“Die Wahrheit” über den zionistischen Imperialismus “wird Euch”, das jüdische Volk, “frei machen”!
Die Wahrheit über den zionistischen Imperialismus ans Licht zu bringen, kann daher niemals “Antisemitismus” sein. Ganz im Gegenteil!
Wahrheit kann wehtun, aber letztlich auch heilsam sein.
Meine erste Reise nach Gaza 1994, mit unserer damals eineinhalbjährigen Tochter, hat mich durch viele kleine und größere Erlebnisse zum allerersten Mal in meinem Leben damit konfrontiert, was es bedeutet, wehrlos und schutzlos ausgeliefert zu sein und gedemütigt zu werden.
Der Eindruck, daß Palästinenser für israelische Soldaten noch weniger wert sind als Hunde, hat sich tief in mein Bewußtsein eingegraben,
schreibt die Ärztin Dr. Gabriele Weber, die mit einem Palästinenser verheiratet ist. Der Versuch, als deutsch-palästinensische Familie nach Gaza hineinzugelangen, scheiterte an der sturen Verweigerung der Grenzbewacher. Die Bitte des Ehemannes, doch wenigstens ihn, gefesselt, hineinzulassen, damit er seinen Vater nach 8 Jahren endlich einmal wiedersehen könne, wurde abgeschlagen.
Das war eines der Schlüsselerlebnisse für Gabriele Weber, den Verein
“Cafe Palestine Freiburg e.V.”
zu günden, um auf die menschenverachtende Politik Israels dem palästinensischen Volk gegenüber und auf dessen Not aufmerksam zu machen.
Dazu berichtet sie von einem weiteren Schlüsselerlebnis:
Die grausame Militäroffensive Israels gegen den Gazastreifen im Dez./Januar 08/09 hat uns als Familie stark traumatisiert. Wir erlebten in unseren wenigen möglichen Telefonaten live mit, wie die Bomben im Hintergrund fielen, wie verzweifelt unsere Familie war, da es kein Wasser gab, mit dem man die Staubauflagerungen der Gas- u. Phosphorbomben abwaschen konnte. Sauberes Trinkwasser, mit dem man den durch die Bomben ausgelösten schrecklichen Durst löschen konnte, gab es sowieso nicht mehr.
Diese persönlichen Berichte standen in keinem Verhältnis zu der deutschen offiziellen Berichterstattung, und ich begann, mich zu fragen, wie es möglich ist, daß wir als Zivilbevölkerung es zulassen können, tagein tagaus durch Fehlinformationen an der Nase herumgeführt und mit Lügen oder Halbwahrheiten abgespeist zu werden.
Ich begann – aus dieser absoluten Ohnmacht und Hilflosigkeit der Familie in Gaza gegenüber – Informationen im Internet zu suchen und zu versenden, und mache dies bis heute regelmäßig. Mein „Verteiler“ wächst ständig. Andere Gruppen verbreiten meine Rundmails wiederum weiter, so daß immer mehr Menschen angesprochen werden. Auch die Schweiz, Frankreich, Österreich, Holland und seit neuestem auch Belgien sind mit von der Partie.
Wie heute üblich, blieben
die rufmordende Wortkeule “Antisemitismus”
und Schikanen gegen Cafe Palestine Freiburg e. V. nicht lange aus. Kritik an der Politik Israels, und sei sie auch noch so berechtigt, wird heute zuverlässig skandalisiert und werden die Kritiker diskrimisiert, um sie mundtot zu machen.
Warum darf Israel täglich neue Enteignungen palästinensischen Landes vornehmen, willkürlich weiter siedeln, in Ost-Jerusalem neue Tatsachen schaffen, um so die Judaisierung und völlige Einnahme Jerusalems zu zementieren?
fragt die mutige, von zionistischer Seite heftig bekämpfte jüdische Friedensaktivistin
Evelyn Hecht-Galinski
in ihrer Rede, die sie auf der “Freiburger Konferenz” vom 13.9.2011 im Cafe Palestine gehalten hat unter der Überschrift
Wieviel Israel-Kritik darf es denn sein?
und gibt sogleich selbst die Antwort auf ihre Frage bzgl. des Freifahrtscheines für israelische Siedlungs-, sprich Eroberungspolitik:
Das haben inzwischen auch die Politiker und Medien verinnerlicht, weil die Einschüchterung der Israel-Lobby immer mehr Wirkung zeigt. Israel hat mit seinen Projekten und Instituten ein Netzwerk von Propaganda und Diaspora-Brigaden aufgebaut, wie es seinesgleichen sucht.
Es ähnelt in etwa der Pharmaindustrie, die ständig neue Krankheiten erfindet, um neue Medikamente zu verkaufen, die eigentlich niemand braucht. So erfindet die Israel-Propaganda-Lobby, wie das Reut-Institut – The Israel Project – oder die Kaderschmiede der Hardcore-Zionisten, der Bar-Ilan-Universität, ihre Krankheiten, sprich ihre Agitationen.
Diesem Netzwerk ist es gelungen, das Recht auf freie Meinungsäußerung in Bezug auf Israel und den inzwischen offen weltweit agierenden Zionismus zu unterdrücken, außer Kraft zu setzen, Kritiker, jüdische wie nichtjüdische, werden verunglimpft, verfolgt, und die “Welt” schaut zu, ja beteiligt sich an der modernen “Hexenjagd”. Dennoch nimmt Hecht-Galinski kein Blatt vor den Mund:
Ich für meinen Teil lehne Nazivergleiche ab. Ich finde, diese sind wenig hilfreich. Sprechen nicht die Untaten der israelischen Unrechtspolitik für sich selbst und stellen den jüdischen Staat als das dar, was er ist – nämlich ein rassistisches Regime, welches sich skrupellos über alle moralischen Bedenken hinwegsetzt und mit unserer aller Hilfe den Palästinensern allen Lebensraum nimmt? Da braucht es keine Vergleiche – das ist israelische und heutige Weltpolitik.
In Deutschland tut sich besonders die
Deutsch-israelische Gesellschaft (DIG)
mit kraß einseitiger Parteinahme für Israel und gegen die Palästinenser hervor. Sie ist sich nicht zu schade, in menschenverachtender Weise die Existenz eines ganzen Volkes zu leugnen, dies auch in ihrem Kampf gegen die von Cafe Palestine ausgerichtete Ausstellung Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948:
Es wird in den Tafeln der Ausstellung wiederholt behauptet, daß es vor der Gründung Israels eine palästinensische Nation gegeben habe, deren Land durch die Balfour-Erklärung von 1917 jüdischen Einwanderern versprochen worden sei. Eine solche Nation (in jedem Sinne des Wortes “Nation”) hat es nie gegeben, es ist auch umstritten, ob es sinnvoll ist, von einem “palästinensischen Volk” zu sprechen, wie es in der Ausstellung geschieht. (Bärbel Illi, DIG Stuttgart)
Der Freiburger Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon (Grüne) hatte die Ausstellung im Herbst 2010 sogar schlicht und im Alleingang in Freiburg verbieten lassen wollen. Das gelang zu der Zeit – noch – nicht:
Cafe Palestine gewann damals die Klage auf einstweiligen Rechtsschutz vor dem Verwaltungsgericht Freiburg.
Der Jazz-Musiker und Schriftsteller Gilad Atzmon
ist ein weiterer jüdischer Kritiker israelischer Politik. In seiner Abhandlung Jazz ist Freiheit stellt er heraus, wie der Jazz ursprünglich musikalische Ausdrucksform der unterdrückten schwarzen Bevölkerung in den kapitalistischen Vereinigten Staaten von Amerika war, somit
der kulturelle Botschafter der Bürgerrechtsbewegung – ein höchst peinlicher Umstand für das US-Establishment, das sich ja bereits als Anführer der „freien“ und “demokratischen” Welt präsentierte. Da es damals Amerikas Hauptanliegen war, den Rest der Welt davon zu überzeugen, daß Coca-Cola der einzig mögliche Fortschritt in die Zukunft sei, stand Jazz eindeutig im Weg. Der Jazz war anti-amerikanisch. Er vermittelte die unterdrückte Wirklichkeit eines anderen Amerika, er legte das erbarmungslose, beleidigende Gesicht des harten Kapitalismus bloß.
Für die weißen Bürgerschichten Amerikas wurde Jazz zum Problemfall und verlangte nach einer Lösung. In anderen Worten: Die politische und philosophische Botschaft des Jazz sollte zerquetscht werden. Der beste Weg, einen ärgerlichen Rivalen auszuschalten, ist es, ihn ins eigene System zu integrieren. Diesem hoch raffinierten Manöver zufolge wurde Jazz zur offiziellen “Stimme Amerikas”, die schwarzen Amerikaner wurden schlicht Amerikaner.
Sofort hörte der Jazz auf, eine subversive Musik zu sein. Selbstverständlich dauerte es nicht lange, bis schwarze Amerikaner auch die Qualifikation erlangten, um massenhaft in Vietnam zu sterben.
Bald nach ihrer angeblichen “Befreiung” verloren die schwarzen Amerikaner das Interesse an ihrer eigenen revolutionären Musik. Jazz war nicht mehr der Ruf der Schwarzen nach Freiheit, sondern wurde ein Abenteuer der weißen Mittelklasse. Dieser radikale Wandel machte aus der lebendigen, authentischen und sozial motivierten Kunstform Jazz ein westlich-akademisches Erlebnis.
Als Musiker begreift Atzmon den Jazz in seiner ursprünglichen Wesensart als
… innovative Form des Widerstands. Für mich persönlich bedeutet Jazz zu spielen, die Weltordnung von BBS (Bush, Blair, Scharon) zu bekämpfen. Jazz zu spielen heißt, zu einer Befreiung hinzustreben, wohl wissend, daß man vielleicht nie dorthin gelangen wird. Jazz zu spielen heißt, den neuen amerikanischen Kolonialismus zu bekämpfen. Jazz zu spielen heißt, zu sagen, woran ich glaube, mich einzusetzen für meine palästinensischen und irakischen Brüder.
Auch Gilad Atzmon hatte wie Gabriele Weber ein Schlüsselerlebnis. Bei ihm war es der Libanonkrieg 1982, in dem er sich als israealischer Soldat als Mit-Täter sah:
I realised that I was part of a colonial state, the result of plundering and ethnic cleansing (Guardian, 6. März 2009). (Ich merkte, daß ich Teil eines kolonialen Staates war, eines Ergebnisses von Plünderung und ethnischer Säuberung.)
Sein Roman Anleitung für Zweifelnde
wurde in 18 Sprachen übersetzt. Die Handlung spielt im Jahr 2052 und geht satirisch der Frage nach, warum das untergegangene Israel seinen nahenden Zusammenbruch nicht gesehen hat. …
In seinem im April 2005 erschienenen Buch My One and Only Love macht Atzmon sich über zionistische Helden lustig und stellt den israelischen Geheimdienst als Verbrecherbande dar. Atzmons Romandebüt verschwand in Israel nach kurzer Zeit aus den Buchläden, sein zweites Buch ist nicht auf hebräisch erschienen.
Atzmon fordert die Auflösung Israels und setzt sich für einen gesamtpalästinensischen Staat ein. (Wikipedia)
Evelyn Hecht-Galinski erwähnt in ihrer Rede auch den jüdischen Israel-Kritiker,
Ilan Pappe,
den Professor für politische Wissenschaften zunächst an der Universität Haifa, die ihm – nach Wikipedia – 2005 den Rücktritt nahelegte, worauf er zur Universität Exeter in England wechselte,
da er sich aktiv für einen internationalen Warenboykott gegen Israel einsetzte … Pappe wird zur Gruppe der Neuen israelischen Historiker gezählt.
Evelyn Hecht-Galinski fragt sich:
Warum wird Prof. Ilan Pappe so angegriffen – ein israelischer Historiker, der diese Mythen (die den palästinensischen Widerstand gegen israelische Willkür immer als Terrorismus gebrandmarkt, israelische Terrorakte aber von Beginn an als das Recht auf Selbstverteidigung bezeichnet haben) entlarvte und das Gegenteil beweisen konnte, daß es nämlich Zionisten waren, die Palästinenser ins Meer trieben! Dieser wird z.B. in einer Wiener Zeitung als ein unseriöser Historiker bezeichnet, und es wird mit allen Mitteln versucht, gegen ihn mobil zu machen, überall, wo er auftritt, ob in Deutschland oder Österreich. In diesem Zusammenhang empfehle ich immer wieder sein Buch “Die ethnische Säuberung Palästinas” als Pflichtlektüre für jeden, der sich für die wirklichen Hintergründe des Palästina-Konfliktes interessiert.
Wikipedia berichtet:
In seinem Buch Die ethnische Säuberung Palästinas (englisch 2006, deutsch 2007) stellt Pappe, gestützt auf erst seit kurzem zugängliche Armeedokumente, die These auf, die Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina habe die “planmäßige Vertreibung” der einheimischen Bevölkerung mit eingeschlossen und daß die zionistischen Führer, allen voran David Ben Gurion, dieses Ziel nach dem Teilungsbeschluß der UNO 1947 mit politischen und militärischen Mitteln weiter verfolgten.
Der (nach Wikipedia) mit zahllosen Journalismus-Preisen ausgezeichnete Journalist John Pilger,
einer der besten lebenden englischsprachigen Journalisten, der 2003 auch den Sophie-Preis … für seinen besonderen Einsatz für die Menschenrechte erhielt (Wikipedia), … sich in der Bewegung “Democracy now!” engagiert, … der Politik Obamas kritisch gegenübersteht, die seiner Meinung nach das Ziel bisheriger Regierungen der USA einer internationalen Vorherrschaft weiter verfolgt,
bezeichnete Ilan Pappe
als den mutigsten, unbestechlichsten und am schärfsten urteilenden Historiker Israels. (Wikipedia)
Hecht-Galinski geißelt in ihrer Rede die deutsche Öffentlichkeit, die
… traurigerweise gegenüber israelischen Menschenrechtsverletzungen in Sprachlosigkeit verfällt,
und stellt im Gegensatz dazu eine Abhandlung des protestantischen Pfarrers Jochen Vollmer heraus, die
… dankenswerterweise im evangelischen Pfarrblatt veröffentlicht wurde und jetzt für heftige Kontroversen sorgt und sorgen wird. Schlimmerweise wurde dieser aufrechte Christ sofort als Antisemit diffamiert, leider auch in Kirchensendungen im Radio.
… Im Gegensatz dazu haben wir heute die politisch angepaßten Talkshow Theologen, die ihrer Karriere wegen Israel niemals kritisieren würden, wie auch die neuen Freunde des jüdischen Staates, die christlichen fundamentalistischen Zionisten.
… Hier in Deutschland meint man inzwischen in den Medien und der Politik gesellschaftlich “kontaminiert” zu sein, wenn man Israel und seine rassistische Unrecht-Politik gegenüber den Palästinensern kritisiert.
Halten wir fest:
Die jüdischen und nichtjüdischen Israel-Kritiker sind Menschenrechtsaktivisten.
Sie haben den Mut, gegebenenfalls auch allein auf weiter Flur gegen eine Welt von Feinden für Gerechtigkeit und für die Freiheit aller Völker mit Wort und Tat einzutreten.
Keinerlei Zivilcourage bedarf es dagegen, sich auf die Seite der mächtigen Israel-Lobby zu stellen und jene aufrechten Menschen als “Antisemiten” in der Öffentlichkeit zu brandmarken und damit ihre Existenz zu gefährden, wenn nicht gar zu vernichten. Im Gegenteil: Der moderne Heiligenschein ist den auf der “richtigen Seite” stehenden Politisch-Korrekten gewiß.
Was nottut, ist einzusehen, daß allen Menschen gleichermaßen die Gewißheit angeboren ist, ein Recht auf Selbstbestimmung und ein freies, würdevolles Leben zu haben. Wer dieses angeborene Recht auf Wahrung der Menschenwürde mit Füßen tritt, ist der wirkliche Menschenfeind.
Das Judentum, das sich aus der Thora, den 5 Büchern Mose des Alten Testamentes, herleitet, macht es jüdischen Menschen so schwer, das eigene Volk in seinen Rechten auf gleicher Ebene mit anderen Völkern zu sehen. Es sind Bibelworte, die ein ganzes Volk im Bann halten, wenn auch immer mehr Einzelne die Kraft aufbringen, sich selbst davon zu erlösen.
Die archaischen Quellen, aus denen sich der mosaische Glaube, die israelische Politik sowie das zionistische Weltherrschaftsstreben bis heute nähren, lauten beispielsweise:
5. Mos. 7:
1. Wenn dich der Herr, dein Gott, in das Land bringt, darein du kommen wirst, es einzunehmen, und ausrottet viele Völker vor dir her, die Hethiter, Girgasiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind denn du;
2. Und wenn der Herr, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollst du sie verbannen, daß du keinen Bund mit ihnen machest noch ihnen Gunst erzeigest.
5. Sondern also sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr zerreißen, ihre Säulen zerbrechen, ihre Haine abhauen und ihre Götzen mit Feuer verbrennen.
6. Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.
16. Du wirst alle Völker verzehren, die der Herr, dein Gott, dir geben wird. Du sollst ihrer nicht schonen …
24. Und wird dir ihre Könige in deine Hände geben, und du sollst ihren Namen umbringen unter dem Himmel.
Sind diese Ziele nicht bereits weitgehend erreicht? Das Schicksal der Israel umgebenden Völker ist in den folgenden Bibelworten vorgesehen:
5. Mos. 11:
24. Alle Örter, darauf eure Fußsohle tritt, sollen euer sein; von der Wüste an und von dem Berge Libanon und von dem Wasser Euphrat bis ans Meer gegen Abend soll eure Grenze sein.
25. Niemand wird euch widerstehen können. Furcht und Schrecken vor euch wird der Herr über alles Land kommen lassen, darauf ihr tretet, wie er euch verheißen hat.
Genug der imperialistischen Litaneien der “Heiligen Schrift”! Kein klar und gerecht denkender Mensch, sei er jüdisch oder nichtjüdisch, kann und wird sich, wenn er nicht von Kindheit an in diesen Kategorien aufgezogen wurde, sich ihnen anschließen. Und so haben sich – wie im Adelinde-Eintrag Statt Schubladen: Einfach mal zuhören bereits berichtet, in den 20er Jahren freidenkende Juden, die den Glauben an den völkermordenden “Gott” JHWH ablehnten, zu der
Gruppe der Kna’anim
zusammengeschlossen. Ihr Führer Abraham Gurewitz erkannte im Streben des Ehepaares Erich und Mathilde Ludendorff nach Freiheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung aller Völker und deshalb in deren Ablehnung aller weltmachtgierigen, völkerzerstörenden Ideologien und (Geheim-)Organisationen wie eben des Glaubens an den abrahamitischen “Gott” JHWH den Weg zur Rettung auch seines jüdischen Volkes. In seiner Schrift Antisemitismus, Rassenhetze, Rassevergottung – Eine innerjüdische Auseinandersetzung (Hannover 1966) zeigt er den Zusammenhang zwischen dem biblischen rassistischen, rassevergottenden Auserwähltheitsglauben sowie dem von JHWH geforderten Weltherrschaftsstreben des “auserwählten” Volkes auf der einen Seite und dem “Antijudaismus” auf der anderen Seite, heute mit dem absurden Begriff “Antisemitismus” in eins gesetzt:
Der Antijudaismus entstand mit dem Zeitpunkt, als der Führer unseres Volkes, der Mosche Rabbenu bzw. der Moses, unserem Volke vor dem Berge Sinai unter ganz mysteriösen Umständen … den Dekalog … und später die Thora gab und ihm immer wieder einhämmerte, es sei das auserwählte Volk des Weltgottes … Die einfältige Masse … glaubte und unterwarf sich bedingungslos dem Moses, dem sogenannten Mittler zwischen Gott und unserm Volk. Die Oberschicht, die Intelligenz unseres Volkes, die Rotte Korah, schöpfte Verdacht, glaubte nicht daran, sondern sah darin einen totalen Machtanspruch von dem Moses und begehrte auf. Sie wurde liquidiert.
Heute fehlt ebenso wie von der Rotte Korah von den Kna’anim jede Spur. Die Wortkeule “Antisemitismus” und die damit verbundene Hetze vertreibt noch heute – und heute verstärkt – die Aufklärer von der Bildfläche, so daß die von ihnen gefundene Wahrheit den Völkern immer wieder verloren zu gehen droht.
Es war stets in der Weltgeschichte so, daß freiheitliche Geister, Gegner gegen jede Diktatur, erledigt wurden zur Aufrechterhaltung der Diktatur. (Gurewitz)
Heute genügt die Schublade “Antisemitismus”, um jemanden, der sich mit dem Auserwähltheits- und Weltherrschaftswahn öffentlich auseinandersetzt, zu erledigen. Gurewitz:
Ob er (Moses) sich über die Folgen des verkündeten Glaubens, der einen Zwang über unser Volk ausübte und der dadurch zuerst und unprovoziert den ersten Schlag gegen die Menschheit führte und uns somit außerhalb der Völkerfamilie stellte, im klaren war, bleibt dahin gestellt. Jedenfalls eines steht fest, von diesem Zeitpunkt an war unser Volk durch Vorurteil gegen andere Völker daran gehindert, in menschlich vertraute, freundschaftliche Beziehungen zu anderen Völkern zu treten …
Noch heute wiederholen hunderttausende unseres Volkes in ihrem Gebet: “Ato bochartonu mi kol ho om.” Zu deutsch: “Du Gott, hast uns von allen Völkern auserwählt.”
Und er stellt klar:
Die Weltorganisation “Zionismus” … die nur politische Ziele verfolgte, wurde religiös durch unsere Orthodoxie ergänzt, durch Aufnahme in die Organisation. Der Weltherrschaftsanspruch kann nun politisch, wirtschaftlich und religiös verwirklich werden. So denken die Zionisten, aber nicht wir Kna’anim. Wir lehnen den Zionismus mit seinem Machtstreben ab; denn er ist der Totengräber unseres Volkes.
Heute liegt die Wahrheit, die Gurewitz ausspricht, so klar wie selten zuvor vor unseren Augen:
In allen Völkern ist heute bekannt, daß keine Kriege mehr um nationale und vaterländische Belange geführt werden, sondern daß heute nur noch Kriege auf dem Rücken der Völker für die Geldinteressen der internationalen Hochfinanz, nämlich zur Aufrechterhaltung des Zinsendienstes geführt werden.
In großer Dankbarkeit sieht er daher den Aufklärungs- und Freiheitskampf Ludendorffs:
Alle Völker der Erde, das jüdische Volk mit eingeschlossen, können nur dankbar sein, daß die Zeit den Völkern einen so großen Mann beschert hatte, der nicht nur für Deutschland, sondern für uns alle gelebt hat. In aufrichtiger Ehrfurcht gedenken wir Kna’anim-Juden dieses genialen Mannes, des Schöpfers der Weltrevolution.