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Aachen 1955: Winston Churchill erhält als „großer Europäer“ den Karlspreis

Konrad Adenauer einer der Ausgewählten zur Umerziehung der Deutschen

1500 Personen waren von amerikanischen Vertretern des „amerikanischen Geistes“ für geeignet befunden worden, das Deutsche Volk nach dem Reedukationsprogramm der „Amerikaner“ „umzuerziehen“.

Den Umerziehern ging es darum, den Deutschen das Denken und den Einsatz fürs eigene Volk auszutreiben:

Viele deutsche Gefangene werden nach Kriegsende in Rußland bleiben, nicht freiwillig, sondern weil die Russen sie als Arbeiter brauchen.

Das ist nicht nur legal, sondern beugt auch der Gefahr vor, daß die zurückkehrenden Kriegsgefangenen zum Kern einer neuen nationalen Bewegung werden.

Wenn wir selbst die deutschen Gefangenen nach dem Krieg nicht behalten wollen, sollten wir sie nichtsdestoweniger nach Rußland senden. (Anweisungen 1945 für die Re-education, Harm Menkens, Wer will den Dritten Weltkrieg? Lühe Verlag 1987, S. 105)

Die andere Möglichkeit bestand im Massenmord, wie er z. B. auf den Rheinwiesen praktiziert wurde. Ohne Obdach bei Wind, Wetter, Eiseskälte und Sonnenhitze ohne Wasser und Nahrung, ohne sanitäre Anlagen ließ Eisenhower zigtausende deutsche Soldaten nach Kriegsende verrecken (s. http://www.adelinde.net/9527/zur-erinnerung-9-mai-1945-tag-der-befreiung-besonderer-art/)

  • Als rheinischer Seperatist,
  • Katholik,
  • Paneuropäer,
  • ehemaliger Bürgermeister von Köln
  • und späterer erster Bundeskanzler der „westdeutschen“ – sprich westalliierten – „Bundesrepublik Deutschland“

war

Konrad Adenauer

besonders geeignet für die Umerziehung der Deutschen. Er wurde auch als Kanzler der Alliierten bezeichnet.

Adenauer und Churchill (Bild: WDR)

Einem der schlimmsten Feinde deutschen Lebens, dem rassistischen Kriegsverbrecher Winston Churchill eine Lobeshymne zu singen, welcher Deutsche wäre dazu bereit gewesen!

Wie tief herunter muß sich ein Deutscher erniedrigen, einem Churchill nach dessen Kriegs- und Nachkriegs-Zerstörungswerk am Deutschen Volk eine Lobeshymne zu singen!

Adenauer! Die Deutschen waren schockiert, als sie in den Nachrichten von der Preisverleihung an ihren ärgsten Feind erfuhren. Und doch war es erst

der Anfang eines Zerstörungswerkes, das die deutsche Seele treffen sollte,

woran bis zum heutigen Tage gewirkt wird und seinen vorläufigen Tiefstpunkt mit der diktatorisch betriebenen Überfremdungspolitik Merkels gefunden hat. Auch sie,

die Bundeskanzlerin Angela Merkel,

erhielt Ehrenpreise für Verdienste um fremde Interessen:

  • so 2007 den Leo-Baeck-Preis, die höchste Auszeichnung des Zentralrats der Juden in Deutschland,
  • und am 9.11.16, dem Datum großer geschichtlicher Ereignisse, wird ihr vom Zentralrat der Juden in Deutschland der Abraham-Geiger-Preis verliehen, beide Preise für

ihre herausragenden Verdienste um das Judentum in Deutschland sowie ihr entschiedenes Bekenntnis zum jüdischen Staat Israel (Knobloch, Südkurier 20.10.16).

So ist der Bogen von Bundeskanzler Adenauer zur Bundeskanzlerin Merkel geschlagen.

Die Verleihung des Karlspreises findet traditionell am Feiertag Christi Himmelfahrt im Krönungssaal des Rathauses der Stadt Aachen statt.

Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Karlspreisgesellschaft. Mitglieder kraft Amtes sind der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, der Dompropst in Aachen und der Rektor der RWTH Aachen. (Wikipedia)

So ist die Tradition bis hin zum gewalttätigen, blutrünstigen Christianisierer und Umerzieher der Deutschen vor 1250 Jahren Kaiser Karl gewahrt. Verlogen wie er schwärmen diejenigen, die seit 1945 ununterbrochen Angriffskriege gegen Völker führen, die ihnen nichts getan haben:

Uns ist die Aufgabe zugefallen, Frieden und Freiheit zu retten; jene Freiheit, die am Berg Sinai geboren, in Bethlehem in die Wiege gelegt, deren kränkliche Kindheit in Rom, deren frühe Jugend in England verbracht wurde, deren eiserner Schulmeister Frankreich war, die ihr junges Mannesalter in den Vereinigten Staaten erlebte und die, wenn wir unser Teil dazu tun, bestimmt ist zu leben – all over the world! (What to do with Germany, 1945. Distributes by Special Service Division, Army Service Forces, U. S. Army. Not for Sale. – gefunden bei Harm Menckens, a.a.O.)

Dazu passen keine freien Völker mit eigener Kultur. Und so sprach Konrad Adenauer:

Herr Bundespräsident! Sir Winston! Meine Damen und Herren!

Im Namen der Bundesregierung gebe ich unserer großen Freude darüber Ausdruck, daß Sie aus diesem feierlichen Anlaß in die Bundesrepublik Deutschland in die alte Kaiserstadt Aachen gekommen sind.

Gleichzeitig spreche ich Ihnen, Sir Winston, meine herzlichen Glückwünsche zu der Verleihung des Preises aus, den Sie soeben entgegengenommen haben.

Der Preis wird verliehen für eine Sache, die auch mir besonders am Herzen liegt, für besondere Verdienste um die europäische Einigung. Hieran haben Sie in besonders vorausschauender und intensiver Weise mitgewirkt.

Daß ein Sieger des großen Krieges schon wenige Jahre nach Kriegsende in so kluger, so weit in die Zukunft blickender Weise das zerschlagene und aus tausend Wunden blutende Europa aufruft, sich zusammenzuschließen zu einer Einheit, ist eine staatsmännische Tat, die für sich allein genügen würde, Ihnen einen Platz in der Geschichte zu sichern.

Ich darf hinzufügen, daß ich die Tatsache besonders freudig begrüße, daß in diesem Jahr in Ihrer Person ein britischer Staatsmann diesen Preis erhält. Großbritannien ist durch die See von dem europäischen Festland getrennt; es ist manchmal auf beiden Seiten des Kanals der Eindruck entstanden, diese Entfernung sei größer, als sie tatsächlich ist.

Wir wissen aber um den Zusammenhang der Geschicke Großbritanniens mit den Geschicken des Kontinents; wir wissen auch, daß gerade die Familie Churchill seit Jahrhunderten aufs engste mit dem europäischen Festland verbunden ist.

Wie ist es gekommen, daß Sie, Sir Winston, zum Vorkämpfer der europäischen Idee wurden? Ich glaube, dies erklärt sich aus zwei menschlichen Eigenschaften, die zugleich notwendige Voraussetzungen staatsmännischen Handelns sind: Größe des Denkens, Tiefe des Fühlens.

Im Kriege haben Sie in einem für Ihr Volk und für die Freiheit in der Welt entscheidenden Augenblick den Widerstandswillen Ihres Volkes emporgerissen.

Nach dem Kriege traten Sie stets für Versöhnung mit dem früheren Gegner ein und forderten, daß der Sieger dem Besiegten die helfende Hand bot.

Ihr Urteil war nicht getrübt durch die Bitterkeit der Vergangenheit. Nach dem Ende des Kampfes haben Sie, Sir Winston, die Bilder der Vergangenheit in sich ausgelöscht.

Schon ein Jahr nach dem Ende des zweiten Weltkrieges sprachen Sie die Worte, die Herr Oberbürgermeister Heusch soeben erwähnte, in der Züricher Rede, und die den Weg in eine neue Zukunft wiesen.

Sie waren es auch, der das bei der ersten großen Versammlung, der ersten großen europäischen Versammlung im Haag uns Deutsche herangezogen hat, und ich werde niemals die Worte vergessen, die Sie damals im Schlosse zu Haag an meine Landsleute und an mich gerichtet haben.

Der Ausspruch, den Sie seinerzeit getan haben, die Proklamation, die Sie erlassen haben, Sir Winston, war in der Tat bewundernswert.

Wenn wir inzwischen auf dem Wege, den Sie damals vorgezeichnet, vorangekommen sind, und zwar ein großes Stück vorwärts gekommen sind – ich sage das allen Nörglern und Kritikern zum Trotz, die nicht wissen, wie schwer der Weg naturgemäß sein muß, der zu einer Einigung Europas führt – wenn Sie diesen Weg uns allen so gewiesen haben, so ist das, was wir heute erreicht haben, eine Folge dieser Initiative.

Es sind von dem Herrn Oberbürgermeister dieser Stadt die einzelnen europäischen Einrichtungen erwähnt worden, die seit jener Zeit geschaffen worden sind, und ihre Vertreter sind von ihm begrüßt worden.

Ich meine, wenn wir uns das einmal in Ruhe vor Augen halten, was seit jener Zeit alles gewachsen ist – und ich wiederhole es nochmals: allen Schwierigkeiten zum Trotz -, dann können alle guten Europäer der Überzeugung sein, daß die europäische Sache zu einem guten Ende kommt.

Sie haben sich, Sir Winston, auch dafür eingesetzt, daß innerhalb der europäischen Gemeinschaft auch die Freundschaft zwischen dem britischen und dem deutschen Volk besonders gepflegt wird.

Ich habe diesen Wunsch von ganzem Herzen geteilt, da die dauernde Freundschaft zwischen unseren Völkern eine unerläßliche Voraussetzung für den Frieden und die Freiheit der Welt ist.

Wenn auch die Erbschaft des letzten Krieges noch schwer auf uns lastet und manche ungelösten Probleme mit sich bringt – ich kann Ihnen doch versichern, daß der Wunsch nach Freundschaft mit dem britischen Volk auch in den weitesten Kreisen des deutschen Volkes von Herzen geteilt wird.

Mit besonderer Freude haben wir alle in Deutschland es begrüßt, daß gerade bei dem letzten Besuch unseres Außenministers in London von der britischen Regierung dieser Wunsch nach einer engen Zusammenarbeit zwischen dem britischen und dem deutschen Volk so außerordentlich unterstrichen worden ist.

Wir alle wissen, daß eine solche Freundschaft der Gemeinschaft aller europäischen Völker dient, und daß sie insbesondere eine Grundlage ist für den Frieden in der gesamten Welt.

Sie haben, Sir Winston, mehrfach der Wiederherstellung der deutschen Einheit in warmherzigen Worten gedacht: auch dafür danke ich Ihnen im Namen des deutschen Volkes von ganzem Herzen.

Ich erinnere mich, Sir Winston, daß ich im Jahre 1953 Sie gebeten habe, uns in Deutschland doch einmal zu besuchen. Sie haben schon damals gesagt, Sie würden kommen.

Es kam allerhand dazwischen, und nun hat sich diese große festliche Gelegenheit ergeben, daß Sie mit Ihrer verehrten Gattin zu uns gekommen sind.

Ich wünsche Ihnen von Herzen Glück zu der Verleihung des Europapreises, und ich heiße Sie von ganzem Herzen beim deutschen Volke willkommen.

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Leon
Admin
7 Jahre zuvor

Was für ein Verrat am Volk, ich kann es fast nicht glauben.
Am 19. September 1946 hielt Churchill seine “unvergessliche” Rede an der Universität in Zürich, und die Churchill-Mania war unglaublich. Deshalb war dieses Jahr eine Erinnerungsfeier, nach 70 Jahren. Und es ging noch genau gleich zu und her. Völlig verblendet wurden zu Ehren Churchills Reden gehalten, deckungsgleich mit derjenigen von Adenauer. Ich rate Euch ab, es zu lesen, es wird einem nur übel. Und die Adenauerrede reicht eigentlich.

Leon
Admin
7 Jahre zuvor

Bis jetzt war ich mir nicht sicher über Adenauer, ob man ihm nicht als ersten Nachkriegskanzler doch etwas Sympathie entgegenbringen sollte. Nachdem ich diese Kriecherlaudatio gelesen habe, ist mir klar, dass er, auch wenn er persönlich gelitten hat, nur ein Verräter war.

Der Karlspreis ist ein antivölkischer Herrscherpreis.

Wahr-Sager
Wahr-Sager
7 Jahre zuvor

@Gerard Menuhin:
Hallo Herr Menuhin, schön, von Ihnen hier zu lesen – ich nehme mal an, dass Sie es wirklich sind.
Mittlerweile ist ja eine zweite Auflage des von Ihnen erstellten Buches erschienen, für das ich auf Twitter jeden Tag werbe. Allerdings betrifft dies nur die erste Auflage, da die zweite bisher nicht auf deutsch übersetzt wurde. Können wir darauf hoffen, Ihre erweiterte und korrigierte Version als PDF-Datei herunterladen zu können?
Ich weiß, dass revisionistische Bücher wie Ihres von den üblichen Verlagen boykottiert werden – wie wäre es, ein Spendenkonto einzurichten, so dass man Ihnen für Ihre Arbeit etwas zahlen kann?

Mit besten Grüßen,

Marko (Wahr-Sager)

Martin Friedemann
7 Jahre zuvor

Hallo Adelinde, wie wäre es, einmal das Buch von Haisenko “England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert” hier zu besprechen? Und dann anschließend eine Besprechung des neuen Buches von Effenberger und Macgregor “Sie wollten den Krieg”?
Schöne Grüsse und weiter so!

Leon
Admin
7 Jahre zuvor

Das wäre bestimmt spannend.

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