung. Ist die Welt unter ihrem Zepter besser geworden? Eher nicht. Sie könnens nicht. Jemand muß diesen Irren das Zepter aus der Hand nehmen.

M.H.
M.H.
2 Jahre zuvor

KW:
“aber Hitler war nicht interessiert. Da fragt man auch nach dem Grund. Ich habe vieles zu den 12 Jahren gelesen … komme immer wieder auf den international aufgestellten Tiefen Staat, der die Geschehnisse … diktiert … Wer haut diese Hintergrundmacht endlich mal vom Sockel??? Zeit wird es”

Wie soll man die seit langem auf die Politik einflußnehmde und uns seit der Weimarer Republik beherrschende Macht der obersten Rabbiner, die nichts weniger will als die totale Auslöschung von uns und die totale Weltherrschaft, stoppen?
Der Esausegen scheint dem ja unterordnet zu sein. Amalek muß aus ihrer Sicht ohne Wenn und Aber komplett vernichtet werden.

Furor Teutonicus
Furor Teutonicus
2 Jahre zuvor

Liebe Mitdenker im Adelinde Zirkel!
Mit großem Interesse erwarte ich immer die sehr klaren Analysen der Zeitgeschichte von Adelinde und weiß mich nahezu schon pauschal im Gleichklang. Wozu dann überhaupt noch einen Kommentar hinterlassen?

Ich rege an, diesen Artikel auch einmal unter einem internationalitischen Aspekt zu betrachten und den Tellerrand der deutschen Leidensgeschichte zu überschreiten. Das satanisch-kabbalistische Machtkartell hatte sich in den vergangenen 2.ooo Jahren weltweit verbreitet, mit Hilfe der mißbrauchten europäischen Macht- und Eroberungspotentiale – egal, ob mit der spanischen, der englischen oder französischen Kolonialgewalt. Sie blieben immer im Hintergrund und übernahmen aber alle eroberten Territorien, indem sie dort die faktische Macht ausübten.

Der khazarische Erzfeind Rußland wurde von ihnen mehr als 70 Jahre lang beherrscht, über 60 Mio. weiße Russen ermordet und geknechtet – aber mit ausgefeilter Gehirnwäsche wurde das Volk gleichzeitig zu einer jubelnden Sklaven-Nation. Während wir heute den Untergang unserer eigenen europäischen Kulturen beklagen, lösen sich die großen Mächte der Zukunft – Rußland + China – ganz gezielt aus der Abhängigkeit der westlichen Subkulturen des westlich-jüdischen Kulturmarxismus und betreiben eine Renaissance der eigenen kulturellen Wurzeln.

Wenn erst die westeuropäischen Nationen mit der Covid-Giftspritze entsorgt sind, Nachkommen sind dank mRNA-Umprogrammierung nicht mehr zu erwarten, dann finden sich höchstens noch Splitter unserer Kulturgeschichte in Rußlands und Chinas Neuer Welt wieder. Ich hoffe nur, daß in dieser Veränderung das verbrecherische Gesindel der satanischen Kabbale mit uns gemeinsam untergeht.

KW
KW
2 Jahre zuvor

Liebe Adelinde, ich konnte es heute früh nicht fassen, daß Trump immer noch gegen die finsteren Hintermänner hinter der US-Regierung Stellung bezieht. Gerade eben habe ich das gefunden
https://unser-mitteleuropa.com/die-ruhe-vor-dem-sturm/

Es tut sich etwas!!!

M.H.
M.H.
2 Jahre zuvor

Ja, ganz große Show!

//Der frühere US-Präsident Donald Trump hat den Menschen in den USA empfohlen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Die Impfungen seien “sicher”, “großartig” und “unglaublich” wirksam, sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) dem konservativen Sender Fox News. Auf die Frage der Moderatorin, ob er den Zuschauern eine Impfung nahelegen würde, sagte der Republikaner: “Ich würde es vielen Menschen empfehlen, die sie nicht wollen – und viele der Menschen haben für mich gestimmt, wirklich.”

Umfragen zufolge betrachten in den USA vor allem viele Republikaner die Corona-Impfung mit Skepsis. Die Impfungen “retten wirklich unser Land, und retten ehrlich gesagt die Welt”, sagte Trump in dem telefonischen Interview. Der 74-Jährige, der nach einer Corona-Infektion im vergangenen Jahr selbst an COVID-19 erkrankt war, hatte sich vor dem Ende seiner Amtszeit im Januar noch impfen lassen, wie US-Medien berichteten. Trump bestritt dies in dem Gespräch nicht.

Dass sich Trump so deutlich für Corona-Impfungen ausspricht, ist durchaus überraschend. So fiel der ehemalige US-Präsident in der Vergangenheit immer wieder mit Falschaussagen zu Impfungen auf. Seine Anhänger bewerteten Impfen laut einer US-Studie aus dem Jahr 2020 deutlich negativer als andere US-Bürger. Die Autoren führten das unter anderem auf Verschwörungsmythen zurück, die auch Trump selbst immer wieder verbreitet hatte. Darunter jene, wonach Masernimpfungen Autismus bei Kindern verursachen würde.

Trump-Anhänger reagieren irritiert auf Impf-Empfehlung
Unter seinen Fans und dort insbesondere unter QAnon-Anhängern hat Trumps Aufforderung zum Impfen einige verwunderte bis irritierte Reaktionen hervorgerufen. QAnon ist eine Verschwörungserzählung, wonach in den USA ein Netzwerk aus teils prominenten Persönlichkeiten im Verborgenen Gesellschaft und Politik steuern würden. Trump sei demnach der Auserwählte, derjenige, der diesen tiefen Staat bekämpfe.

“Der Impfstoff muss für etwas anderes stehen … Trumps Worte sind raffiniert”, glaubt etwa eine Nutzerin. “Ich beginne zu glauben, dass wir getäuscht werden. Warum sollte Trump diesen Impfstoff vorantreiben?”, fragt ein anderer. Und ein dritter hofft, dass Trump “viele Unterstützer verliert, weil er so etwas sagt [sich zu impfen, Anm. d. Red.]”. Der Twitter-Acount “PatriotTakes” hat etliche dieser und ähnlich lautender Beiträge aus den sozialen Netzwerken gesammelt.

Bei seiner Impf-Empfehlung ließ Trump jedoch auch eine Hintertür offen für jene, die sich nicht impfen lassen wollen. “Wir haben unsere Freiheiten und müssen uns daran halten, und das sehe ich auch so. Aber es ist eine großartige Impfung, es ist eine sichere Impfung”, sagte Trump.//

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