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Sven Hedin

schreibt in seinem lebendig geschriebenen Buch von seinen Erlebnissen im Deutschland der Jahre 1888 bis 1938, „50 Jahre Deutschland“. Unter vielen anderen Großen des Deutschen Volkes, die er erlebte, befindet sich auch

Paul v. Lettow-Vorbeck (Bild: Deutsches Historisches Museum)

Paul Emil von Lettow-Vorbeck

(* 20. März 1870 in Saarlouis; † 9. März 1964 in Hamburg-Othmarschen). Er war – wie Wikipedia berichtet –

ein deutscher Offizier, zuletzt mit dem Charakter eines Generals der Infanterie, Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg und Schriftsteller. Er stammte aus dem pommerschen Adelsgeschlecht von Lettow-Vorbeck.

Hedins Schilderung einer sehr bezeichnenden Begebenheit in Rostock am Ende des Ersten Weltkrieges zeigt Lettow-Vorbeck als einen Mann, der mit seiner soldatischen Haltung Frieden stiftete, einen Mann, wie wir ihn heute in – nur allzu häufig vorkommenden – ähnlichen Fällen uns in Deutschland nur zu sehr wünschen möchten.

Sven Hedin sieht das von den unmäßigen Forderungen einer von irrsinnigem Neid und wahnsinniger Gier getriebenen „Sieger“-Clique von Versailles erniedrigte und zermürbte Deutsche Volk einer sozialistischen, jüdisch geführten, voll Deutschenhaß erfüllten Linken ausgesetzt:

Verzweifelt und hoffnungslos sank dieses Volk einem Abgrund entgegen, während die Kommunisten über die Trümmer herzufallen begannen, um ein bolschewistisches Paradies nach russischem Muster aufzubauen.

Die roten Bataillone zogen durch die Straßen; es fehlte nicht viel, daß sie ihr Ziel erreicht hätten. Dann wären dem Bolschewismus alle Schleusen geöffnet gewesen, Mitteleuropa wäre in ein Schlachthaus verwandelt und die im Süden, Westen und Norden angrenzenden Länder wären von dieser Seuche überschwemmt worden, deren Triumphe wir täglich in Stalins Paradies erleben.

Aber in all diesem wilden Taumel und seinen widerlichen Orgien von Zügellosigkeit und Leichtsinn, die Deutschland mit jedem Tag dem Rande des Abgrundes und einem hoffnungslosen Chaos näherbrachten, lebte auf dem Grunde der Volksseele noch der alte germanische Geist,

an vielen Stellen brodelte – wie einst im Teutoburger Wald – die Forderung nach Genugtuung.

Es wuchs die Zahl derer, die den Ausländern nicht als Sklaven dienen und sich nicht länger von dem einheimischen Pöbel niedertreten lassen wollten; mit zunehmender Ungeduld schauten sie dem Tag entgegen, der sie von Tyrannen-Unterdrückung befreite.

Nun begab es sich, daß die

drittälteste Universität des Deutschen Reiches, Rostock,

alte Ansichts-Postkarte der Universität Rostock, davor das Blücher-Denkmal

der einst „berühmteste wissenschaftliche Mittelpunkt Nordeuropas“ (Hedin), am 26. November 1919 sein 500-jähriges Bestehen mit einem Festakt feiern wollte. Hedin erzählt:

Der Zuschauerraum war bis auf den letzten Platz von einer festlich gekleideten Menge besetzt, eine würdige und vornehme Stimmung herrschte.

Der tödliche Schlag, der vor vier Monaten gegen das deutsche Volk und gegen die uralte deutsche Kultur geführt worden war, hatte eine Art Betäubung ausgelöst; viele schienen eben aus einem teuflischen Angsttraum erwacht zu sein.

Auf den ersten Plätzen saßen aufgeblasen und wichtigtuerisch in ihrer Machtstellung die neuen Herren der städtischen Behörden.

Wem fallen da nicht die ebenso aufgeblasenen wie unfähigen Typen in heutigen Regierungsämtern ein!

In feierlichem Zuge schritten Rektor, Senat und Professoren in ihren althergebrachten Ornaten mit den Gästen der Universität im Gefolge durch die Straßen der Stadt, die von dichten Reihen der Rostocker Bürgerschaft eingesäumt waren.

Ich ging zwischen General v. Lettow-Vorbeck und Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg. Als die Menge den General erblickte, der als einziger den Krieg bis zum Ende durchgekämpft hatte, ohne die Waffen zu strecken, brach sie in Jubel aus.

… Der langsam sich bewegende Zug erreichte schließlich das Theater … Die Vertreter der Studentenverbindungen stellten sich hinter ihnen auf, während das Publikum sich von den Plätzen erhoben hatte.

Draußen hingen bleischwere Regenwolken über der alten Stadt, hier drinnen herrschte eine ernste Stille wie zu Beginn eines Tempelfestes.

… Seine Magnifizenz Rektor Herbig stand auf und bestieg das Rednerpult. In prächtigen Sätzen und anschaulichen Bildern gleitet er über das halbe Jahrtausend, das mit mächtigem Flügelschlag über die berühmte Universität Nordeuropas dahingeflogen ist.

Er spricht wie ein Mann, der sich auf festem Grunde weiß und der vorwärts, neuen Jahrhunderten entgegenschaut – nicht wie der Herold eines geschlagenen Volkes oder ein Fackelträger, dessen Leuchte noch einmal aufflammt, ehe sie verlöscht.

Seine Stimme ist klar, seine Worte sind stolz, man fühlt die Nähe mächtiger Geister, die die Menschen in dunklen Zeiten stützen und andere Wege führen als jene, die im Spiegelsaal von Versailles abgesteckt sind. Das geistige Leben, die Kultur, die Kenntnis, die Wissenschaften können die Siegerstaaten nicht erdrosseln.

Unter den als Ehrendoktoren Ausgezeichneten befindet sich auch General v. Lettow-Vorbeck. Nach all den Feierlichkeiten setzte man sich in einer riesigen Halle an langen Tischen zu einfachem Imbiß und gutem deutschen Bier zusammen,

die Stimmung war ausgezeichnet, und man merkte nicht, daß dieses Volk kürzlich aus einem der größten Kriege der Geschichte besiegt (wenn auch nicht im Felde!) heimgekehrt war.

Gerade wurden kalter Schinken und Brot aufgetragen, als dumpfe Schläge gegen die Türen ertönten, die unmittelbar in den Saal gingen. Eilig stürzten Boten zu General v. Lettow-Vorbeck, und dieser stand auf.

Dem erstaunten Hedin wird auf seine Frage, was denn los sei, geantwortet,

daß die feuerroten Kommuni-stenjünglinge der Stadt auf einem nahe gelegenen Platz ihre Bataillone sammelten und von dort zur Festhalle marschieren und diese stürmen wollten.

Wenn diese verdammten Bürger sich erlaubten, ein Jubiläum zu feiern, dann konnte das Proletariat sich das Vergnügen nicht versagen, die Trinkgenossen hinauszujagen und die Tische mit dem Schinken und den Biergläsern zu erobern.

Aber sie hatten nicht in Rechnung gestellt, daß General v. Lettow-Vorbeck vier Jahre mit einer Truppe von 3400 Weißen und 12.000 Askaris gegen 150.000 Engländer, Inder, Südafrikaner, Belgier, Portugiesen und Schwarze standgehalten hatte, ohne die Möglichkeit einer Verbindung mit der Heimat zu haben.

Für ihn war es eine Kleinigkeit, die Rostocker Kommunisten davonzujagen.

Blitzschnell ergriff er seine Maßnahmen. Die Studenten, die den Saal füllten, waren gewohnt, ihre Klingen zu führen. Sie wurden eingeteilt, Befehle ausgegeben.

Nicht ohne Spannung sahen die Eingeweihten dem Scharmützel entgegen, das eine rechte Würze der Fünfhundertjahrfeier zu werden versprach. Aber die Zeit verstrich, die Türen wurden nicht eingeschlagen. Mit unerschütterter Ruhe nahm Lettow-Vorbeck wieder seinen Platz am Tisch ein.

In den frühen Morgenstunden begab sich jeder in sein Quartier. Still, leer und dunkel lagen die Straßen zwischen den alten Häusern.

Die Kommunisten hatten wohl Wind davon bekommen, daß General v. Lettow-Vorbeck die Halle in Verteidigungszustand gesetzt hatte, und sie hatten es dann wohl für klüger gehalten, auf Bier und Schinken zu verzichten.

Ja, nicht nur Männer, sondern solche Männer braucht unser Land.

Und wie sie sich ähneln, die heutigen „Kommunisten-Jünglinge“ in der Antifa mit ihren Brüdern von gestern: 100 Jahre nun schon dienen sie einer Feindmacht und bekämpfen – gehorsam – das eigene Volk! Irre!

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lindrocco
lindrocco
4 Jahre zuvor

Guten Abend liebe Adelinde,
Durch den Volkslehrer bin ich auf deine Seite gekommen.Danke für deine sehr guten Beiträge.Ja-wir alle sollten viel mehr Mut aufbringen und die Wahrheit verbreiten !!! Die Lügen deutlich benennen und verbreiten !!! Erhebe dich Deutsches Volk und gesunde !!!
Wachsame mutige Grüße von Lindrocco….

Dv
Dv
4 Jahre zuvor

Nur mit Christentum und seiner ideologischen Entsprechung: dem Sozialismus (wie auch der kryptojüd. National-Sozialismus), konnte sich der J… zwischen und unter uns einnisten und sein Unwesen treiben. Da kann es noch so viele eines Schlages wie General vLV geben, die geopfert werden, weil man nicht gewillt ist, das zu begreifen und knallharte Konsequenzen daraus zu ziehen.

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