„Die Zukunft hat längst begonnen“
Schon der Buchdeckel des mitreißenden Sachbuches von Gilbert Sternhoff zeigt, worum es geht: Um eine außergewöhnliche Flugtechnik. Das Hoheitszeichen auf der Flugscheibe weist auf Deutschland.
Das vorliegende Handbuch als Ergebnis mei-ner fast 20 Jahre dauernden Recherchen zur DRITTEN MACHT … präsentiert … auf reiner Faktenbasis den aktuellen und vor der
in naher Zukunft zu erwartenden „Zeitenwende“
auch abschließenden Wissenstand zu diesem Thema.
Nach dieser Klarstellung bringt Sternhoff „eine Bestandsaufnahme der in vielen Jahren gewonnenen Erkenntnisse“:
1. Die DRITTE MACHT existiert.
2. Ihre Strategie ist transparent, in sich lo-gisch und damit nachvollziehbar.
3. Sie ist technisch weit überlegen.
4. Wir haben dem wenig entgegenzusetzen, weil wir unserem Erkenntnisprozeß mit einer inneren Blockadehaltung gewissen Phänome-nen gegenüber (bestes Beispiel ist das UFO-Phänomen) selbst im Wege stehen.
Die deutschen Erfinder und Techniker hatten diese Formen bereits 1945 fertiggestellt, wenn auch noch nicht zum Einsatz gebracht:
Riesige Flugscheiben, die sich nahezu geräuschlos blitzschnell bewegen, auftauchen, die Richtung än-dern, verschwinden, rasend schnell ungeahnte Hö-hen erreichen, auch im Wasser unter- und wieder auftauchen, wurden schon bald nach dem Krieg in der Presse beschrieben, dann verschwiegen bzw. als Sinnestäuschung abgetan, schließlich geheimnisvoll als von Außerirdischen gelenkte Erscheinungen dar-gestellt.
Keine Außerirdischen, sondern Menschen aus Fleisch und Blut, DEUTSCHE sind es, die die Flugobjekte er-funden haben und fliegen:
Wir haben es … mit einer Organisation zu tun, die sich in den letzten Kriegsmonaten im Ergebnis einer vor allem von Kräften inner-halb der SS (Schutzstaffeln der NSDAP) for-cierten Überlebensstrategie herausgebildet hat. Namen und Bezeichnungen sind hier zweitrangig. Verwenden wir für diese Nach-folgeorganisation deshalb von jetzt an den Begriff: die DRITTE MACHT.
Konnten die alliierten Sieger den Deutschen tonnen-weise Unterlagen für technische Erfindungen und einzigartige Neuentwicklungen stehlen, so entgingen ihnen die Konzepte und Bauteile dieser Flugschei-ben. Denn die damit befaßten Männer der SS hatten sie im letzten Augenblick mit U-Booten außer Lan-des gebracht, und zwar nach Argentinien. Mit den Bauteilen und Unterlagen ging dort auch eine be-trächtliche Anzahl Deutscher an Land.
Warum wählten die Deutschen gerade Argentinien zu ihrem Fluchtziel? Sternhoff erklärt:
Schon während des Krieges hatte es gute Kontakte zwischen dem Deutschen Reich und Argentinien gegeben. Als Protagonist wirkte dabei
Juan Domingo Peron.
… Während seines Aufenthaltes in Rom lernte er die politischen und sozialen Verhältnisse im faschistischen Italien kennen, die ihm später, als er Präsident Argentiniens gewor-den war, in vielerlei Hinsicht als nachah-menswert erschienen.
In dieser Zeit muß es auch zu Kontakten mit hochrangigen Vertretern der SS gekommen sein, auf deren Grundlage die spätere Zu-sammenarbeit im Krieg und in der Zeit da-nach aufbaute. Erst nach 1945 wurde publik, daß der Name Perons auf einer Liste von Agenten des Sicherheitsdienstes der SS (SD) stand …
Peron gründete daraufhin in Argentinien die GOU, eine Gruppe gleichgesinnter Offiziere. Und schon 1943, so sagte der ehemalige SD-Chef Walter Schellenberg aus, sei
zwischen Deutschland und der Gruppe ar-gentinischer Offiziere eine Übereinkunft er-zielt worden …, die die Bedingungen für die gegenseitige Zusammenarbeit regelte. Dazu gehörte auch die Erlaubnis, auf den diplo-matischen Kanälen der Argentinier geheimes Material transportieren zu können!
Zur selben Zeit hatte Peron ein geheimes GOU-Manifest geschrieben, das sein Bekenntnis enthielt:
Hitlers Kampf in Krieg und Frieden ist auch der unsere.
Solange hatte Argentinien Neutralität gegenüber den kriegführenden Parteien gewahrt. Doch 1944 sah es sich durch die Alliierten gezwungen, Deutschland den Krieg zu erklären. Peron erklärte den deutschen Freunden:
Seht, wir haben keine andere Wahl, aber natürlich ist das nur reine Formsache.
Später, 1970, erklärte Peron:
Wir ließen die Deutschen wissen, daß wir ih-nen den Krieg nur erklärt hatten, um tausen-de Leben zu retten. Über die Schweiz und über Spanien tauschten wir Nachrichten mit ihnen aus. Franco verstand unsere Absichten und half uns dabei.
An anderer Stelle wurde er noch deutlicher:
Deutschland hatte einen Nutzen von unserer Kriegserklärung. Als kriegführende Macht konnten wir nach dem Ende des Krieges nach Deutschland hinein. Das bedeutet, unsere Flugzeuge und Schiffe konnten den Deut-schen einen großen Dienst leisten. Auf diese Weise konnte eine große Zahl von Menschen nach Argentinien kommen.
Nun verstehen wir, daß es sich nicht um Legenden gehandelt hat, sondern um stattgehabte Tatsachen:
In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 steuerten dann deutsche U-Boote die Küsten Argentiniens an, um dort ihre geheime Fracht zu entladen. Zwei dieser Boote wurden, nach-dem sie ihre Mission erfüllt hatten, den Ame-rikanern übergeben. Damit kam Argentinien den Vereinigten Staaten scheinbar entgegen, indem es seinen Willen zur Kooperation un-terstrich – aber eben nur scheinbar.
Die Wirklichkeit sah anders aus: Die Peroni-sten blieben treue Verbündete des militärisch unterlegenen Deutschland.
Mit dieser Entwicklung einher ging die Kon-stituierung der DRITTEN MACHT auf dem südamerikanischen Kontinent.
Wer aber waren die Männer auf deutscher Seite, die das ganze Unternehmen leiteten und weiter aus-bauten? Denn:
Wesentlich war die Schaffung einer industri-ellen und finanziellen Basis im Ausland für die Nachkriegszeit.
Aus einem amerikanischen Geheimdienstbericht vom Frühjahr 1945 geht hervor,
daß mehr als 750 Firmen in neutralen Län-dern mit deutschem Kapital gegründet oder aufgekauft wurden, davon in der Schweiz 74 Firmen, in Portugal 258, Spanien 112, Argen-tinien (!) 98 und in der Türkei 35 Firmen.
Auch Pläne, Pausen und Prototypen neuer Waffen wurden ins Ausland verlagert. Ein polnischer Jour-nalist und Autor mehrerer Bücher, Igor Witkowski,
stieß bei seinen Nachforschungen zum The-ma der deutschen Wunderwaffen auf die Spur eines bis dahin zumindest offiziell völlig un-bekannt gebliebenen SS-Sonderkommandos: des Kommandos ELF.
Dieses Kommando ELF hatte der Gauleiter von Niederschlesien gegründet:
Karl Hanke
Er war, wie Sternhoff schreibt,
eine Persönlichkeit von besonderem geschichtsträchtigem Format …
Geboren 1903 begann er eine Lehre als Müller und stieg in der Karriereleiter über viele Stufen auf bis zum Oberpräsidenten von Niederschlesien und Chef des Zentralamtes im Ministerium Speer. 1945 ver-teidigte er Breslau.
Hankes Männer kämpften unter beinahe un-erträglichen Bedingungen mehr als drei Mo-nate lang … Damit banden sie mehrere rus-sische Divisionen … Hitler verfügte in seinem politischen Testament die Ernennung Hankes zum Reichsführer-SS. Als solcher löste er da-mit Heinrich Himmler ab, der von Hitler aller Posten enthoben wurde.
Doch wo – so fragt sich Sternhoff – ist dieser letzte Reichsführer-SS abgeblieben? Wilfried von Oven will ihn nach 1945 in Argentinien gesehen haben.
Als Gründer des Kommandos ELF war Karl Hanke mit Sicherheit auch in dessen letzte Aktionen involviert. Er wußte, daß das Reich nach einer militärischen Niederlage – wenn auch in anderer Gestalt – weiter existieren würde.
In schon aussichtsloser Situation schrieb er seiner Ehefrau aus dem verteidigten Breslau einen Brief, der diese Gewißheit ohne den geringsten Zweifel zum Ausdruck brachte:
„Ich weiß wenigstens, daß das Reich nicht zusammenbrechen wird, und das ist die Hauptsa-che.“
Vermutlich hat sich Karl Hanke in Böhmen mit einer anderen Person getroffen, die in den letzten Kriegsmonaten als der eigentlich füh-rende Kopf der Absetzbewegung angesehen werden kann und die insofern das Schicksal Hankes teilte, als sie nach dem Krieg als ver-schollen galt. Der Name dieser Person lautet:
Hans Kammler.
Hans Kammler galt – nachdem er – 1941 zur SS gekommen – Baudirektor des Reichsluftfahrtmini-steriums gewesen war –
innerhalb der SS als ein Planer und Organisa-tor, der auch schwierigste Aufgaben bewälti-gen konnte.
Im Jahr 1943 wurde er weit über die Reihen der SS hinaus bekannt, als er in kürzester Zeit die Verlagerung der Peenemünder Raketen-produktion in die künstlich angelegten, un-terirdischen Stollensysteme des Kohnstein-Massivs im Harz betrieb.
Ein gigantisches Arbeitsbeschaffungsprogramm wurde aufgelegt, um nun
weitere gefährdete Bereiche der deutschen Rüstungsindustrie unter Tage
zu verlegen. 143 unterirdische Fabriken konnten ihre Produktion anlaufen lassen, 107 weitere waren im Bau bzw. in der Planung.
An 600 anderen Stellen wurden in natürlichen Höhlen und alten Erzminen Produktions-standorte und Laboratorien errichtet. Der Tag war nicht mehr fern, da die alliierten Bombar-dements wesentlichen Teilen der deutschen Kriegswirtschaft keinen Schaden mehr hätten zufügen können.
Das Multitalent Kammler übernahm nebenher aber noch andere Aufgaben. Anfang August 1944 erhielt er vom Reichsführer-SS Heinrich Himmler alle Vollmachten zur Erreichung der Einsatzfähigkeit der Fernrakete V-2 …
Am 31. Januar 1945 übernahm er dann die Leitung sämtlicher Raketenprojekte des Dritten Reiches …
Daß Hans Kammler tatsächlich die treibende Kraft hinter der Entwicklung sowohl der deut-schen Atombombe als auch der Amerika-Rakete war, steht zwischenzeitlich außer Zweifel.
Fortsetzung folgt