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Obamamania – und was kommt danach?

Peter Scholl-Latour

analysiert die Voraussetzungen einer Politik, die uns mit einem US-Präsidenten Barak Hussein Obama ins Haus stünde. Schauen Sie rein bei http://www.cicero.de/Weltbühne

scholl-latour.pngScholl-Latours Thesen:

  • Hierzulande ist die Heilserwartung stets hochgeschraubt, wenn eine charismatische Persönlichkeit auftaucht: Kennedy, Gorbatschow, Dalai Lama (Hitler hat er nicht erwähnt).
  • Die Deutschen möchten von “den Irrläufen und Torheiten der Bush-Ära” erlöst werden, “die die transatlanatischen Beziehungen aufs Äußerste strapazierten.”
  • Berlin und Paris haben sich “bislang vergeblich bemüht”, von Obama zu erfahren, wie er’s mit Europa halten will (in Berlin wurde nun schon mal klar, daß er mehr Soldaten fordert).
  • Der zweite Vorname Obamas heißt Hussein. Der weist auf seinen Vater aus Kenia als Muslim hin.
  • Die USA stehen durch Zuwanderung und mit einem Barak Hussein Obama davor, “another country” zu werden. Ihnen droht der Verlust ihrer bisherigen Identität, die sich nach Auffassung Samuel Huntingtons bisher am “way of life” der “WASP”, der “white anglo-saxon Protestants”, ausrichtete.
  • Obama wurde im Bundesstaat Hawaii von seiner weißen Mutter aus Kansas geboren. Aufgewachsen ist er in Indonesien. Er hat “Sozialarbeit bei den unterprivilegierten Afro-Americans von Chicago geleistet, geriet sogar unter den religiösen Einfluß des Weißen-Hassers Jeremiah Wright, bevor” er Senator von Illinois wurde.
  • Die enge Beziehung der US-Politik zu den britischen “Vettern” entbehrt bei Obama der Grundlage. Zur Glanzzeit des Empire hatten es Seinesgleichen nicht weit bringen können.
  • Das “Schwergewicht des weltpolitischen Geschehens” verlagert “sich ohnehin vom Atlantik weg in den asiatisch-pazifischen Raum”.
  • Mit den Repräsentanten der “Schurkenstaaten” will er Verhandlungen aufnehmen.” Er wird sich aber “hüten, … in den Ruf des … Beschwichtigers zu geraten. Bei seinen Kontakten mit den Bösewichten der ,axis of evil’ muß er einen harten Stand beziehen.” Er wird da einen Spagat hinkriegen müssen.
  • Der Traum von der global zu errichtenden parlamentarischen Demokratie ist wohl ausgeträumt. Dazu haben die “hemmungslosen Auswüchse des spekulativen Kapitalismus der USA” beigetragen, die “sogar in Europa auf wachsenden Widerspruch stoßen.”
  • Barak Hussein Obama wird oft mit John F. Kennedy und Martin Luther King in einem Atemzug genannt. Beide wurden ermordet. Obama gehört nach Ansicht “koranischer Fanatiker” zur Umma. “Sein dezidiertes und überzeugtes Bekenntnis zum Christentum” ist in deren Augen “ridda”, “Abfall vom Glauben des Propheten”, und verdient die Todesstrafe.
  • Obama wird “des Segens Allahs bedürfen, der ,Baraka’, wie man im Maghreb sagt, das heißt, eines göttlichen Segens gegen die Kugeln und Bomben der Meuchelmörder.”

Für Euphorie ist also kein Grund gegeben. Mit Obama wird die weltweite “Kulturrevolution” möglicherweise an Fahrt gewinnen und für Freiheitsliebende sehr schmerzlich werden.

Es kann aber auch ganz anders kommen. Die Zukunft wird es zeigen. Obama wird es auf jeden Fall nicht leicht haben.

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