Max Planck 1943
Samstag, 5. Januar 2008 von Adelinde
In dem Netz-Tagebuch Studium generale wurde ein bemerkenswertes Zitat von Max Planck veröffentlicht. Vor 65 Jahren, am 6. Februar 1943, zu einer Zeit also, als die Endphase der Schlacht um Stalingrad für Deutschland alle Hoffnung schwinden ließ, fand der große Gelehrte, der den Nationalsozialismus verabscheute, bei einer Rundfunk-Aufnahme Worte der Zuversicht:
Wir denken an die Verkünder mannhafter, aufrechter Lebensführung, wir denken an Männer wie Luther und Kant, und wir lauschen den Worten, die sie uns auch heute noch zurufen.
Bei der heutigen ununterbrochenen Beschäftigung der Medien mit den Deutschen als “Tätervolk” ist bewegend zu lesen und im Hörbuch zu hören (bestellen bei Studium generale), daß der Nobelpreisträger bekannte,
felsenfest an die Zukunft unseres heißgeliebten Vaterlandes
zu glauben.
Ein Volk von solch gesundem sittlichem Empfinden, von solchem Sinn für schlichte Wahrhaftigkeit und zugleich von solchem natürlichen Drang zum werktätigen Schaffen, ein solches Volk kann nicht untergehen.
