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Das Hakenkreuz

„Das Hakenkreuz[1] als politisches Symbol des historischen Nationalsozialismus“, eine Betrachtung von

Thomas Engelhardt

Wie bei allen geschichtlichen Entwicklungen und Abläufen gibt es auch zur Entwicklung und Heraus-bidung der politischen Bewegung, die 1933 in die Errichtung eines Staates neuen Typus gipfelte, eine offizielle wie auch eine geheime Geschichte. Die eine steht, heute vielfach fehl gezeichnet und allein das Kriegsende im Mai 1945 zur Ausgangsbasis der Betrachtung nehmend, in den Geschichtsbüchern aufgezeichnet, die andere bleibt dunkel und zum Teil rätselhaft.

Bei der Beschäftigung mit der Entwicklungsge-schichte der nationalsozialistischen Bewegung und der sie tragenden Partei, der NSdAP, fallen Wider-sprüche, offene Fragen und ungeklärte Probleme auf.

Unstrittig ist, daß sich der Nationalsozialismus aus einer Vielzahl von politischen Anschauungen und Geistesströmungen speiste, deren Anfänge bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts reichen.

Gesichert ist auch die Tatsache, daß sich die Träger der nationalsozialistischen Weltanschauung eines Wirrwarrs von zum Teil kruden Ideen, Vorstellungen und ideologischen Inhalten bedienten, die heute im deutschsprachigen Raum unter dem Begriff der „Konservativen Revolution“  sublimiert werden.[2]

Darüber hinaus gab es jedoch auch unzählige ok-kulte und esoterische Wurzeln und Quellen, die den historischen Nationalsozialismus nicht unwesentlich beeinflußten.

Diese Quellen wurden und werden bis heute nur ungenügend gewürdigt. Der Hauptgrund ist, daß die politische Idee des deutschen Nationalsozialismus mit dem staatsgewordenen System des Dritten Reiches[3] gleichgesetzt und der nationalsozia-listische Staat nur noch von seinem Ende her be-trachtet wird, ohne zu beachten, welche gesell-schaftliche und politische Basis er hatte und weshalb diese politische Idee innerhalb nur eines Jahrzehnts so erfolgreich werden konnte. Die Tatsache, daß die nationalsozialistische Bewegung überwiegend von der Jugend und den Jungerwachsenen des damali-gen Deutschland getragen wurde (im Wesentlichen handelte es sich um die Jahrgänge 1900-1925) und ihrem Charakter nach eine Befreiungsbewegung völlig neuen Typus darstellte, wird heute geflissent-lich unterschlagen und tabuisiert.

Die historische NS-Bewegung war in doppelter Hinsicht eine Befreiungsbewegung. Sie postulierte als politisches Ziel die soziale und die nationale Befreiung, die Befreiung von Ausbeutung und Un-terdrückung durch das nationale und das interna-tionale Groß- und Fiananzkapital, die Hochfinanz, und die Befreiung von nationaler Knechtschaft und Fesselung duch die Kriegssiegermächte des I. Weltkrieges.

In den vergangenen Jahrzehnten erschienen mehrere Veröffentlichungen zum Thema der weltanschau-lichen und geistigen Wurzeln des Nationalsozia-lismus, dabei naturgemäß unterschiedliche Schwer-punkte setzend.[4]

In der Zusammenfassung ergibt es sich, daß füh-rende Männer der nationalsozialistischen Bewegung vor ihrem Einstieg in die Politik Kontakte zu gehei-men Bünden, okkulten Orden und esoterischen Ver-einigungen hatten. Das betrifft zumindest einige der Führungspersönlichkeiten des nationalsozialisti-schen Deutschland (R. Heß, H. Himmler, A. Hitler, A. Rosenberg). Anhand der Biographien lassen sich verblüffenderweise entsprechende Übereinstim-mungen belegen. Andererseits wird jedoch nur von einem Teil der Autoren und Biographen auf diese Gegebenheiten Bezug genommen.

Nach 1945 wurde von einigen Autoren in erster Linie die Ariosophie in Beziehung zu den Ursprüngen des Nationalsozialismus gebracht. Und tatsächlich hatte diese Geistesströmung im Lebensweg einiger füh-render Nationalsozialisten einige Bedeutung, insbe-sondere der Kreis um die Wiener Ariosophen Guido von List[5], Jörg Lanz von Liebenfels[6] und Rudolf von Sebotten-dorf[7] bzw. Herbert Reichstein[8].

Darüber hinaus bestanden Kontakte und Querver-bindungen beispielsweise zum „Orden der Neuen Templer“[9], zur „Tempelhof-Gesellschaft“[10], zum „Germanenorden“[11], zum „Armanenorden“[12], zum Thule-Orden[13], zur EDDA-Gesellschaft[14] (unter der Leitung von Rudolf John Gorsleben[15] und Dietrich Eckart[16]) sowie zur „Reichsarbeits-gemeinschaft ‚Das kommende Deutschland‘“ (RAG)[17].

Einige dieser von Außenstehenden (wenn überhaupt bekannt geworden) oft als tendenziell obskure Ver-einigungen wahrgenomme Gruppierungen und Kleingruppen bzw. deren Vorläufer existierten bereits im Kaiserreich. Ihre Strahlkraft muß als marginal eingeschätzt werden. Sie waren in der Tendenz bedeutungslos.

Hitler aber hatte nachgewiesenermaßen mit allen diesen hier genannten Vereinigungen zumindest zeitweise Kontakt. Mit einigen der dort aktiven Personen unterhielt er teils auch länger andauernde Verbindungen. Es ist hier nicht der Platz, darauf einzugehen, inwiefern und in welchem Maße Hitlers Weltbild durch diese informellen Kontakte beeinflußt wurde.

Heute dominiert die Einschätzung, daß der Einfluß zumindest der ariosophischen Gruppierungen auf die Entwicklung der nationalsozialistischen Bewe-gung tendenziell als eher gering einzuschätzen ist. Adolf Hitler kannte nachweislich die Werke von Guido von List und Lanz von Liebenfels, wurde aber kaum von diesen Autoren beeinflußt. Zentrale As-pekte der ariosophischen Lehre, etwa das vergange-ne „Goldene Zeitalter“ der Arier oder deren geheimes kulturelles Erbe fanden bei ihm, der in erster Linie völkisch-national und politisch dachte, nur wenig Interesse.[18]

Demgegenüber aber muß auch nachstehender Sachverhalt angemessen gewürdigt werden:

Unter jenen 80 Bänden, die Hitler 1945 mit in den Führerbunker nahm, befanden sich (neben antise-mitischen Schriften und Abhandlungen über Ras-senhygiene) mehrere  Bücher zu spirituellen und übersinnlichen Themen. In Ernst Schertels „Magie. Geschichte/Theorie/Praxis“ strich Hitler beispiels-weise folgenden Satz rot an:

„Der Mensch mit höchster Imaginationskraft gebietet der Welt und schafft Realität nach seinem Willen, statt der Sklave einer wesenlosen Empire zu sein“.

Eine der oben bereits genannten Gruppierungen nahm nachweislich einen herausragenden Platz im vorpolitischen Leben Adolf Hitlers ein, der Thule-Orden[19] und dessen quasi weltlicher (bzw. bür-gerlicher) Zweig, die Thule-Gesellschaft.[20]

Das Haupt- und Erkennungssymbol des Thule-Ordens war das (rechtsdrehende) Hakenkreuz.

Da im hier vorliegenden Beitrag die Frage der Be-deutung des Hakenkreuzes behandelt werden soll, erscheint diese Tatsache von ausschlaggebender Bedeutung. Aber auch die anderen oben genannten Organisationen und Vereinigungen kannten und verwendeten das Hakenkreuz als politisches Symbol, in erster Linie aber als Sinn- und Erkennungszei-chen, oft sogar nur als graphischen Schmuck in ihren Kleinschriften oder als Kultsymbol ohne jede politische Bedeutung.

Das Hakenkreuz ist Hitler jedoch noch weitaus früher begegnet. Der Vater Hitlers war als k.k. Zollamtsoffizial ab 1892 dienstlich an die Grenze nach Passau versetzt worden. Sein Sohn besuchte von 1897 bis 1899 die Klosterschule im nahen Lambach. Die dort erlebten kirchlichen Prozessionen und Zeremonien hinterließen bei dem Jungen einen tiefen und unauslöschlichen Eindruck.

Viel später sollte das in seinen vielen Aquarellen und Bildern deutlich werden, in denen er sehr oft Dorf-kirchen, Klöster und monumentale Kirchenarchi-tektur als Themen wählte.[21] Ein Beweis für die An-ziehungskraft der visuellen Metapher der katholi-schen Kirche und ihrer über 1000jährigen Kontinui-tät.

Im Gesamtzusammenhang von Bedeutung ist, daß der Lambacher Abt Theoderich Hagn einer Familie entstammte, deren Familienwappen das uralte Symbol des Hakenkreuzes enthielt. Eine Tatsache, die den jungen Hitler seinerzeit maßgeblich beein-druckte.

Im Übrigen stand das Hakenkreuz keineswegs im Gegensatz zum Christentum. Im Gegenteil. Die Kirche als Institution hatte alte heidnische Kult-symbole und germanische Heilszeichen übernom-men und gleichsam vereinnahmt. Christliche Kirchen wurden fast ausnahmslos an den alten Stätten heid-nischer Kultorte und vorherigen germanischen Kuktstätten errichtet.

Und die vorchristliche Symbolik wurde weiter verwendet. Hakenkreuze findet der aufmerksame Besucher im Wiener Stephansdom, in der heutigen Hagia Sophia in Istanbul und in der Lübecker Marienkirche. Und im gesamten deutschen Raum waren Hakenkreuze Bestandteil alter bürgerlicher Familienwappen.

Doch zurück zum Thule-Orden. Die Gründung der Deutschen Arbeiter-Partei (DAP), des Vorläufers der NSdAP, erfolgte am 5. Januar 1919 im „Fürstenfelder Hof“ in München durch den Schriftsteller Karl Harrer und Anton Drexler. Bei der Konstituierung der neuen Partei waren vierundzwanzig Gründungsmitglieder anwesend.

Die DAP galt als der politische Arm des Thule-Ordens, und die ersten Mitglieder der Partei waren  ausnahmslos Angehörige von Thule. Der erste Kontakt Hitlers mit der DAP kam den Überliefe-rungen zufolge am 12. September 1919 zustande (Hitler war im Auftrag der Reichswehr als politischer Beobachter zu einem der Parteiabende abgeordnet worden).

Wenige Tage später, am 16. September, wurde er bereits Mitglied. Dieser Tag gilt offiziell als Ein-trittstag. Seine erste entscheidende Rede in der kleinen noch unbedeutenden Organisation hielt er am 3. Oktober, und tatsächlich wurde Hitler erst am Abend dieses Tages Mitglied der DAP.

Kolportiert wird in vielen Hitler-Biographien die angebliche Mitgliederzahl von sieben Personen in der kleinen Splitterpartei (angeblich erhielt A. H. die Mitgliedsnummer 7).

Tatsächlich aber zeigt sein Mitgliedsausweis vom 3.10.1919 die Mitgliedsnummer 555. Die 555 ist freilich so wenig real und so wenig wahr wie die behauptete 7.

Anfang Oktober 1919 gehörten der DAP bereits wesentlich mehr als nur sieben Mitglieder an. Aber der 555. war Hitler auch nicht. Daß er bei seinem Parteieintritt ausgerechnet diese esoterische (oder gar kabbalistische) Zahl 555 als Mitgliedsnummer erhielt, mutet seltsam an.

Die Zahl 5 gilt in vielen Religionen als heilige Zahl, sie ist die Zahl des Pentagramms, des Hexenfußes, eines auch beim „Orden der Goldenen Dämme-rung“[22] in magischen Ritualen verwendeten Kult-symbols. Eine esoterische Bedeutung kann man in diese Zahl 555 demzufolge durchaus hineininter-pretieren.

Ungereimtheiten also zuhauf. Warum, weshalb?

Fest steht hingegen, daß Hitler kurz nach seiner Aufnahme in die Partei als siebtes Mitglied eines Vorstandsausschusses gewählt wurde. Diese Tat-sache wurde von einigen Autoren fehlinterpretiert, und so gelangte die Legende vom siebenten Par-teimitglied in die Hitler-Literatur.

Kurze Zeit nach seiner Aufnahme in die Partei, am 13. November 1919, findet Hitler erstmalig Kontakt zur Thule. Bei seinem Besuch in deren Haupthaus in der Münchner Innenstadt hält er sich mehrere Stun-den dort auf. Und wiederum kurze Zeit danach, noch Ende des Jahres 1919, kreiert er der Partei (im Auf-trag?) die neue Parteiflagge einschließlich des Hakenkreuz-Symbols.

Zufälle dies nur? Mehrere Fragen bleiben unbeant-wortet. Wann war die Aufklärungs- und Erkundungs-arbeit im Auftrag der Reichswehr beendet? War der Besuch im Hauptquartier der Thule-Gesellschaft am 13. November 1919 wirklich der erste Kontakt Hitlers mit Thule?

Wenige Wochen darauf, am 24. Februar 1920, wird ein neues Parteiprogramm angenommen und die DAP in NSdAP umbenannt. Hitler ist zu diesem Zeitpunkt bereits der unumstrittene neue Führungs-mann in der Partei, wenngleich er offiziell noch in der zweiten Reihe agiert.

Seltsam mutet in diesem Zusammenhang eine ande-re Tatsache an: Schon im Mai 1919 hatte ein DAP-Mitglied, Friedrich Krohn, der Partei die Annahme eines neuen politischen Symbols vorgeschlagen und hierzu ein Memorandum verfaßt:

„Ist das Hakenkreuz als Symbol der Partei geeignet?“

In der Schrift mahnte er die Verwendung einer linksdrehenden Swastika (sic.) an, wie sie die Theosophen im Kreis um Helena P. Blavatski[23] sowie der „Germanenorden“[24] verwendeten.

Das im Uhrzeigersinn linksdrehende Hakenkreuz ist gemäß buddhistischer Interpretation Talisman und Symbol für Glück und Gesundheit, wohingegen das rechtsdrehende Hakenkreuz (wie später von der NSdAP verwendet) im asiatischen Raum ein Zeichen des Unterganges und des Todes ist.

Demgegenüber ist jedoch festzuhalten, daß die Wiener Ariosophen[25] um Guido von List[26] sowie der Thule-Orden ebenfalls rechtsdrehende Swastika als Erkennungszeichen benutzten.

Das heißt, auch in den völkischen Gruppen und esoterisch-okkulten Gemeinschaften gab es hinsichtlich der Drehrichtung der verwendeten Sastika keine Übereinstimmung!

Hitler bevorzugte – weshalb auch immer – die Form des rechtsdrehenden und geradarmigen Hakenkreu-zes und brachte Friedrich Krohn schließlich dazu, sein Memorandum und sein Konzept zurückzuneh-men. Bei einem Gründungstreffen der Starnberger Gruppe der Partei am 20. Februar 1920 wurde erst-malig die neue Parteiflagge präsentiert – das rechtsdrehende schwarze geradarmige Hakenkreuz in weißem Kreis auf rotem Tuch.

Eine ganze Reihe von Darstellungen in der nurmehr als unübersichtlich zu nennenden Literatur über die politische Person Adolf Hitler widmet sich Hitlers angeblicher mysterienhafter Seite und stellt behaup-tetes okkultes Wirken als „böse Handlungen“ der „dunken Seite der Macht“ dar.

Demgemäß erscheint Hitler als im Auftrag handende „Ausgeburt des Bösen“, als das personifizierte Böse schlechthin, als barbarischer Magier, als Werkzeug satanischer Mächte, als Zauberlehrling der Schwar-zen Magie – ausersehen, Haß, Tod, Krieg und Gewalt auf die Erde und nach Deutschland zu bringen.

Wieder andere Autoren wollen ihn als Medium, das einem magischen Ritus gehorchte, sehen. Oder als Auserwählten, der im Auftrag verschwörischer Mächte handelte, um Deutschland zu vernichten oder in seinem Bestand so sehr zu schädigen, daß es langfristig nur zugrunde gehen kann.

Mal ist er Werkzeug der internationalen Hochfinanz und des Großkapitals, um deren Herrschaft zu sichern, dann wieder der quasi Erleuchtete, der an seinem Auftrag scheiterte, eine neue Ordnung zu etablieren.

Mehrere Autoren unterstellten Hitler jüdische Vor-fahren. In diesem Sinne wäre er quasi als Rachejude auf der politischen Bühne erschienen. Die angebli-chen jüdischen Vorfahren wurden von einigen Autoren auf der Vatersseite ausgemacht, andere wollten diese unter den mütterlichen Vorfahren nachgewiesen haben.

Alle diese Verlautbarungen und Darstellungen er-wiesen sich letztlich als haltlos, konstruiert und bar jeden Gehaltes. Bis heute halten sich demgegenüber aber Geschichten über angeblich ungesicherte Abstammungen unter Hitlers direkten Vorfahren.

Wieder andere Veröffentlichungen behaupten Mit-gliedschaften in freimaurerischen oder anderen Geheimlogen.Teilweise werden in diesem Zusam-menhang beispielsweise eine nicht existierende sog. 99er-Loge oder die Johannis-Loge genannt.

Mal war Hitler Eingeweihter und Okkultist, dann wieder nur und ausschließlich Werkzeug dunkler Hintergrundmächte. Allesamt unbewiesene Be-hauptungen. Hermann Rauschning schrieb bei-spielsweise in „Gespräche mit Hitler“ (inzwischen als Fälschung entlarvt):

„Hitler lieferte sich Kräften aus, die ihn mit fortrissen. Kräfte dunkler und zerstörerischer Gewalt …“.[27]

Derlei Darstellungen entbehren der Realität.  Die DAP als Vorläufer der NSdAP fußte zweifelsohne auf politischem und sozialem Nationalismus. Jedoch sind keine Einflüsse rassistisch-arischer oder geistig-okkulter Geistesströmungen auszunachen, wie sie beispielsweise der „Germanenorden“ vertrat.

Andererseits hatte der historische Nationalsozia-lismus zweifelsohne mythologische, quasi-religiöse und auch irrationale Wurzeln, deren massenpsycho-logische Wirkungen allein mit rationalen und mate-rialistischen Erklärungsversuchen einer zwangsläufi-gen Genese dieser Weltanschauung nicht beizukom-men ist.

Bis heute harren daher die okkulten Quellen und esoterischen Wurzeln der nationalsozialistischen Bewegung einer gründlichen wissenschaftlichen Analyse. Versuche und Ansätze in diese Richtung gab es und gibt es.

Als bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die nachstehend genannten Veröffentlichungen zu nennen:  „Das Foucaultsche Pendel“[28], „Die Schwarze Sonne von Tashi Lhunpo“ (hier nähert sich der Autor dem Thema jedoch lediglich romanhaft verbrämt)[29], „Der  Heilige Gral und seine Erben“[30], „Guru Hitler.

Die Geburt des Nationalsozialismus aus dem Geist von Mystik und Magie“[31], „Das Schwarze Reich. Geheimgesellschaften und Politik im 20. Jahrhun-dert“[32] , „Das schwarze Reich. Geheimgesell-schaften, Templerorden, Thule-Gesellschaft, das Dritte Reich, die CIA“[33] und „Schwarze Sonne. Entfesselung und Mißbrauch der Mythen im Nationalsozialismus und rechter Esoterik“[34].

Das Hakenkreuz gilt im BRD-Staat als Kennzeichen einer verfassungsfeindlichen Organisation. Dies erscheint um so bemerkenswerter, als daß dieser Staat noch nicht einmal eine Verfassung besitzt.[35] Und geradezu überzogen scheint, daß heute selbst das Porträt Hitler als verfassungsfeindliches Objekt gelten muß. Stalin-, Lenin-, Mao-Bilder gelten als nicht verfassungsfeindliche Kennzeichen.

Man reibt sich die Augen. Und daß Kemal Atatürk, der Millionen Tote (Armenier, Griechen, Assyrer, Kurden, Aramäer) zu verantworten hat, hierzulande in jeder türkischen Imbißstube hängt, wird unge-straft toleriert. Auf Hitler aber liegt ein Fluch und ein Tabu gleichermaßen.

Solange der historische deutsche Nationalsozialis-mus nicht wirklich wissenschaftlich bearbeitet, sondern tabuisiert und sein Wesen verfälscht wird, solange wird die Mythologisierung bestimmter ideologischer Inhalte , historischer Abläufe, Erscheinungen und Geschehnisse anhalten.

Anmerkung:

Einige böswilige Zeitgenossen behaupten allen Ernstes, der Zweite Weltkrieg sei nur deshalb ausgeheckt worden, weil den Juden Ende des 19. Jahrhunderts ihr Staat Eretz Israel in Palästina versprochen wurde und sich orthodoxen Israeliten damit eine alte Weissagung erfüllte, ja erfüllen mußte.

Epilog

Angemerkt werden muß in jedem Fall, daß nach 1933, dem Jahr der sog. Machtergreifung, alle ariosophischen Gruppierungen und alle anderen okkultistischen sowie freimaurerischen Vereini-gungen und religiöse Kleingruppen als „staats-feindliche Sekten“ eingestuft und zunächst vom Sicherheitsdienst des Reichsführers SS beobachtet wurden.

Der nationalsozialistische Staat lehnte alles Okkulte offiziell grundsätzlich ab und ging aus diesem Grund bereits unmittelbar nach der Machtergreifung auf Distanz zu den diversen Kleingruppen, die dann in der Folge staatspolizeilich überwacht wurden.

Bereits im zeitigen Frühjahr 1933 wurden okkulti-stische und pseudo-religiöse Bewegungen und Vereine als „staatsfeindliche Sekten“ eingestuft. Gegen Astrologen ergingen erste Berufsverbote. Einige Organisationen wurden vom Sicherheitsdienst des Reichsführers SS zunächst nur überwacht, darun-ter die Theosophische Gesellschaft.

Im Februar 1935 wurden die Publikationen von Hermann Rudolph[36], dem Vorsitzenden der Internationalen Theosophischen Verbrüderung, konfisziert und waren fortan verboten. Beide Organisationen, die Theosophische Gesellschaft sowie die Internationale Theosophische Verbrüde-rung wurden im Juli 1937 zwangsaufgelöst.

Die vom Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und anderen ranghohen Nationalsozialisten protegierte Anthroposophische Gesellschaft wurde am 1. No-vember 1935 in Deutschland verboten. Zuvor hatten sich die theosophischen Vereinigungen darin über-boten, den Nationalsozialismus zu glorifizieren und die Machtergreifung zu bejubeln.

Hermann Rudolph hatte die Theosophie zur Ver-wirklichung der wahren Ziele des Nationalsozia-lismus stilisiert und den Nationalsozialismus als nächsten Schritt einer spirituellen Evolution bezeich-net. Aus seiner Sicht hatte Deutschland eine religi-öse Mission, alle „arischen“ Völker zu vereinen, und seine Organisation schien ihm dabei der natürliche Bundesgenosse auf der spirituellen Ebene zu sein.

Theosophische Auffassungen und Doktrinen seien seiner Meinung nach die ideologische wie auch religiöse Grundlage des Nationalsozialismus. Aus der Perspektive anti-esoterisch eingestellter Natio-nalsozialisten war eben dieses offene Bekenntnis der Theosophen zum Nationalsozialismus jedoch ein Problem, weil sie darin eine Gefährdung der ideolo-gischen Integrität des Nationalsozialismus identi-fizierten.

Mit Erlaß vom Juli 1937 erfolgte dann eine Verbots-verfügung aller derartigen „Sekten“.

Die der Anthroposophie nahestehende Christen-gemeinschaft konnte als christliche Vereinigung zunächst weiter bestehen. Von den bestehenden acht Waldorfschulen wurden bis 1938 fünf durch Verbot oder Selbstauflösung geschlossen.

Im Jahr 1941 folgten unter der Leitung von Reinhard Heydrich in der „Aktion gegen Geheimlehren und sogenannte Geheimwissenschaften“ massive polizei-liche Maßnahmen gegen alle Angehörigen solcher Gruppierungen, verbunden mit der Anordnung, diese in Gewahrsam zu nehmen und in Schutzhaft-Lager (KL) einzuweisen.[37]

Die koordinierende Stelle der Aktion war die von SS-Sturmbannführer Albert Hartl geleitete Amtsgruppe „Weltanschauliche Gegner“ im Reichssicherheits-hauptamt (RSHA IV B). Diese staatspolizeiliche Akti-on wurde folgendermaßen begründet:

„Im gegenwärtigen Schicksalskampf des Deutschen Volkes ist es erforderlich, nicht nur die körperlichen, sondern auch die seelischen Kräfte des Einzelnen wie des gesamten Volkes gesund und widerstands-kräftig zu erhalten. Okkulten Lehren, die vorgeben, daß das Tun und Lassen des Menschen von geheimnisvollen magischen Kräften abhängig sei, kann das deutsche Volk nicht weiter preisgegeben werden. Es ist daher gegen diese Lehren und Wissenschaf-ten mit den schärfsten Sofortmaßnahmen vorzugehen. Eine endgültige gesetzliche Regelung ist bereits in Vorbereitung.“[38]

___________________

Anmerkungen

[1]Das Hakenkreuz, auch als Sonnenrad bezeichnet, eigtl. Swastika oder Svastika, abgel. von svasti = (Sanskrit), Heil, Segen, ist ein uraltes Heils- u. Sinnzeichen und Australien ausgenommen auf allen Kontinenten nachweisbar.

[2]  Vgl. Armin Mohler: Die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932. Darmstadt, 1989.

[3]  Am 13. Juni 1939 ließ Hitler in einem „nicht zur Veröffentlichung“ bestimmten Rundschreiben die weitere  Verwendung des Begriffs „Drittes Reich“ untersagen. Am 10. Juli 1939 wies das Reichspropagandaministerium die Presse im Altreich und in der Ostmark (früheres Österreich) an, den Begriff „Drittes Reich“ zukünftig zu meiden. Wörtlich hieß es in der Begründung: „Um die Änderungen innerer Verhältnisse innerhalb des Reiches propagandistisch zum Ausdruck zu bringen, ist vor und nach der Machtübernahme der Ausdruck ‚Drittes Reich‘ für das nationalsozialistische Reich geprägt und gebraucht worden. Der tiefgreifenden Entwicklung, die seitdem stattgefunden hat, wird diese historisch abgeleitete Bezeichnung nicht mehr gerecht.

[4]  Dietrich Bronder: Bevor Hitler kam. Hannover, 1964. Johannes Rogalla von Bieberstein: Geheime Gesellschaften als Vorläufer politischer Parteien, Heidelberg, 1979. Detlev Rose: Die Thule-Gesellschaft, Tübingen 1994. Wilfried Daim: Der Mann, der Hitler die Ideen gab, Wien/Graz, 1997. Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus, Graz: Leopold Stocker Verlag, 1997.

[5]Guido von List (angemaßter Adel!), eigtl. Guido Karl Anton Paul List, * 5.10.1848 Wien, † 17.05.1919 Berlin, Begründer der okkultistischen Ariosophie, Esoteriker.

[6]Jörg Lanz von Liebenfels, eigtl.Adolf Joseph Lanz, * 19.07.1874 Penzing, † 22.04.1954 Wien, Ariosoph. Vgl. Wilfried Daim: Der Mann, der Hitler die Ideen gab, Isar-Verlag, München 1958.

[7]Rudolf von Sebottendorf,  eigentl. Adam Alfred Rudolf Glauer (Pseudonym Erwin Torre),  * 9.11.1875  Hoyers-werda; † 8.05.1945 Istanbul), Okkultist und Verleger.

[8]Herbert Reichstein, Ariospph, Okkultist, * 25.01.1892 Haynau/Schlesien, † 1944 in Freiburg/Breisgau.

[9]Orden der Neuen Templer, Neutempler-Orden (lateinisch Ordo Novi Templi, abgek. ONT), 1900 von Jörg Lanz von Liebenfels in Wien gegründet.

[10]Tempelhof-Gesellschaft (Vril-Gesellaschaft), esoterische Geheimgesellschaft.

[11]Germanenorden, 1912 in Leipzig gegr., unter der Leitung von Hermann Pohl.

[12]Armanenorden, 1911 in Wien durch Guido von List gegründet.

[13]1911 als Germanenorden gegründet. Aus- bzw. Umgründung durch Rudolf von Sebottendorf als Thule-Orden am 17. August 1918 („Thule Gesellschaft, Orden für deutsche Art“) und am 3. August 1919 im Vereinsregister München als „„Thule-Gesellschaft zur Erforschung deutscher Geschichte und Förderung deutscher Art e. V.“, Sitz München, eingetragen. 1918 hatte die Thule-Gesellachaft bereits 1.500 Mitglieder (Qu.: Jan Philipp Pomplun: Thule-Gesellschaft. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 5: Organisationen. Berlin: De Gruyter Saur, 2012, S. 597).

[14]EDDA-Gesellchaft, 1925 von Rudolf John Gorsleben (eigentlich Rudolf John) in Dinkelsbühl gegr.

[15]Rudolf John Gorsleben (eigentlich Rudolf John), Esoteriker u. Ariosoph, * 16.03.1883 Metz, † 23.08.1930 Bad Homburg vor der Höhe.

[16]Dietrich Eckart,  Publizist, Verleger, Gründungsmitglied der DAP, * 23.03.1868 Neumarkt/Oberpfalz, † 26.12.1923 Berchtesgaden.

[17]Reichsarbeitsgemeinschaft ‚Das kommende Deutschland‘ (RAG), gegr. 1930 in Berlin von Johannes Täufer.

[18]Hitlers private Büchersammlung, die 1945 teilweise vernichtet wurde, umfaßte mehr als 16.300 Bücher. In der 1945 etwa 16.000 Bände umfassenden Privatbibliothek Hitlers, wurden die Titel jedoch nachgewiesen. Hitlers Privatbibliothek, die in der Reichskanzlei in Berlin aufbewahrt wurde, wurde von den Sowjets konfisziert und nach Moskau gebracht. Bücher in München und Berchtesgaden (darunter Hitlers Berchtesgadener Globus) wurden von US-Soldaten als Kriegsbeute geraubt . Dreitausend Bände der Bibl. wurden später in einem Salzbergwerk in Berchtesgaden entdeckt und von der Library of Congress der Vereinigten Staaten konfisziert. Ein kleinerer Teil der Büchersammlung wird heute in der Brown University in Providence, Rhode Island, aufbewahrt.

[19]Vgl. Fußn. 13.

[20]Thule-Gesellschaft, politischer Geheimbund, gegr. im August 1918 in München von Rudolf von Sebottendorf. bekannte Mitglieder waren u. a. Dietrich  Eckart, Alfrred Rosenberg und Karl Haushofer.

[21]Vgl. Adolf Hitler als Maler und Zeichner. New York, 1982.

[22] Eigtl. Hermetic Order of the Golden Dawn. Die Geheimgesellschaft gilt als eine der bedeutendsten esoterisch-okkulten  Vereinigungen (Mitglied war u. a. u. a. Aleister Crowley, * 1875. † 1947).

[23] Helena Petrovna Blavatskys , Theosophin, Okkultistin, eigtl. Helena Petrowna von Hahn-Rottenstein,  * 31.07.(jul.) / 12.08. 1831 (greg.) Jekaterinoslaw, Neurussland, Russisches Kaiserreich, † 8.05.1891 London.

[24]Vgl. Fußn. 11.

[25]Ariosophie ist eine Pseudoreligion. Der Begriff wurde von von Jörg Lanz von Liebenfels geprägt. Die geistigen Grundlagen schuf der Okkultist Guido von List, der als Vordenker bezeichnet werden kann. Die Ariosophie stellt eine Melange aus okkultistischen Inhalten und theosophischer Gedanken dar.

[26]Vgl. Fußn. 5.

[27]Hermann Rauschning: Gespräche mit Hitler. Zürich: Europa-Verlag, 1940. Hermann Rauschning, Freimaurer, 1932 Eintritt in die NSdAP (sic.), * 7.08.1887 Thorn, Westpreußen, † 8.2.1982 Portland, Oregon, USA. 1933/1934 war Rauschning Senatspräsident (Regierungschef) der Freien Stadt Danzig. 1936 verließ er Danzig und lebte  seit 1941 in den Vereinigten Staaten. Das Buch „Gespräche mit Hitler“ stellt eine vollkommene Fälschung dar, was zahlreiche Historiker nicht davon abhielt, aus diesem Machwerk umfangreich und wiederholt zu zitieren (!).

[28]Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel. München/Wien, 1989.

[29]Rusell McClaude (Pseudonym; eigtl. Stephan Mögle-Stadel): Die Schwarze Sonne von Tashi Lhunpo. Vilsibiburg, Arun-Verlag, 1991.

[30]Michael Baigent, Richard Leigh: Der Heilige Gral und seine Eben. Bergisch Gladbach, 1984.

[31]E. R. Carmin (Pseudonym): Guru Hitler. Die Geburt des Nationalsozialismus aus dem Geist von Mystik und Magie. Zürich 1985.

[32]E. R. Carmin (Pseudonym): Das Schwarze Reich. Geheimgesellschaften und Politik im 20. Jahrhundert. Büllingen, Ostbelgien, 1994.

[33]Ralph Tegtmeier: Das schwarze Reich. Geheimgesellschaften, Templerorden, Thule-Gesellschaft, das Dritte Reich, CIA. Hamburg: Nikol, 200; Ders.:  Das schwarze Reich. Templerorden, Thule Gesellschaft, Drittes Reich, CIA (aktualisierte und erweiterte Ausgabe), Hamburg: Nikol, 2010.

[34]Rüdiger Sünner: Schwarze Sonne: Entfesselung und Mißbrauch der Mythen im Nationalsozialismus und rechter Esoterik (2. Aufl.) – Freiburg im Breisgau: Herder, 1999.

[35]Das sog. Grundgesetz für die Bundesrepubkik Deutschland besitzt allerdings den Charakter einer solchen nicht existierenden Verfassung.

[36]Hermann Rudolph, Theosoph, * 8.05.1865 Eibau, Sachsen, † 29.07.1946 Coburg (US-Konzentrationslager Coburg) (US-“Internierungslager“ C.I.E. 12).

[37]Die „Aktion gegen Geheimlehren und sogenannte Geheimwissenschaften“, befohlen am 4.06.1941, richtete sich in erster Linie gegen Okkultisten. Die am 9. Juni 1941 begonnene Aktion war eine Reaktion der Parteiführung der NSDAP auf den sogenannten „Englandflug“ von Rudolf Heß, dem nachgesagt wurde, dem Okkultismus anzuhängen. Die den Okkultismus strikt ablehnenden Parteigrößen Martin Bormann und Joseph Goebbels waren die Hauptakteure der von Hitler angeordneten Aktion. Ausführende Organe waren der Sicherheitsdienst (SD) und die Polizei unter der Leitung von Reinhard Heydrich. Im Zuge der Aktion kamen nicht nur viele Okkultisten in Haft, sondern auch Mitglieder der Christengemeinschaft (die sich auf die Anthroposophie Rudolf Steiners beriefen) und anderer Organisationen waren von den Verhaftungen betroffen (insges. etwa 1.000 Personen reichsweit).

[38]Qu.: Bundesarchiv Koblenz R 58/1030: Der Chef der Sicherheitspolizei und des SD an alle Leiter der Staatspolizei (leit)stellen, Kripo(leit)stellen, Führer der SD (Leitabschnitte vom 4. Juni 1941), gez. Heydrich. Für die Richtigkeit Hartl, Sturmbannführer, Gruppenleiter IV B.

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Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Die Benutzung des Sonnenrades als Glückssymbol und in der Drehrichtung der Erde steht für glückliche Entwicklung. Die Swastika in der negativen Form in der Farbe Schwarz steht für die benutzte unentwickelte Materie, in der Drehrichtung entgegen der Erddrehung für die Hemmung der Entwicklung. Die Farbe Rot könnte als „Veränderung ist überall“ und die Farbe Weiß als die entwickelte Materie interpretiert werden. Die negative Kraft beherrscht die entwickelte Materie und führt zu negativen Wirkungen, die eine Entwicklung in dem Land, dem die Fahne mit diesen Zeichen vom Wissenden gegeben wurde. Die passende Ideologie wurde von der Direktivvollmacht in unserer Welt verordnet.
Ein Sonnenrad mit einer Doppelbedeutung als Symbol ist schon tausende Jahre alt und verfügt über eigene Energie, wie alle Symbole. Der negative Energiesammler der Swastika entgegen der Erdrichtung dient der Ernährung eines negativ wirkenden Egregors, meinen manche. Wer die Fahne des dritten Reiches erschaffen hat, dürfte in den okkulten Kreisen zu finden sein.
Der einarmige Gruß der polaren männlichen Energie wurde von Alistair Crowley, als Berater von Chruchill, durch das Zweifinger V gekontert, der polaren Kraft, die Energie freisetzt, könnte man wissen.

Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Hitler soll Mitglied in einer 99er-Loge gewesen sein, kann man an der Oberfläche finden. Nicht umsonst starben in der Reichskanzelei viele Gelbkappen-Möche.
Bedenkenswert ist auch das Ritual, das auf dem Elbrus als Energiepunkt durch die SS durchgeführt wurde, wo sich zahlreiche SS-Angehörige des Ahnenerbes opferten. Ein Jahr auf den Tag genau, hat der NKWD ein gleiches Ritual mit der Selbstopferung durchgeführt.
Manche stellen sich die Frage, warum Lenins Mausoleum die Form eines Energiesammlers, mit einem roten Granit aus dem Irak erbaut wurde. Stalin stand immer an einer bestimmten Stelle. Die Stufen des Mausoleum in Zikkurat-Form entsprechen energetischen Ebenen. Auch in den energetisch aktiven Kammern einiger Pyramiden findet man den roten Granit.
Wenn man nach dem Warum sucht, kann man viel finden.

Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Ein Land, das eine Fahne wählt, die seiner verordneten Rolle in der Welt nicht entspricht, wurde immer zerstört, kann man finden.

Marina
Marina
25 Tage zuvor

Grundgesetz? Niemand hat um 1990 -1992 herum dank der verfassungsgebenden Gewalt über das Grundgesetz abgestimmt. Es ist gar nicht gültig. Eine Lüge…

markwart cochius
markwart cochius
25 Tage zuvor

Auch die Kabbala ist ein wichtiges Buch neben der Thora/Altes Testament und dem Talmud. Hier in der Kabbala kann man nachlesen, welche Zahlen welche Bedeutung haben. Beispiele:

Gründungstag der DAP 5.1.1919; Quersumme 26;
Umwandlung von DAP in NSDP + Parteiprogramm am 24.2.1920; 24+2=26
Offizielle Mitgliedschaft und erste Rede von AH bei DAP 3.10.1919; 3+10=13
Der erste Kontakt von AH zu Thule 13.11.1919; Quersumme 26 sowie 13 als Tag

Zum Hakenkreuz schreibt Dietrich Broder in „Bevor Hitler kam“, Hans Pfeiffer Verlag 1964 (Seite 221):
„So findet sich das Hakenkreuz denn auf einer Münze auch bei den Juden, nämlich auf dem Schekel des Königs Hiskia von Juda um 700 vor der Zeitenwende.“

Seite 222: „Wird es linksgeflügelt (also der Flügel zeigt nach links, M.C.) gezeichnet, so verheißt es Aufstieg und Entstehung, Geburt und Glück – während es in seiner rückläufigen Form, rechtsgeflügelt (Flügel weisen nach rechts, bedeutet also nach links drehend; M.C.) auf Niedergand, Vergehen und Tod hinweist. Ausgerechnet in der letzteren dämonisierten Stellung hat sich Hitler sein Parteisymbol aufreden lassen…“

Hartmann
Hartmann
25 Tage zuvor

Ein PEGIDA-Organisator sagte vor Jahren, daß Grüne seinen patriotischen Kundgebungen fern bleiben sollten, aber in der Partei „Die Linke“ wären vielleicht einige deutsch Denkende. Ein anderer PEGIDA-Organisator erklärte, daß nicht zwischen Links und Rechts unterschieden werden solle, die Trennlinie würde zwischen Oben und Unten verlaufen. Ähnlich dachte vielleicht in Halle Sven Liebig, der nach eigener Aussage Mitglied dieser Partei war, deren Parteifahne er öfter schwenkte und gegen deren „Fettlebe“ auf Steuerzahlerkosten er redete.

Hinter all dem kann die – in den 90er Jahren bei vielen DDR-lern vorhandene – Vorstellung gestanden haben, daß die DDR-Linken nicht den wahren Sozialismus vertreten hätten. Den und die damit verbundene Vorstellung von Gerechtigkeit und der Gleichheit „Aller“ gibt es im Denken. Sozialistische Ideologen hatten Hoffnung auf diese Gleichheit schon zu Lebzeiten gemacht, aber in die Zukunft gelegt, da nach Marx erst die Arbeitsproduktivität höher als jene im Kapitalismus werden müßte – er machte kapitalistisches Wirtschaften und die Ausbeutung der Werktätigen im Sozialismus zur Bedingung für das Erreichen der Gleichheit „Aller“ im Kommunismus.

Den sozialistischen Parteien war ein unangreifbares arbeitsfreies Leben bei der Kontrolle und Leitung dieses Prozesses sicher. Das Denkmuster Links-Rechts entspricht der Oben-Unten-Realität – Fettlebe und Umverteilung von Geld und Besitz von Rechts (Werktätige, Deutsche) nach Links (Politiker, Ausländer) läßt Unten und Oben entstehen, nicht erst seit Marx, schon seit der Kirche.

Die Fürsten zu Putbus hatten jahrhundertelang die Insel Rügen naturnah erhalten. Fürst Malte wurde wegen Nähe zu den Verschwörern des 20. Juli 1944 einen Tag später ins KL Sachsenhausen gebracht, wo er sieben Monate später starb. 1997 entschied das Verwaltungsgericht Greifswald den Antrag von Franz zu Putbus, Sohn des Fürsten Malte, auf Rückgabe von 14.500 Hektar Land, einem Sechstel der Fläche Rügens. Nach dem zweiten Vermögensänderungsgesetz vom 14.7.1992 hätte er den Familienbesitz zurückerhalten, wenn er hätte beweisen können, daß sein Vater in der NS-Zeit enteignet worden war. So aber könnte das auch nach 1945 durch die Bodenreform passiert sein – der Einigungsvertrag schließe eine Rückgabe aus.

Seit 1344 soll die Familie von Bismarck im Besitz des Rittergutes Döbbelin bei Stendal sein. 1945 durch die Bodenreform enteignet, kam 1991 ein Alexander von Bismarck in den Besitz des Gutshauses, in dem vorher Post, Arztpraxis, Bücherei und Kindergarten untergebracht waren, das also vom dortigen Landvolk genutzt wurde. Der nach 1945 geborene Alexander soll sich als Großneffe des 1815 geborenen Otto von Bismarck ausgeben. Die als „weltoffene“, „fest zu unserer Demokratie“ stehend auftretende Bismarck-Familie bestreitet das, es gebe aber eine entfernte Verwandtschaft – welcher Art?

Im NuoViso-Ruderboot sitzt der dem Otto wenig ähnliche „Großneffe“, früher Stendaler Stadtrat, Ortsbürgermeister und CDU-Mitglied, dann Sahra-Wagenknecht-Sympathisant, und macht einen etwas zwielichtigen Eindruck, den eines eher linken Politikers, der – immer den Zeitgeist auslotend – sich auch andere Wege offen zu halten sucht. Dieses immer dem Zeitgeist Huldigen ist vielen Adligen eigen – vielleicht erhielt der Alexander deshalb 1991 den Zuschlag für das Döbbeliner Gutshaus der Bismarcks.

Franz zu Putbus mußte klagen und ging leer aus. Dabei hätte das Gericht einem Sympathisanten des 20. Juli dankbar sein und seinem Erben einen Teil des Familienbesitzes überlassen können – dann wäre dort später vielleicht nicht so viel Natur einbetoniert worden. Doch die BRD schiebt den Linken und damit sich selbst alles zu, was sie den Rechten durch neue Gesetze abnimmt – auch im 3. Reich und in der DDR war alles rechtens, promovierten Juristen wie Friedrich Kaul und Friedrich Wolff sein Dank.

Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

@Marina

Ganz so einfach ist es nicht, Grungesetze sind immer vom Sieger verordnete Gesetze (der Irak hatte einige Zeit auch eins). Mit der Kündigung der beiden Staatsverträge der DDR und der BRD wurden dieses Grundgesetz obsolet. Durch die Anmeldung der Firma Germany wurde aber das gültige Recht in geltendes Handelsrecht umgewandelt, ist zu vermuten. Man hat unter dem Kriegsrecht, dem folgenden Besatzungsrecht von der Staatsrechtebene mit beschränkter Souveränität in das Handelsrecht gewechselt, darf man vermuten. Was wir später vielleicht einmal in den Geschichtsbüchern erfahren dürfen.

Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Rußland wehrt sich zur Zeit, die Trikolore zu akzeptieren, die dem Land nur die Rolle eines rechtlosen Rohstofflieferanten zubilligt. Die wollen die rote Fahne wiederhaben. Diese einfarbige Fahne zeigt ein Projekt der Weltregierung an, das eine eigene innen- und außenpolitische Führung entwickeln darf. Die russische Regierung wagt aber nicht gegen den Willen des globalen Prädiktors diese Fahne zu etablieren.

Drusius
Drusius
25 Tage zuvor

Es gibt ein Buch vom Abwehrchef der SS, dessen Leute einen hochrangigen Freimaurer in Wien festsetzten und zahlreiche Dokumente konfiszierten. Am nächsten Tag erhielten Sie einen Anruf aus Berlin und mußten den Freimaurer mit allen Dokumenten fliegen lassen. Verhaftet wurden nur Logenmitglieder mit nationalem Wissen, Mitglieder von Ur-Logen und Mitglieder der globalen Herrschaft waren von Durchsuchungen verschont, meinen manche.

Heinrich Seidelbast
Heinrich Seidelbast
25 Tage zuvor

 
Ergänzend zum Thema fiel mir das Hakenkreuzlied ein, von welchem ich noch eine Schellackplatte aus dem Nachlass meines Großvaters habe.

Geschrieben wurde es 1923 von Ottokar Kernstock (1848-1928), es war ursprünglich als Gedicht gedacht.

Er erklärte, daß er das Gedicht für die NSDAP geschrieben habe, „das den idealen Zielen galt, die ursprünglich den Hakenkreuzlern vorschwebten und mit denen sich jeder brave Deutsche einverstanden erklären mußte“.

Von Alexander Graf Vitzthum wurde es vertont.

Das Hakenkreuz

Das Hakenkreuz im weißen Feld
Auf feuerrotem Grunde
Gibt frei und offen aller Welt
Die hochgemute Kunde:
Wer sich um dieses Zeichen schart,
Ist deutsch mit Seele, Sinn und Art
Und nicht bloß mit dem Munde.

Das Hakenkreuz im weißen Feld
Auf feuerrotem Grunde
Zum Volksmal ward es auserwählt
In ernster Schicksalsstunde,
Als unter Schmerzen, heiß und tief,
Das Vaterland um Hilfe rief,
Das teure, Todeswunde.

Das Hakenkreuz im weißen Feld
Auf feuerrotem Grunde
Hat uns mit stolzem Mut beseelt.
Es schlägt in uns’rer Runde
Kein Herz, das feig die Treue bricht.
Wir fürchten Tod und Teufel nicht!
Mit uns ist Gott im Bunde!

KWHugo
KWHugo
25 Tage zuvor

Die weltweite Friedensbewegung hat als Symbol die Todesrune, das ist wohl auch so entstanden wie das Hakenkreuz verkehrt herum. Hat die gute Seite keinen Geheimdienst, frage ich mich schon ewig.

Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

Heinrich Seidelbast
In der Freimaurerbibel „Morals and Dogma“ finden Sie auf Seite 292 auch eine Interpretation des Sonnenrades. Es geht eigentlich um den energetischen Inhalt eines Symbols.

Eine Interpretation im Sinne einer Ideologie ist natürlich auch möglich. Symbole haben aber immer zwei Seiten, und man sollte auch die andere Seite kennen, um der Wahrheit nahezukommen. Für die Nichteingeweihten gibt es immer eine Sparversion. Für die Gläubigen eine Glaubenversion. Menschen sollten sich um die Wahrheit hinter dem Symbol auf mindestens 7 verschiedenen Ebenen kümmern, um das zu verstehen, was wirklich dahinter steht. Hinter einem Licht herzurennen, bringt wenig, wenn man nicht weiß, wer das Licht trägt und warum er es trägt.

Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

KWHugo
Es soll die weiße und die schwarze Bruderschaft geben. Aber wozu sollte die weiße Seite, die die Menschen nicht beherrschen will, einen Geheimdienst betreiben?
Wir leben in Elite-Masse-Gesellschaften in der Form der artgerechten Menschenhaltung. Die materielle Plünderung kann man daran ablesen, daß etwa 10 Leute – nach einer Oxfam-Studie – soviel besitzen, wie die ärmere Hälfte der Menschheit. An der Volksverdummung über die Medien könnten Sie die geistige Beherrschung ablesen. Das Umschalten von einer Ideologierichtung in die entgegengesetzte Richtung sollte langsam das Aufwachen mit sich bringen.

Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

markwart cochius
Unter dem Fuß einiger Buddhas werden Sie auch das Sonnenrad finden. Die Bedeutung ist wohl, daß man die wirkenden Energien an ihren Interaktionen und Wirkungen wie ein Fußabdruch lesen kann.

Drusius
Drusius
24 Tage zuvor

KWHugo
An der Todesrune für die Friedensbewegung können Sie sehen, wie die Menschen Symbole nicht erkennen, sondern diese Rune herumtragen und damit deren Energie beschwören. Wissen entsteht nicht aus Televisionen.

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