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In diesen Tagen der Freiheitsbeschränkungen in allen Völkern der Erde kommen die Menschen vielleicht eher als sonst zu innerer Ruhe und finden die Muße, sich Gedanken hinzugeben über Sinnfragen des Lebens und sich Zeit zu nehmen für die Hinwendung zu unseren großen Denkern, so auch zur

Mathilde Ludendorff (Bild: Wolfgang Wilrich 1941)

Philosophin Mathilde Ludendorff.

Adelinde hat bereits in der Vergangenheit in mehreren Einträgen versucht, den Lesern Einblick in das Werk Mathilde Ludendorff zu bieten:

https://www.adelinde.net/text-zum-film-mathilde-ludendorff-der-schauende-erkenntnistyp/

https://www.adelinde.net/bild-zeitung-ehrt-mathilde-ludendorff/

https://www.adelinde.net/die-fluchtlingskrise-und-%e2%80%9edie-volksseele-und-ihre-machtgestalter%e2%80%9c-von-mathilde-ludendorff/

https://www.adelinde.net/der-segen-unserer-zeit-mathilde-ludendorff-eint-naturforschung-und-wesensschau/

https://www.adelinde.net/mathilde-ludendorff-kampfte-nicht-gegen-das-christentum-sie-klarte-uber-es-auf/

Heute ist es vielleicht besonders angebracht, einmal über den

Sinn der menschlichen Unvollkommenheit

nachzudenken, hören, sehen und lesen wir doch im Weltnetz umfangreiche Aufklärung über erschreckende Umtriebe völkerzersetzender, ja satanistischer Weltmachtgieriger.

Sie bilden eine Geheimregierung, den „Tiefen Staat“, dem der unerschrockene US-Präsident Donald Trump den Kampf angesagt hat. Seine Familie steht fest an seiner Seite, so auch seine hochbegabte, tapfere Frau Melania. Mögen sie am Leben bleiben und ihr Werk vollenden können.

Melania und Donald Trump (Bild: stern.de)

Auch Mathilde Ludendorff waren Nachrichten über den Satanismus zugekommen, über den sie dann selbst – auch aus ihrer Sicht als Fachärztin für Psychiatrie – weiter aufgeklärt hat.

Aber wie anschaulich können wir heute im Netz über die Taten und die enorme Zahl der heutigen reichen, kinderschändenden Blutsauger und Menschenfresser in ihrer ganzen Abartigkeit ins Bild gesetzt werden:

Youtube-Video Pädogate Deutschland

Ist es denn menschenmöglich, sich zu solchen unvorstellbaren Verbrechen hinabzubegeben! Das fragt man sich. Und wie oft kommt dann von nachdenklichen Menschen die Antwort:

Der Mensch ist eine Fehlkonstruktion der Schöpfung – Mutter Natur könnte sehr wohl und tausendmal besser ohne diese verruchte Spezies leben.

Nein, sagt Mathilde Ludendorff, eine Fehlkonstruktion ist der Mensch trotz seiner Unvollkommenheit nicht.

In ihrem „Triumph des Unsterblichkeitwillens“ und in ihrer „Schöpfunggeschichte“ sowie in ihrem fachwissenschaftlich-philosophischen Werk „Des Menschen Seele“ zeigt sie auf, warum dem Menschen eine solche von der Vollkommenheit der übrigen Schöpfung abweichende Unvollkommenheit möglich ist, ja sein muß.

In dem Wort möglich steckt schon des Rätsels Lösung:

Dem Menschen ist durch seine Unvollkommenheit die Möglichkeit gegeben, sich frei – d. h.  ohne von Seiten seines Erbgutes oder seiner Erziehung Zwang zu erfahren – dem Göttlichen, somit dem Guten, Wahren und Schönen innerlich zuzuwenden und seelisch mit ihm eins zu werden.

Die Erklärung dazu ist einfach, wenn auch vielleicht erst im Laufe des Lebens selbst erfahrbar und nachvollziehbar. Da gilt es zunächst einen Blick zu werfen auf

Kants „Kritik der reinen Vernunft“:

Immanuel Kant 1724-1804

Darin beweist Kant, daß die reine Vernunft, der Logos, das logische Denken, zwar befähigt ist, die Erscheinungswelt zu verstehen, aber über sie hinaus, über das Göttliche, nichts erkennen wie auch die Wirklichkeit bzw. das Nichtsein Gottes nicht beweisen kann.

Das erklärt er einleuchtend:

Die gewordene Welt der Erscheinungen ist den Kategorien Raum, Zeit und Ursächlichkeit unterworfen. Die reine Vernunft ist in ihrem Denken diesen Kategorien ebenfalls unterworfen und so der Erscheinungswelt angepaßt. Sie kann in ihrem Denken bis an die Grenzen der Erscheinung kommen, sie aber nicht überschreiten, um ins Unendliche jenseits des Raumes, in eine zeitlose Ewigkeit und in die Ursachlosigkeit zu gelangen.

Somit kommt Kant zu dem Schluß:

Der Mensch ist das Bewußtsein des Weltalls.

Mathilde Ludendorff geht nun einen bedeutenden Schritt weiter. Sie anerkennt Kants großartige Darstellung der reinen Vernunft und deren Grenzen, sieht aber in der Fähigkeit, das in allem webende und wirkende Wesen im Erleben „überbewußt“ zu schauen, ein zweites Erkenntnisorgan des Menschen. Sie sagt daher:

Der Mensch ist das Bewußtsein Gottes.

Um genauer zu sein: Der Mensch kann sich zum Träger des Gottesbewußtseins entfalten.

Gottesbewußtsein ist der Sinn des Menschenlebens.

In allen Schöpfungsstufen bis hin zum Menschen ist deutlich ein Wille zur Bewußtheit zu erkennen, der sich besonders in der Entwicklung der Tierwelt feststellen läßt vom unbewußten Einzeller über das unterbewußte Tier bis hin zur Bewußtheit des Menschen.

„Im Anfang war der Wille Gottes zur Bewußtheit.“

Diesen Satz stellt die Philosophin an den Anfang ihres großartigen Werkes „Schöpfunggeschichte“, in dem sie das weitere Werden beschreibt – vom Wesen aus erschaut, dennoch im Einklang mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaft, ja, ihre Voraussagen wurden teils erst im Nachhinein von der Naturwissenschaft bestätigt.

Der göttliche Wille zur Bewußtheit trieb das gesamte Werden im Schöpfungsgeschehen an.

Da das Göttliche aber jenseits der Kategorien der Erscheinungswelt lebt, selbst also frei von Raum, Zeit und Ursächlichkeit ist, Freiheit sein Wesen ist, läßt es sich auch nicht absichtlich erschauen.

Seine Spontanität, also Ursachlosigkeit, lebt auch in der Menschenseele. Ihr Erleben des Einsseins mit dem Göttlichen ereignet sich spontan – oder gar nicht.

Nun ist ein weiteres Merkmal des Menschen die Beschaffenheit seines Selbsterhaltungswillens. Während alle anderen Lebewesen einen Selbsterhaltungswillen in sich tragen, der einzig und allein auf die (Gesund-)Erhaltung seines Lebens gerichtet und auch begrenzt ist, kann beim Menschen der Selbsterhaltungswille beeinflußt werden durch die Erinnerung an Lust- und Leidempfinden und ihn verführen, seiner wirklichen Selbsterhaltung entgegenzuhandeln und darüber hinaus maßlos zu werden in seinen Begehrlichkeiten. 

Da haben wir dann all die armen Menschenseelen mit ihrer Habgier, ihrem Neid, mit ihrer rücksichtslosen Ausbeutung anderer und der Natur, mit ihrer Feigheit, mit ihren Lügen und Betrügereien.

Bei einigen geht das soweit, daß sie nicht ruhen, ehe sie nicht die Macht über die ganze Welt erreicht haben. Macht bedeutet ihnen höchste Lust.

Ein solches Leben geht am Sinn des Menschendaseins – Gottesbewußtsein zu sein – vorbei, ja kann ihm im schlimmsten Falle genau entgegengesetzt sein.

Die Freiheit befähigt den Menschen aber vor allem, sich dem Göttlichen, dessen Wesen Freiheit ist, in eben dieser Freiheit aufzutun.

Das ist der Sinn der menschlichen Unvollkommenheit, so grauenhaft ihre Auswirkungen sein können. Mathilde Ludendorff nennt sie „die unvermeidlichen Nebenwirkungen der menschlichen Unvollkommenheit“.

In ihrem Werk „Selbstschöpfung“ verwendet sie zur Veranschaulichung der seelischen Möglichkeiten das

Bildgleichnis einer Berglehne.

Auf der gleiten die unvollkommenen Menschenseelen hinab in die Schattenwelt oder schweben zum Licht hinauf. Ganz unten am Boden führt die abschüssige Bahn bis unter die Erde in den lichtlosen Schacht.

Hier ist im Bildgleichnis der seelische Ort gezeichnet, wo sich jene abartigen Menschen – wie oben angedeutet – zu Tausenden tummeln, in dem von Trump so bezeichneten Sumpf, den er ausheben will, um die Menschheit von diesem Alptraum zu erlösen.

Er erscheint mir als eine der Gestalten auf lichter Höhe, die die Lustsucht und Leidangst in sich überwunden haben, die Anfeindungen an sich abprallen lassen und sich frei und mutig einer menschlichen Unterwelt entgegenstellen, um dem Guten Raum zu schaffen.

Wir pflegen solche uneigennützigen, der Gefahr trotzenden Menschen Helden zu nennen! In „heiliger Freiwilligkeit“ (M.L.) haben sie sich dem Göttlichen vereint. Sie stehen auf Seiten der Schöpfung.

Mathilde Ludendorff aber hat den Sinn der Unvollkommenheit erkannt und sieht sie als Teil der Vollkommenheit der Schöpfung.

Daher wird auch ein Befreiungswerk keinen immerwährenden Bestand haben. Immer wieder werden unvollkommene Menschen das Erreichte herabreißen.

So bleibt es immerwährend Aufgabe des Menschen, frei in sich den Wunsch zum Guten erstarken zu lassen, um das Gute immer wieder neu zu erschaffen.

Mathilde Ludendorff überschreibt ein Kapitel ihres Werkes „Triumph des Unsterblichkeitwillens“ mit dem Wortpaar:

„Erkenntnis – Erlösung“

Trifft es nicht auch hier zu?

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